3GM08 - Leadership

Karteikarten zu 3GM08 Pflegemanagement - Leadership

Karteikarten zu 3GM08 Pflegemanagement - Leadership

Moritz Rolli

Moritz Rolli

Kartei Details

Karten 29
Lernende 43
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.01.2017 / 13.04.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170109_3gm08_leadership
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Definiere den Begriff Führung.

Unter Führen verstehen wir die zielgerichtete Einflussnahme von Führungskräften auf Personen und Systeme.

Definiere den Begriff "Führungskraft". 

Als Führungskraft wird eine Person bezeichnet, welche eine Stelle in einem Unternehmen oder einer Behörde besetzt.

Nenne mögliche Aufgaben der Leitung. 

  • Sicherung nach aussen
  • Organisation offen halten
  • Grenzen der Organisation schützen
  • Ressourcen sicherstellen
  • Koordination der Arbeiten zur Zielerreichung
  • Effektivitätsziel und Humanitätsziel im Auge behalten. 

Was hat eine Leitungskraft zu tun und wie nimmt sie diese Aufgabe war?

  • Planen
  • Steuern
  • Entscheiden
  • Durchführen & Durchsetzen
  • Kontrollieren

Diese Aufgabe nimmt sie wahr durch:

  • Motivieren
  • Kommunizieren
  • Delegieren

Nenne drei mögliche Leitungskonzepte.

Was qualifiziert zu einer Leitungsaufgabe?

Fachliche & Soziale Kompetenz

Was beinhaltet die Fachliche Kompetenz einer Leitungsperson?

  • Strategisches Management
  • Marketing
  • Controlling
  • Personalmanagement

Was beinhaltet die soziale Kompetenz eine Leitungsperson?

  • motorische, kognitive & emotionale Verhaltensweisen 
  • Rücksichtnahme auf Mitarbeiterbedürfnisse
  • Zuhören
  • Vertraunesgewinn
  • Motivieren

Welche Führungsstile gibt es?

  1. Stil: Laisser faire
  2. Stil: Karitativer Stil
  3. Stil Autoritärer Stil
  4. Kooperativer Stil 

Was versteht man unter dem Fühstungsstil und wie heisst er? Stil 1?

Stil 1 - Laisser Faire

Das Reglement steht im Mittelpunkt

Führungskräfte in diesem Verhaltenbereich

  • bevorzugen genaue Richtlinien
  • stellen das Reglement in den Mittelpunkt
  • halten sich möglichst zurück
  • bleiben möglichst neutral
  • halten Vorschriften genau ein
  • nehmen wenig Einfluss auf das Erreichen von Sachzielen & Betriebsklima

Was versteht man unter dem Fühstungsstil und wie heisst er? Stil II?

Stil II - Mitarbeiterorientiert/Karitativer Führungsstil

Einfluss auf die Befriedigung zwischenmenschlicher Bedürfnisse

  • sehen vor allem das menschliche Element
  • überlegen sich alles in Bezug auf die Zusammenarbeit
  • lassen den Mitarbeitern grosse Freiräume
  • vertrauen den Fähigkeiten der Mitarbeitenden
  • wirken wohlwollend, ruhig und freundlich
  • ermutigen und unterstützen die Mitarbeiteden
  • nehmen wenig Einfluss auf das Erreichen der Sachziele
  • nehmen starken Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen

Was versteht man unter dem Fühstungsstil und wie heisst er? Stil III?

Stil III - Leistungsorientiert/Autoritärer Führungsstil 

  • stecken Ziele möglichst hoch
  • stellen das Gewinn- und Kostendenken in den Vordergrund
  • sind stark Leistungsorientiert
  • sind "hart mit sich selber
  • vertrauen den eigenen Fähigkeiten mehr als denjenigen anderer
  • setzen die eigene Meinung durch
  • nehmen starken Einfluss auf das Erreichen der Sachziele

Was versteht man unter dem Fühstungsstil und wie heisst er? Stil IV?

Stil IIII - Mitarbeiter- und leistungsorientiert/Kooperativer Führungsstil

  • befassen sich je nach Situation mit dem Zwischenmenschlichen, der Zusammenarbeit, der Motivation bzw. der Leistung, dem Gewinn- und Kostendenken
  • ziehen die Mitarbeiter für die Lösung sachlicher und menschlicher Problemebei
  • haben klare Vorstellungen, was sie wollen
  • suchen neue ideen
  • berücksichtigen vor allem die Priorität
  • suchen nach Ursachen von Problemen
  • nehmen starken Einfluss auf das Erreichen der Sachziele, des Betriebsklimas und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. 

Was zeigt das Reifegradmodell nach Hersey/Blanchard?

zeigt das Führungsverhalten bezogen auf die Aufgabe, den Mitarbeiter un in Zusammenhang mit der Reife Mitarbeiters. 

Die Kurvenlinie zeigt an, welcher Führungsstil (S) in der Situation nun angemessen ist. Der Stil ist abhängig vom Reifegrad des Mitarbeiters. 

Was ist also genau der Führungsstil?

Die Kombination von dirigierendem und sekundierendem Verhalten.  

Was ist dirigierendes, was ist sekundierendes Verhalten?

Dirigierendes Verhalten: Wenn ich anderen klar sage, was zu tun ist!.

Sekundierendes Verhalten : zuhören, unterstützen und ermutigen

Nenne Grundfähigkeiten der Führung (KNW-RELEVANT!). 

  • Führungsfunktion Kohäsion
    • Herbeiführen und Aufrechterhalten der Stabilität der Gruppe
  • Führungsfähigkeit social sensibility
    • Gespür für das Verhalten von Individuen und Gruppen

Eine Gruppe ist kohäsiv, wenn sie über social sensibility verfügt

  • Führungsfunktion Lokomotion
    • Beeinflussen der Gruppe zum Erreichen des Gruppenziels
  • Führungsfähigkeit action flexibility
    • sich auf swechselnde Situationen flexibel einstellen. 

Eine Führungskraft ist dann lokomitiv, wenn sie über action flexibility verfügt. 

Welche "Instrumente" hat die Führung. 

  • Ziele
    • Ziele welche bei MAG's formuliert werden
    • Team-/Abteilungsziele
  • Lob
  • Kritik

Was unterscheiden eine schlechte und eine gute Führungskraft?

  • schlechte Führung der MA/gute Führung der MA
  • ist überlastet/kann delegieren
  • MA können sich nicht entwickeln/MA lernen & entwickeln sich
  • unselbst. MA müssen viel kontrolliert & überwacht werden/selbst. MA müsssen wenig kontrolliert werden
  • gute MA verlassen das Team/gute MA werden Befördert, es gibt Führungsnachwuchs
  • es wird schwierig gute MA für das Team zu finden/neue MA sind leicht zu finden
  • Leistung auf tiefem Nievau, keine Neuerungen, keine Zeit für Planung/Leistung auf hohem Niveau, Ideen auch von MA, genügen Zeit für Planung und Vorausdenken.

Nenne die Phasen der Gruppenentwicklung. 

  • Anfang und Orientierung
    • formierungsphase
      • Pol/Ausrichtung: Integration
  • Positions- und Rollenklärung
    • Konfliktphase
      • Pol/Ausrichtung: Differenzierung
  • Vertrautheit und konsolidierung
    • Regelphase
      • Integration
  • Differenzierung u. zusammenarbeit
    • Arbeitsphase
      • pol/Ausrichtung: Differenzierung
  • Trennung und Abschied
    • Abschiedsphase
      • Pol/Ausrichtung: Integration

Definiere den Begriff "Rolle". 

... ein bestimmtes Verhaltensmuster, das von einer Person in einer Interaktionssituation durchgespielt wird. Vorgesetzte und Mitarbeiter haben bestimmte Rollenertwartungen, sie setzen Verhaltensmuster bei ihrem Partner voraus. 

Folgende Begriffe sind wichtige Rollen in einer Gruppe. Erläutere die einzelnen. 

- Gruppenzielrollen

-Gruppenerhaltungsrollen

- Individualrollen. 

gruppenzielrollen: die von Gruppenmitgliedern gespielt werden, die zum Erreichen des Gruppenziels beitragen z.B. Gruppenstars, Leistungsstarke. 

Gruppenerhaltungsrollen, die für das "Wir-Gefühl" der Gruppe von Bedeutung sind. 

Individualrollen sind im interesse des einzelnen Gruppenmitgliedes & liegen oft nicht im einklang mit obeigen Rollen. 

Warum benötigt es ein Diversitätsmanagement?

- Fachkräftemangel

- Fachkräfteemigration

- Vielfalt in der Belegschaft

Was bedeutet Diversität allgemein?

Diversität bezieht sich allgemein auf Unterschiede von sichtbaren und verborgenen Persönlichkeitsmerkmalen von Mitgliedern einer Gruppe und kann mit den begriffen Vielfalt, Vielfältigkeit, Heterogenität sowie Ungleichheit beschrieben werden. 

Definiere den Begriff "Diversität". 

Wir verwenden den Begriff Diversität, um das Vorkommen von Unterschieden zwischen Teammitgliedern in Bezug auf ein gemeinsames Merkmal, wie Anstellung, Pflichtbewusstsein, Arbeitshaltung oder Gehalt zu beschreiben. 

Nenne die vier Ebenen der Diversitäts-dimensionen. 

1. Persönlichkeit

2. Innere Dimension (Nicht veränderbar)

3. externe/Äussere Dimensionen (können sich verändern)

4. Organisationale Dimension

Nenne Risiken der Diversität mit Begründungen. 

  • Kommunikation
    • aufgrund Alter
    • begrenzter Wortschatz bei versch. Muttersprachen
    • Bedeutung der Aussage im kulturellen Kontext
  • Konflikte
    • aufgrund kommunikativer Missverständnisse
    • unterschiedliche Ziele & Prioritäten
    • Wettbewerb & Ressourcen
    • Machtunterschiede, kulturelle Differenzen
  • Gruppenbildung
    • anhand gemeinsamer Merkmale (Nationalität, Sprache)
    • unbewusste Kategorisierung
  • Diskriminierung
    • betrifft einzelne oder ganze Gruppen
    • u.U. von Vorurteilen

Nenne Chancen der Diversität mit Begründung. 

  • Kreativität
    • viele unterschiedliche Alternativen
    • abweichen von bisherigen Lösungsmustern
    • entsprechender Fundus von alternativen durch die Vielfältigkeit
  • Problemlösung
    • durch Vielfalt an Erfahrungen und Wissen um sich für den besten Lösungsansatz zu entscheiden
  • Zufriedenheit
    • durch das Anpassen der persönlichen Erwartungshaltung an veränderte soziale Rahmenbedingungen
  • Wissen und Lernen
    • durch kulturspezifisches, fachspezifisches Wissen
    • durch persönliche Bereitschaft zum lernen
    • durch ermöglichten Austausch zwischen den Mitarbeitenden

Welche Aspekte müssen Führungskräfte von interkulturellen Teams beachten, um den Erfolg der Diversität zu beeinflussen. 

  • Auswahl der Teammitglieder
  • Geeignete Aufgaben- und Zielsetzung
  • Bewusstsein für Unterschiedlichkeiten schaffen
  • Die Rolle der Führungskraft
  • Verständnis für religiöse Gepflogenheiten zeigen
  • Gemeinsamkeiten herstellen
  • Sprachförderung