BWI01
Themen aus dem Lernheft BWI01
Themen aus dem Lernheft BWI01
Set of flashcards Details
Flashcards | 128 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 20.12.2016 / 21.01.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20161220_bwi01
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Erkläre was mit Verwaltung bei den betrieblichen Grundfunktionen gemeint ist.
Umfasst alle Tätigkeiten, die der Funktionsfähigkeit der Betriebe dienen. (inklusive Management)
Es bedarf dabei der Planung, Organisation und Kontrolle.
Nenne die Aufgaben der Planung (Verwaltung - Betrieblichen Grundfunktionen).
- Produktionsplan (Welche Produkte?)
- Absatzplan (Wie viele Produkte können verkauft werden?)
- Personalplan, Investitionsplan, Materialbedarfsplan (Wie viel wovon muss beschafft werden?)
- Finanzplan (Welche Mittel sind erforderlich?)
Nenne die Aufgaben der Organisation (Verwaltung - Betrieblichen Grundfunktionen).
- Betrieblicher Aufbau (Aufgaben und Befugnisse der Mitarbeiter)
- Ablauforganisation (Ablauf der betrieblichen Arbeitsvorgänge)
Nenne die Aufgaben der Überwachung (Verwaltung - Betrieblichen Grundfunktionen).
Fehler in der Planung und Organisation frühzeitig feststellen und beseitigen.
Wonach lassen sich Betriebe in der VWL einteilen? (3)
Nach Art der erstellen Leistung. Nach Art der Wirtschaftszweige. Nach Art der Betriebsgröße.
In welche Betriebe kann man nach Art der Leistung unterteilen? (2)
Sachleistungsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe.
Beschreibe Sachleistungsbetriebe. (3)
Gewinnung von Rohstoffen. Herstellung von Produktionsgütern. Herstellung von Konsumgütern.
Beschreibe Dienstleistungsbetriebe. (4)
- Sammlung/Verteilung von Sachgütern
- Transport von Personen/Gütern
- Abwicklung Kredit/Wertpapiere/Zahlungsverkehr
- Abdeckung von Risiken
In welche Betriebe kann man nach Art des Wirtschaftszweigs unterscheiden? (2)
Industriebetriebe und Handwerksbetriebe.
Unterteile Industriebetriebe. (3)
- Grundstoffindustrie (Bergbau, Chemie, Elektrizität)
- Investitionsgüterindustrie (Maschinenbau, Elektrotechnik)
- Konsumgüterindustrie (Nahrungsmittel, Möbel)
Unterteile Handwerksbetriebe. (3)
- warenproduzierend (Bauhandwerk)
- reparierend (Autowerkstatt)
- Dienstleistungshandwerk (Friseure)
Merkmale von Handwerksbetrieben. (5)
- Betriebsinhaber arbeitet persönlich (fachliche und kaufmännische Kenntnisse)
- Mitarbeiter überwiegend im Handwerk ausgebildet
- Produziert werden Einzel- und Sonderanfertigungen
- Handarbeit (mit Maschinen) und keine automatische Produktion
- Verkauf an den Kunden
Unterteile nach Sektoren der Wirtschaft. (4)
- Primärer Sektor (Urerzeugung)
- Sekundärer Sektor (Weiterverarbeitung)
- Tertiärer Sektor (Diensleistung)
- Quartärer Sektor (öffentliche Betriebe)
Nenne Betriebe des primären Sektors. (7)
- Land- und Forstwirtschaft
- Gartenbau
- Tierzucht
- Jagd
- Fischerei
- Bergbau
- Energie
Nenne Betriebe des sekundären Sektors. (5)
Betriebe der Industrie:
- Grundstoffe
- Investitionsgüter
- Konsumgüter
Betriebe des Handwerks.
Nenne Betriebe des tertiären Sektors. (2)
- Betriebe des Handels (Einzel-, Groß-, Außenhandel)
- Sonstige Dienstleistung (Kredit, Versicherung, Verkehr, Nachrichten)
Nenne Betriebe des quartären Sektors. (1)
Einrichtungen des Bundes, der Länder und der Kommunen
Wie kann man Betriebe nach Betriebsgröße unterteilen? (5)
Klein-, Mittel-, Großbetriebe.
- Anzahl der Beschäftigten
- Lohn- und Gehaltssumme
- Umsatz je Periode
- Investiertes Kapital
Erkläre Betrieb. (3)
- Dort wird Produktion "betrieben"
- Produktionsstätten
- keine eigene Rechtspersönlichkeit
Erkläre Unternehmung. (4)
- rechtlich und finanzwirtschaftlich selbstständige Einheit
- benötigt Kapital, Rechtsform und Stätte
- kann mehrere Betriebe umfassen
- Gebilde mit eigener Rechtspersönlichkeit
Erkläre Rechtspersönlichkeit. (1)
Kann vor Gericht klagen und verklagt werden.
Erkläre Firma. (2)
- Ist der Name unter welchem ein Kaufmann (oder Handelsgesellschaft, Genossenschaft) seine Geschäfte betreibt
- Kaufmann kann unter der Firma klagen und verklagt werden.
Welche der Abkürzungen sind zulässig? (eingetragener Kaufmann, Kauffrau)
Welche der Abkürzungen sind zulässig? (Offene Handelsgesellschaft)
Nenne die Firmengrundsätze. (4)
- Firmenunterscheidbarkeit
- Firmenwahrheit
- Firmeneinheit
- Firmenöffentlichkeit
Erkläre Firmenunterscheidbarkeit. (2)
- ist zur Kennzeichnung geeignet
- muss Unterscheidungskraft besitzen
Erkläre Firmenwahrheit. (2)
- darf nicht irreführend sein
- muss in der Bezeichnung einen Zusatz führen
Erkläre Firmeneinheit. (1)
- Für ein Unternehmen nur eine Firmenbezeichnung (Ein Unternehmen, eine Firma)
Erkläre Firmenöffentlichkeit. (2)
- Eintragung in Handelsregister
- Pflichtangaben auf Geschäftsbriefen
Ziele privater Unternehmen. (5)
- Gewinn
- Sicherheit (Exitenzsicherung)
- Marktmacht
- soziale Verantwortung
- Umweltschutz
Ziele öffentlicher Unternehmen. (3)
- Bedarfsdeckung (weil kein Privatinteresse besteht oder man es nicht dem Privatsektor überlassen will)
- Kostendeckung (gemeinnützige Unternehmen)
- Verlustminimierung (öffentlicher Verkehr)
Kriterien messbarer Ziele. (4)
- Zielinhalt (z. B. Gewinn, Umsatz, Kosten)
- Zielzeit (in welchem Zeitraum)
- Zielbereich (Welcher Bereich? Abteilung, Sparte, etc)
- Zielausmaß (Wie stark?)
Formel Produktivität. (1)
\(Produktivität = {Ausbringungsmenge (output) [z. B. Stück, kg] \over Faktoreneinsatzmenge (Input) [Arbeitsstunden]}\)
Arbeitsproduktivität. ( 1)
\(Arbeitsproduktivität = {Ausbringungsmenge\over Arbeitsstunden}\)
Maschinenproduktivität. (1)
\(Maschinenprod. = {Ausbringungsmenge \over Maschinenstunden}\)
Erkläre Wirtschaftlichkeit. (3)
- Ökonomisches Prinzip
- Bestimmte Leistung möglichst günstig erbringen (Minimalprinzip)
- Mit gegebenen Kosten möglichst große Leistung erbringen (Maximalprinzip)
Formel Wirtschaftlichkeit. (1)
\(Wirtschaftlichkeit = {Leistung [EUR] \over Kosten [EUR]}\)
Formel Rentabilität. (1)
\(Rentabilität = {Gewinn \over Eigenkapital} \cdot 100\)
Formel Eigenkapitalrentabilität. (1)
\(Eigenkapitalrentabilität = {Gewinn \over Eigenkapital} \cdot 100\)
Formel Gesamtkapitalrentabilität. (1)
\(Gesamtkapitalrentabilität = {Gewinn + Fremdkapitalzinsen \over Gesamtkapital} \cdot 100\)