Gespräche im Alltag
Leistungsziele: 2.2.1 … erläutert Regeln der Gesprächsgestaltung (im Zusammenhang mit Raum, Zeit, Ablauf, Sprache) und wendet diese in Übungen an. (K3) 4.2.8 … zählt Grundprinzipien der Sitzungsvorbereitung auf. (K1)
Leistungsziele: 2.2.1 … erläutert Regeln der Gesprächsgestaltung (im Zusammenhang mit Raum, Zeit, Ablauf, Sprache) und wendet diese in Übungen an. (K3) 4.2.8 … zählt Grundprinzipien der Sitzungsvorbereitung auf. (K1)
Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 29.12.2016 / 21.02.2022 |
Weblink |
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Nenne verschieden Gesprächssituatione / -formen im Arbeitsalltag
- Informationsgespräche
- Alltagsgespräche
- Motivationsgespräche
- Gespräche am Telefon
- Die Diskussion
- Gespräche im Team
- Gespräche mit Fachpersonen undbehörden
- Gespräche zwischen "Tür und Angel"
- Gespräche mit Angehörigen
- Gespräch mit Kindern / Gespräch mit geistig beeinträchtigten Menschen
Informationsgespräche
Zu den vielen sich alltäglich wiederholenden Aufgaben im Beteuungsalltag gehört es, Informationen einzuholen und weiterzugeben.
Was muss beachtet werden wenn Informationen an Betreute weitergegeben werden.
Eine Informationsgespräch mit einem betreuten setzt voraus, dass berücksichtigt wird, wie der aktuelle Gesundheitszustand ist, die Aufnahmefähigkeit, bedürfnisse, wie die Stimmung ist, seine intellektuellen Fähigkeiten, Vorwissen der betreuten Person und die Komplexität der Information bzw. der Inhalt des Gespräches. Wichtig ist auch, ob die Information für den Empfänger eher allgemein ist oder weitreichende Folgen hat. Neues sollte in mehreren, angemessenen Schritten vermittelt werden.
Informationsgespräche
Zu den vielen sich alltäglich wiederholenden Aufgaben im Beteuungsalltag gehört es, Informationen einzuholen und weiterzugeben.
Ein Informationsgespräch lässt sich in mehrere Schritte aufteilen. Erkläre
- Einleiten (Gesprächsatmosphäre schaffen, Blickkontakt halten, auf nonverbale Signale achten; Thema des Gesprächs benennen ev. begründen).
- Information mitteilen (strukturiert, klar, in kurzen Sätzen; Wichtiges hervorheben; ev. Informationen veranschaulichen; Wichtiges wiederholen).
- Nachfragen (sich vergewissern, dass alles verstanden wurde; Zeit geben für das Stellen von Fragen, das Äussern von bedenken und Sorgen). Wenn nötig zusammenfassen, Information mit Beispielen ergänzen.
Informationsgespräche
Zu den vielen sich alltäglich wiederholenden Aufgaben im Beteuungsalltag gehört es, Informationen einzuholen und weiterzugeben.
Wenn ich Informationen einhole, kann ich durch Fragen stellen, tun. Was ist dabei zu beachten?
Es ist eine Kunst, die "richtigen Fragen zu stellen. Fragen können ein gespräch vorwärts bringen oder aber auch behindern. Je nach Gesprächsthema gilt es, Fakten und Daten zu sammeln oder Fragen ergeben sich aus dem laufenden Gespräch.
Fragen sind Werkzeuge, die oft die einzige Möglichkeit sind, etwas zu erfahren. "Richtige" Fragen sind getragen von ehrlichem Interesse.
Nicht alle Fragen können beantwortet werden, vielleicht grundsätzlich nicht oder einfach zum momentanen Zeitpunkt nicht. begründen sie warumgewisse Informationen für das Betreuungsteam wichtig sind.
Informationsgespräche
Zu den vielen sich alltäglich wiederholenden Aufgaben im Beteuungsalltag gehört es, Informationen einzuholen und weiterzugeben.
Was ist zu beachten bei Vertraulichen Informationen.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie nach vertraulichen Informationen gefragt werden, die nicht gegeben werden dürfen. Sie können hier Verständnis ausdrücken für das Informationsbedürfnis und begründen, weshalb dem Anliegen nicht entsprochen werden kann. Erklären sie, wie die Person zur gewünschten Information gelangen kann.
Was ist mit Alltagsgespräche gemeint und wozu können sie dienen?
Hier geht es um die ganz alltäglichen, "kleinen" Gespräche in der betreuung. Themen sind das Wetter, Feernsehen, Familie, Unternehmungen, Krankheit, Ernährung usw.
Solche Geswpräche sind nicht zu unterschätzen. Sie dienen dazu, dass sich auch der Betreute als Wissender geben kann. Er kann über themen sprechen, bei denen er sich auskennt. Somit dienen diese Gespräche auch dem Selbstwertgefühl. Alltagsgespräche können eine willkommene Ablenkung sein von Sorgen und Ängsten. Sie erzeugen ein Gefühl der Nähe und verbessern Beziehungen. Man wird auch immer wieder an themen anknüpfen können.
Motivationsgespräche
Wie gut Informationen, fachliche Hilfe und beratungsangebote angenoommen werden, hängt von der Motivation der betreuten bzw. der Motivation der Angehörigen ab.
Welche Voraussetzung für ein Motivationsgespräch braucht es und welche Schritte sind hilfreich dabei?
Voraussetzung für ein Motivationsgespräch ist die Bereitschaft des Gesprächspartners, denn es ist schlecht möglich, jemanden gegen seinen Willen zu motivieren.
Folgende Schritte sind hilfreich:
- Beschwerden und Bedürfnisse ansprechen
- Ja-Haltung aufbauen
- Informieren über die möglichen Massnahmen
- Massnahmen begründen (Sinn und Nutzen, Notwendigkeit, Zewckmässigkeit. Keine Drohung.)
- Mit bedürfnissen verknüpfen: Je stärker die angesprochenen Bedürfnisse sind, umso realistischer der vorgeschlagene Weg, umso grösser ist die Motiation.
- Mögliche Probleme ansprechen (Vor- und Nachteile; mögliche Alternativen). Alle Fragen, Einwände, Sorgen und Befürchtungen besprechen.
- Überprüfen, ob alles verstanden wurde.
- Zusammenfassen.
Gut zu wissen: mangelnde Motivation kann in manchen Fällen ganz konkrete Ursachen haben. Sie kann sich ergeben aus der Besonderheit des betreuten, den sozialen Umständen, der Behinderung / Krankheit, aus dem Verhalten des Umfeldes.
Was ist speziel / muss einem Bewusst sein bei Gesprächen am Telefon.
Bei dieser Art Versändigung fallen alle begleitsignale der Körpersprache weg. Mimik, Gestik und Körperhaltung können nicht wahrgenommen werden. Mehr ins Gewicht fallen hier die paraverbalen Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme und der Sprechweise. Können wir diese bei einem Telefongespräch mitbeachten, ist e möglich, die emotionale Situation des gesprächpartners zu spüren.
Gespräche am Telefon
Im beruflichen Kontext dienen Telefonate der Informationsvermittlung und der Klärung von Fragen. Oft ist die zeit knapp bemessen, weshalb es von Vorteil ist, rasch einen guten Zugang zum Anrufer zu finden.
Welche Grundsätze können eine Unterstützung sein?
- Anleigen der anrufenden person klären, Fragen stellen zum besseren Verständnis
- Anliegen der anrufenden Person ernst nehmen, versuchen sich in sie hineinversetzen
- Interesse am Gespräch zeigen
- Entscheidungsmöglichkeiten überlassen (z.B. "Brauchen Sie ein persönliches Gespräch?")
- Am Ende des Gespräches Informationen und allfällig getroffene Vereinbarungen wiederholen / zusammenfassen
- Für den Anruf danken und sich verabschieden
Die Diskussion
Erkläre den Begriff Diskussion.
Der Begriff "diskutieren" stammt aus dem Lateinischen:"discutere" heisst, sich auseinandersetzen, zerlegen, zerschlagen, untersuchen, erörtern. In der Diskussion wir dein gespräch geführt zwischen zwei oder mehr Personen (Diskutanten) zu einem bestimmten Thema. Das kann ein alltägliches Zweigespräch sein oder auch eine grosse Auseinandersetzung.
Ergänzende Informationen siehe Bild
Die Diskussion
Bevor eine Diskussion beginnt, müssen welche Voraussetzungen gegeben sein?
- Festlegen des Themas. das Gespräch muss immer sich immer wieder darauf beziehen.
- Es müssen genügend Informationen vorhanden sein. Sonst ist eine sachliche Diskussion nicht möglich.
- Vereinbaren von Gesprächsregeln wie z.B. Dauer der redezeit, sich ausreden lassen, zuhören.
Gespräche im Team
Wozu dient das Teamgespräch und was ist wichtig zu beachten?
Im Teamgespräch können sich alle an der Meinungsbildung und Lösungssuche beteiligen. Transparenz in der Aufgabenbewältigung sollte gewährleistet sein (Struktur, Zielorientierung). Im Teamgespräch bietet sich auch die Möglichkeit, sich gegenseitig ein Feedback zu erteilen.
Gespräche im Team
Beschreibe mögliches Vorgehen in einem Teamgespräch.
Mögliches Vorgehen:
- Themen rechtzeitig bekannt geben, inkl. Zeitvorgabe für die einzelnen Punkte.
- Kommen von den Teilnehmern wenige Wortbeiträge, verwenden Sie offene Fragen. Dies sind Fragen, die nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können.
- Wenn die Diskussion abschweift, lenken Sie das gespräch wieder zur Ausgangsfrage zurück.
- Unter Umständen ist es nötig, gesprächsregeln einzuführen wie z.B. Redezeit beschränken (beio Vielredern), nimand darf unterbrochen werden.
- Vereinbarte Ziele werden sofort schriftlich festgehalten. Ebenfalls wird ein genauer Zeitplan mit direkter Zuteilung der Verantwortlichkeit erstellt.
Was zeichnet ein Gesprächen zwischen "Tür und Angel" aus und wozu dient es?
Gespräche zwischen "Tür und Angel" kommen ohene formale Abnachung / Einladung zustande. Die Zeitvorgabe für ein solches Gespräch ist meist sehr kurz und kann jederzeit unterbrochen werden. Häufig werden solche gespräche auch nicht mit voller Aufmerksamkeit geführt, da nebenher andere Tätigkeiten ausgeführt werden müssen. Es entsteht also häufig kein effektives Gespräch.
Betrachten Sie das Gespräch zwischen Tür und Angel als Kontaktmöglichkeit und bieten Sie bei wichtigen Themen einen Gesprächstermin an.
Gespräch mit Angehörigen
Wünschen Angehörige eine Beratung durch eine Betreuungsperson, so erwarten sie was? Was bedeut das für sie und was möchten Angehörige allgemein?
Sie erwarten Hilfe in oder für Situationen, mit dene sich nicht zurechtkommen und sich überfordert fühlen. Sie wenden sich als Ratsuchende an Sie als Fachperson und signalisieren dadurch, dass Sie Ihre Kompetenzen anerkennen und Vertrauen zu Ihnen haben. Angehörige möchten gehört und verstanden werden. Die Angehörigen erwarten Ratschläge, was die Beratungssituation erschwerden kann.
Gespräch mit Angehörigen
Was ist das Ziel eines Beratungsgesprächs und was muss beachtet werden.
Ziel eines Beratungsgespräch sind nicht fixfertige Lösungen. Durch das Beratungsgespräch sollen die Ratsuchenden in der lage sein, Die Schwirigkeiten selber zu beheben,
Da das Beratungsgespräch freiwillig gesucht wird, darf nicht überredet, befohlen, oder eine Lösung aufgedrängt werden. Können sie den Wunsch nach Beratung nicht erfüllen (z.B. komplexe Situatuin), weisen Sie die Angehörigen weiter (Gruppenleitung, Heimleitung, entsprechende Fachstellen9.
Gespräch mit Angehörigen
Je nach Themen lässt sich ein Gespräch mit Angehörigen inhaltlich gliedern. Nenne die vier Gliederungen.
- Austausch und Präzisierung von beobachtungen
- Gemeinsame Suche nach möglichen Ursachen
- Besprechung von Möglichkeiten, allenfalls Abklärungen
- Besprechen der Möglichkeiten der Institution
Gespräche mit Kindern / Gespräche mit geistig beeinträchtigten Menschen
Kinder wie auch gestig beeinträchtigte Menschen erleben, fühlen, denken, sprechen anders und nehmen anders wahr als Erwachsene. So stellt sich im Umgang mit Kindern immer wieder die Frage des richtigen Verstehens.
Wie erreichen verbale Informationen das Kind / den geistig beeinträchtigten Menschen besser?
Desweiteren gibt es vier weitere wichtige Punkt die beachtet werden sollten. Beschreibe
Verbale Informationen ereichen das Kind / den geistig beeinträchtigten Menschen besser, wenn sie mit möglichst vielen Anschauungsmöglichkeiten verbunden sind. Immer ist der Entwicklungsstand des Kindes / des geistig beeinträchtigten Menschen mit zu beachten.
- Aufmerksamkeit wecken: Sind Kindern in Ihr Spiel vertieft oder mit ihrer Fantasiewelt beschäftigt sind sie nicht richtig aufnahmefähig. Deshalb empfiehlt es sich, die Aufmerksamkeit zBb. durch leichtes Berühren oder durch Anrede mit dem Namen zu wecken.
- Blickkontakt herstellen: Besonders bei Kontaktaufnahme ist zuerst Blickkontakt herzustellen. Die betreuende Person sorgt dafür, dass sich der Blick auf einer Ebene (auf gleicher Höhe) begegnen können.
- Geeignete Sprache wählen: Die Wortwahl richtet sich nach Alter und Entwicklungsstand. Je nach dem müssen die Begriffe einfacher sein und die Sätze kürzer.
- Einbezug: Die Neugier des Kindes / des geitig beeinträchtigten Menschen kann genutzt erden, um z.B. seine Mitarbeit zu gewinnen (Therapie, Medikamente ect.)
Gespräche mit Kindern / Gespräche mit geistig beeinträchtigten Menschen
Botschaften bestehen aus wesentlich mehr Anteilen als nur der Sprache: Gestik, Mimik, Körperhaltung. Die Sprache selber hat viele emotionale Elemente wie Lautstärke, Geschwindigkeit, Tonlage, betonung usw. Um zu verstehen brauchen wir somit alle Sinne und die Grundeinstellung, dass wir unser Gegenüber und seine Botschaft ernst nehmen. Währe die Botschaft unwichtig, würden sie nicht formulieren.
Hinter Fragen steht immer ein Bedürfniss.
Z.B. "Duu, was machst du denn da?" -> ist eine Kontaktaufnahme-Fragen brauchen Zuwendung, Körperkontakt, Blickkontakt, Zeit...
Nene drei weitere wie oben im Beispiel.
Beschreibe den Begriff Dialog und Monolog
Der Begriff Dialog stammt aus dem Griechischen und bedeutet miteinander reden. Im Gegensatz dazu steht der Begriff Monolog, der den Einzelredner bezeichnet.
Gut zu Wissen: Was sich im Zweiergespräch abspielt, vervielfacht sich im Gruppengespräch: Aussagen und Ausdrucksweisen wirken bei den Beteiligten unterschiedlich und führen somit zu verschiedenen Empfindungen und Reaktionen auf das Gesagte.
Innere und äussere Voraussetzung für ein erfolgreiches Gespräch
In jedem Gespräch wirkt mit, was die Gesprächspartner durch Herkunft, Erziehung, Erfahrung, Alter, Werte und Normen mitbrinden.
In diesem Zusammenhang kann auch die Punkte: Akzeptanz und Wertschätzung, Empathie und Echtheit / Kongruenz der personzentrierte Haltung mit einbezogen werden damit ein Gespräch erfolgreich wird.
Erkläre die drei oben genannten Punkt der personzentrierten Haltung.
Äussere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch
Falls nicht spotan Zeit zur Verfügung steht, sollte ein Termin vereinbart werden. Wie sollte das Gesprächzimmer aussehen? Was ist ganz generell und strukturel für das Gespräch zu beachten?
Im Gesprächzimmer sollte Ordung herschen, der Computer ist ausgeschaltet. Besser ist es, ein Gespräch in einer lockeren Atmosphäre zu führe. Störungsfreiheit sollte garantiert sein. Die Gesprächsdauer ist klar abgesprochen. Das Ende des Gespräches wird angekündigt, eventuell wird kurz zusammengefasst, was erreicht wurde. Wenn nötig wird ein weiterer Termin vereinbart.
Äussere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch
Beschreibe Grundprinzipien der Sitzungsvorbereitung bzw. der Gesprächsvorbereitung. (4 Punkte)
- Es sollte grundsätzlich allen Teilnehmenden möglich sein, sich auf die Sitzung vorbereiten. Die Unterlagen sollten den teilnehmenden genug früh zugänglich sein, so dass sie vor der Sitzung durchgelesen werden können und ein gezieltes vorbereiten möglich ist. Die Einladung enthält somit Thema, Fragestellung und Angaben von Gesprächszielen.
- Die Sitzungsteilnehmenden tragen Mitverantwortung: indem sie sich auf die Sitzung vorbereiten,... nur zum aktuell behandelten Thema äussern,...vereinbarten Regeln einhalten (z.B. Redezeit, zuhören...).
- Der Sitzungsraum muss eine möglichst hierarchiearme Sitzordnung ermöglichen, so dass sich Gespräche mit Blickkontakt ergeben. Wichtig sind gute Beleuchtung und gute Belüftung. Flipchart, Pinnwand, hellraumprojektor sollten zur Verfügung stehen. Sorgen Sie für Erfrischungsgetränke.
- Die Traktandenliste dasf nicht zu umfangreich sein, jeder Punkt solte zeitlich begrenzt sein. Wird zu Sitzungsbeginn nach weiteren konkreten Themen gefragt, kann für diese ein ungefährer zeitbedarf festgelegt werden, so wie bei den anderen Punkten der Tagesordnung. Dies erübrigt einen Punkt "Verschiedenes".
Der Gesprächsleitfaden
Ein gespräch mit einem bestimmten Ziel anzugehen, dabei auf den Gesprächspartner einzugehen, mit Störungen und Problemen umzugehen und das Gespräch auf angemessene Weise zu beenden, kann manchmal ganz einfach, manchmal aber auch schwierig sein. Steht man unter Zeitdruck, erzählt das Gegenüber umständlich oder unklar, wird man immer wieder unterbrochen oder herrscht ringsherum Hektik, ist die Gesprächsführung eine Herausforderung.
Der Gesprächsleitfaden ist vor allem in wichtigen und schwierigen Gesprächen hilfreich. Diese Strukturierung ermöglicht es, den Überblick und die Kontrolle zu behalten. Beschreibe möglicher Gesprächsleitfaden
Entscheiden ist die Art und Weise, wie ein Problem wahrgenommen wird. Es gibt die problemorienterit Sichtweise und die lösungsorienterite Sichtweise. Beschreibe die zwei Sichtweisen.
Problemorientierte Sichtweise
Es stellen sich folgende Fragen:
- Woher kommt das Problem?
- Wo liegt in der Vergangenheit seine Ursache?
- Wer ist schuld? Wer hat angefangen?
Verallgemeinerungen wie "nie..., jedes mal..., alle, keiner, das schaffen wir nie, Ja, aber..., erschweren die problemlösung und machen gefunden Überlegungen wieder zunichte.
Lösungsorienterte Sichtweise
Diese Sichtweise geht anders mit den Problemen um und es wird gefragt:
- Wo sind meine oder unsere Ressourcen, Potential, Kraftquellen?
- Was kann ich, was will Ich?
- Wo bin ich kompetent, was leigt mir?
- Was habe ich schon einmal gut gemacht
- Was sit das Ziel, welche Teilziele führen dorthin, wie soll die Lösung aussehen?
Der konstruktive Umgang mit dem Problem ist geprägt durch Ideenentwicklung, Kreativität, Bewegung, Humor und Lachen. Das Bewusstmachen eigener Stärken und Ressourcen führt dazu, dass man sich eine gute Zukunft vorstellen kan, in der, gegenüber der jetzigen Situation, etwas anders ist.
Weiter Information zu der lösungsorientiertne Sichtweise siehen Bild.
Beeinträchtigungen in der Kommunikation
Ungünstige Verhaltensweisen erschweren bzw. verderben Kommunikation. sie führen zu Missverständnissen, Ärger und Frust.
Beschreibe drei ungünstige Verhaltensweisen udn zwei Kommunikationsbarrieren.
Ungünstige Verhaltensweisen
- Sich herablassend benehmen: Jemanden bewerten / Abwerte, Vorwürfe, ironische Bemerkungen, leere Beschwichtigungen usw.
- Signale setzen: Befehlen, bedrohen, Missachtung und Fehldeutungen von Äusserungen und nonverbale Signale usw.
- Vermeidung: Vage sien, Ablenkungsmanöver, bagatellisieren, Infos zurückhalten usw.
Kommunikationsbarrieren
- Subjektive Wahrnehmung führt zu subjektiven Interpretationen Die erhaltenen Informationen werden dem eigenen Bild der Wirklichkeit, der eigenen Realität angepasst.
- Verstehensbarrieren entstehen immer dann, wenn eine Empfangene Information nicht eindeutig, mehr deutig oder unvollständig ist. In diesem Fall ist der Empfänger der Information zur Interpretation gezwungen, Schlussfolgerungen ziehen die evtl nicht mit der Information vom Sender übereinstimmen.
- Eigenes Verhalten sowie eigene Denkmuster wirken bei der Kommunikation wie ein Filter -> Kommunikationsfilter. so werden z.B. Infos, die nicht mit den eigenen Denkmuster übereinstimmen, ignooriert. Weitere Kommunikationsfilter: Stress, vorschnelle Entscheidungen, Vorurteile, kurze Aufmerksamkeitsspanne, fixe Idee usw.
- Kommunikationshindernisse finden sich auch in unserer Umgebung: Lärm, Ablenkung, zu viele Dinge, die gleichzeitig ablaufen; Handy usw.
Die gemeinsame reflexion ermöglicht es, einander mitzuteilen, wie das Gespräch erlebt wurde. Hier bietet sich auch die Chance zu einer Rückmeldung (Feedback), was wiederum eine Entwicklung des eigenen Gesprächsverhaltens ermöglicht.
Selbstreflexion bei der Gesprächsnachbearbeitung ist wie der innere Dialog über das Gespräch. Sie hilft Erkenntnisse aus dem gespräch zu ziehen über:
- die eigene Rolle, die beziehung zum gesprächspartner, das Thema, den Verlauf und allfällige Wendungen, die das Gespräch genommen hat.
- Gesprächsnotizen aufbereiten. Das Ergebnis des Gespräches und allfällige Vereinbarungen schriftlich festhalten / protokollieren:
- Überprüfen, ob die ziel erreicht wurden. Die Gesprchsergebnisse reflektieren.
- Das Protokoll / die Ergebnisdokumentation dem gesprächspartner zugänglich machen /zuteilen.
- Umsetzung der gefassten Beschlüsse / vereinbarungen.