PEM 1
Personalmanagement
Personalmanagement
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 19.12.2016 / 13.05.2020 |
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Was ist strategisches Personalmanagement?
Das strategische Personalmanagement ist die Metafunktion.
Es geht um die Planung, Umsetzung und Kontrolle von grundsätzlichen Handlungsmöglichkeiten.
Beinhaltet den frühzeitigen Aufbau, das Erhalten, die Nutzung und den Abbau von Personalpotenzialen.
Immer mit dem Zweck die Unternehmens-Ziele zu erreichen.
Welche Rahmenbedingungen wirken auf das strategische PM ein?
Unternehmen: Das Unternehmen hat mit diversen Punkten Einfluss auf das PM. Bsp. mit neuen Organisationsformen, mit neuer Personalpolitik, mit neuen Technoligien, Unternehmenskultur, Personalkosten, Personalbedarf, Globalisierung, Qualitätspolitik.
Umfeld: Das Umfeld beeinflusst das PM ebenfalls. z.Bsp. mit neuen Rechten, politischen und gesellschaftlichen Wünschen, mit der Konkurrenzsituation, mit der Konjunktur, durch den Arbeitsmarkt, durch den Wertewandel, Marktdynamik
Mitarbeitende: Die Mitarbeitenden beeinflussen das PM einer Unternehmung. z.Bsp. durch Werte, Motive und persönliche Entwicklungsziele, durch Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung, durch den Informationsbedarf, durch Qualifikationsprofile und Leistungspotentiale.
Nennen Sie 4 Gründe, weshalb Personalplanung für eine Unternehmung wichtig ist.
1. qualitativ: Mitarbeiter mit den richtigen Qualifikationen
2. quantitativ: die korrekte Anzahl an Mitarbeitern
3. zeitlich: zur richtigen Zeit
4. örtlich: am richtigen Ort
Nennen Sie die Folgen schlechter Personalplanung.
- Mitarbeiter sind unterforder oder überfordert (zu wenig oder zu viele Mitarbeiter)
- es stehen Mitarbeiter auf der Pay-Roll, die gar nicht beschäftigt werden können
- das Unternehmen kann Aufträge nicht erledigen
- Über- oder Unterforderung der Mitarbeiter führt zu mehr Fehlern, schlechter Stimmung, hoher Fluktuation
Erklären Sie den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Personalplanung.
qualitative Personalplanung: Klärt, wie sich Anforderungen und Anforderungsarten künftig entwickeln werden. Bestandesaufnahme jetziger Qualifikationen und Analyse des künftigen Bedarfs.
quantitative Personalplanung: Sind mathematische Methoden: Erfassen die zahlenmässige Entwicklung des
Personalbedarfs. Einsatz: Dort wo MA mit standardisierten Qualifikationen flexibel einsetzbar
Erläutern Sie die Vor- und Nachteile interner/externer Rekrutierung.
interne Rekrutierung:
Vorteile: kurze Einarbeitungszeit, Unternehmensstrategie/-philisophie bekannt, Zusammenhänge bekannt, Stärken und Schwächen des Mitarbeitenden bekannt, man weiss wen man einstellt, gutes Klima, gibt Mut zu Karrieremöglichkeit in der Firma
Nachteile: alte Stelle muss ersetzt werden, keine neuen Ideen, festgefahren, von negativen Stimmungen eingenommen
externe Rekrutierung:
Vorteile: frischer Wind, neue Fähigkeiten, neue Ideen, es wird eine Person gesucht, die wirklich auf die Stelle passt, bringt Erfahrungen von der Konkurrenz mit, man macht weniger Kompromisse
Nachteile: längere Einarbeitungszeit, es kann sein, dass man die Katze im Sack kauft, höhere Kosten für Stellenausschreibung und Bewerbungsverfahren, höhere Lohnforderungen
Nennen Sie 5 Kennzahlen zur Berechnung des quantitativen Personalbedarfs.
1. Auftragsvolumen / Monat: Auftragsvolumen des Jahres : 12 Monate
2. Fehlerquote / Mitarbeiter: Anzahl der Fehler im Zeitraum x
3. Krankheitsquote: Ausfalltage durch Arbeitsunfähigkeit : Summer der Regelarbeitstage
4. Teilzeitquote: Anzahl Teilzeitmitarbeitende : Summe der Mitarbeitenden
5. Fluktuationsrate: Anzahl ausgeschiedener Arbeitskräfte im Zeitraum x : Summe der Beschäftigten zu Beginn des Zeitraums x
Was spricht für die Personalgewinnung per Internet?
Vorteile des E-Recruiting:
Zeiteffizient
Kosteneffizient
aktuell
grössere Reichweite
mehr Auswahl
lange Präsenz der Informationen
Interaktion
zusätzliche informationen
Vorauswahl
E-Recruiting kennt keine Öffnungszeiten und Grenzen! Rund um die Uhr ist der globale elektronische Stellenmart verfühbar!
Nennen sie Vor- und Nachteile des E-Recruiting.
Vorteile: Zeitfaktor, Kostenfaktor, Aktualität, Interaktion, Reichweite, lange Präsenz der Informationen, zusätzliche Informationen, Vorauswahl.
Nachteile: Risiken der automatischen Vorselektion, Unpersönlichkeit des Bewerbungsverfahrens, Fehlende Standards, Anschaffungs- und Warteunskosten für Software sind sehr hoch, Softwareprobleme, mangelnde Datensicherheit
Welche Fragen muss man sich bezüglich der Entscheidung des Rekrutierungskanals stellen?
Beschaffungsphilosophie: Unternehmensspezifische Erfahrungen, Fachexpertiesen, unspezifische Voraussetzung
Anforderungen an die MA: Hierarchiestufe, Qualifikationen
Arbeitsmarkt: Anzahl Bewerbende, Image des Arbeitgebers
Kommunikationsziel: Stellenausschreibung, Image auf dem Arbeitsmarkt
Warum ist es für Führungspersonen wichtig, den Unterschied zwischen veränderbaren und nicht veränderbaren Kompetenzen zu kennen?
Für Führungspersonen ist es wichtig, diesen Unterschied zu kennen, um einschätzen zu können ob ein Mitarbeiter für eine Stelle geeignet ist oder nicht. Man muss wissen, ob die Möglichkeit besteht die fehlenden Kompetenzen aufzubauen oder ob diese nicht veränderbar sind.
veränderbare Kompetenzen: diese Kompetenzen eines Mitarbeiters können durch gezieltes Lernen, Fördern, Arbeiten verbessert werden. Sind beeinflussbar
unveränderbare Kompetenzen: diese Kompetenzen besitzt ein Mitarbeiter oder nicht. Sie können nicht verändert werden. z.Bsp. Extravertiert, Introvertiert, offen, verschlossen
Nennen Sie 5 Selektionsinstrumente und beschreiben sie deren Vor- und Nachteile.
1. Bewerbungsunterlagen:
Vorteile: geringer Aufwand, geringe Kompetenzen bei der Auswertung, hohe Bewerberakzeptanz
Nachteile: Überstrahlung späterer Informationen, Analogieschluss: Übertragung von Schulnoten auf Arbeitsweise, geringe Validität bei Lebensläufen
2. Biografischer Fragebogen:
Vorteile: geringer Aufwand, geringe Kompetenz bei der Auswertung, hohe Bewerberakzeptanz
Nachteile: geringe Generalisierbarkeit, geringe Vergleichbarkeit, geringe Validität
3. standartisiertes & strukturiertes Interview:
Vorteile: geringer Aufwand, geringe Kompetenz bei Beurteilung, hohe Reliabilität bei strukt. Interview, hohe Akzeptanz
Nachteile: geringe Objektivität (Emotionen, Sender-Empfänger-Problem), Vergleichbarkeit NUR bei standardisiertem/strukt, Interview, Halo-Effekt, Sammeln von unnötigen Infos
4. Arbeitsprobe:
Vorteile: kleiner Aufwand, hoher Informationsgehalt über die Arbeitsweise, hohe Akzeptanz und Validität, zukünftige Kollegen können herausfunden ob eine Zusammenarbeit klappen würde.
Nachteile: sehr spezifisch, z.T. hoher Aufwand. z.T. hohe Kompetenzen
5. Assesment-Center:
Vorteile: überfacliche Eigenschaft, Beurteilungsbereiche werden sichtbar, Teilnehmende bekommen Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen, hohe Vergleichbarkeit, hohe Akzeptanz und Validität
Nachteile: hoher Aufwand bei Erstellung und Durchführung, hohe Kompetenz, hohe Kosten, zeitintensiv
Erläutern Sie die Prozessschritte bei der Personalgewinnung.
1. Anforderungsanalyse
2. Arbeitsmarktanalyse
3. Ansprache pot. MA
4. Auswahl
5. Einstellung
6. Einarbeitung
Was sind die Gründe für Personalentwicklung aus Unternehmersicht und aus Sicht der Mitarbeitenden?
Sicht der Mitarbeitenden: Karriere, MA will gefordert werden, Aufsteigen, mehr Kompetenzen, evtl. mehr Verantwortung, Führung, Lohn, Motivation
Sicht der Unternehmung: Veränderungen im Personalkörper (Kündigungen, Krankheit, Pension), Image auf dem Arbeitsmarkt, gute Mitarbeiter behalten, Karrieremöglichkeiten bieten, Organisationsveränderungen, Attraktivität der Arbeitsplätze
Nennen Sie ein Selektionsinstrument für einen Abteilungsleiter/in und begründen Sie Ihre Wahl.
Assessment-Center: BerwerberInnen sollen Aufgaben der angestrebten Position in Form eines Rollenspiels leben. Mit dieser Selekton kann man sehen, wie die Bewerber mit schwierigen Situationen umgehen, wie unangenehme Botschaften überbracht werden, wie sie sich zu helfen wissen. Sicherheit in den Situationen ist spürbar.
Es ist sehr wichtig, dass ein Abteilungsleiter führen kann. Er ist der Vorgesetzte einer Abteilung. Dort kann es Reibungen, Probleme, Meinungsverschiedenheiten geben. Ein Abteilungsleiter, muss solche Probleme angehen können. Durch AC kann das Verhalten in einer Ernstsituation beobachtet werden.
Nennen Sie ein Selektionsinstrument für einen Mitarbeiter/in in Ihrem Arbeitsteam und begründen Sie Ihre Wahl.
Arbeitsprobe: mittels Arbeitsprobe kann man feststellen, wie eine Person Arbeiten angeht und erledigt. Zudem lernt das ganze Team die Bewerberin kennen und hat die Möglichkeit zu spüren, ob die Person ins Team passen könnte oder nicht. Schlussendlich müssen nähmlich die anderen Mitarbeitenden mit dieser Person im Team arbeiten können und nicht der Vorgesetzte oder das Personalwesen.
Nennen Sie ein Selektionsinstrument für einen Sekretariatsmitarbeiter/in und begründen Sie Ihre Wahl.
standartisiertes & strukturiertes Interview: ein/e Sekretariatsmitarbeiter/in muss gewisse Fähigkeiten und Kompetenzen aufweisen, da sie häufig für die GL Arbeiten erledigt. Daher ist es von Vorteil diese Person persönlich kennen zu lernen und durch strukturiertes Fragen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erfahren.
Definieren Sie den Begriff „Personalbeurteilung“.
die Personalbeurteilung beinhaltet Instrumente zur strukturierten Bewertung der Leistungen und der Potenziale von Führungskräften und Mitarbeitenden anhand von quantitativen und qualitativen Kriterien.
Nennen Sie die Ziele der Personalbeurteilung aus Sicht der Unternehmung und aus Sicht der MA.
MA: Feedback, Würdigung, Motivationsfaktor, Standortbestimmung, man weiss wo man steht, was man verbessern kann/muss und was ok ist, Objektivierung der Arbeitsleitung als Basis für Personalentwicklung,
Unternehmung: Führen mit klaren Zielen (MbO) zur Lohnbestimmung, Potenzialnutzung/-Ermittlung, Entwicklungsplanung zur Planung des Personaleinsatzes, Aufdecken von Schwachstellen in der Organisation zur Verbesserung der Zusammenarbeit, Verbesserung der Führungsqualität
Nennen sie 5 klassische Fehler bei der Personalbeurteilung.
äs mönschelet,
1. Vorurteile,
2. einmalige gute/schlechte Leistung überstrahlt,
3. MA strengen sich kurzfristig an, weil Beurteilung näher rückt,
4. Tendenz zur Mitte, Tendenz zur Milde, Tendenz zur Strenge,
5. Beurteiler lässt sich von kurzfristig vorgekommenen Ereignissen beeinflussen,
6. Similar-to-me-error
Nennen Sie Gründe, weshalb die Personalbeurteilung zu Problemen führen kann.
Hidden-Agenda (Geheimprotokoll): Führungskräfte wollen ihre guten MA nicht weggeben, daher werden diese schlechter beurteilt als sie sind. Nicht dass plötzlich die Personalabteilung auf die Idee kommen könnte, die Mitarbeiter wegen Unterforderung in eine Personalentwicklungsmassnahme einzuschliessen. Oder dass jemand merkt, dass diese MA gut wären für ein Projekt.
Arbeitsbelastung: zeitintensiv, Schulung, Ausführung, Gespräche, je nach Team-Grösse sehr viel Zeit.
Konflikte: Diff. Ansicht zwischen MA und Vorgesetzer, Beurteilung beeinflusst Lohn
Fehlerträchtigkeit: immer Subjektiv
Welche Verfahren der Personalbeurteilung kennen Sie? Erklären sie diese stichwortartig.
1. freie Beurteilung
2. Rangordnungsverfahren: MA werden der Reihe nach aufgelistet, relativer Vergleich ist möglich, Beurteilungskriterien sind definiert, nur möglich wenn innerhalb der Gruppe ähnliche Tätigkeiten ausgeübt werden und die Gruppe klein ist, soll zur Leistun motivieren, führt zu Konkurrenzdenken
3. Einstufungsverfahren: vordefiniertes Formular mit Kriterien und Ausprägungsskalen, ermöglicht interindividuelle Vergleichbarkeit, Verfahren dominiert heute in der Wirtschaft, aufwändiges Verfahren, individuelle Interpretation der Kriterien
4. Zielorientiertes Verfahren (MbO): Beurteilung erfolgt über Zielsetzung, Soll-Ist-Vergleich, Transparenz, Selbstkontrolle, grosser Handlungsspielraum, Ziele müssen im Vorfeld definiert werden,
5. Verhaltensorientiertes Einstufungsverfahren: Beurteilung erfolgt über Verhaltensmerkmale, Ist-Soll-Vergleich, Verhaltensmerkmale stammen aus dem Kompetenzprofil der Unternehmung, zu beurteilende Merkmale werden im Vorfeld bestimmt, Beurteilung unabhängig von Zielerreichung. geh nur um Verhalten
Personalentwicklung ist ein Prozess. Beschreiben sie ihn.
1. Definition der geschäftlichen Erfordernisse
2. Ermittlung künftiger Anforderungen an Personal
3. Analyse von Qualifikationen und Entwicklungspotential
4. Ermittlung Entwicklungsbedarf durch Profilanalyse
5. Massnahmenplanung
6. Massnahmendurchführung
7. Erfolgskontrolle
Checkliste für neue Mitarbeiter. Strukturieren nach vor Stellenantritt, am 1. Arbeitstag, nach 3 Monaten.
Vor Stellenantritt:
- Arbeitsplatz organisieren + einrichten, (computer, Telefon etc.)
- Mitarbeiter informieren
- Berechtigungen
- Neuling über 1. Arbeitstag informieren
- Gotte / Götti organisieren
- Vertrag (Rechtszustand)
am 1. Arbeitstag:
- Willkommens-Mail
- willkommensplakat auf dem Pult
- Betriebsbesichtung
- Vorstellungsrunde
- Infrastruktur erklären
- Schlüssel, Badge übergeben
- Einführungsprogramm vorstellen
- persönliches Gespräch mit Vorgesetztem
- Computer etc. testen
- gemeinsames Mittagessen
- evtl. einführen in System / erste Arbeiten
- Arbeitszeiten regeln
- Willkommensgeschenk organisieren
- Auftrag an IT, damit alles aufgeschaltet wird. Muss frühzeitig geschehen
nach 3 Monaten:
- Gespräch Ende Probezeit
- Entwicklungspotential
- weiteres Vorgehen
- Ziele vereinbaren
Nennen Sie je 2 Gründe, weshalb „Employability“ für Unternehmungen und Arbeitnehmende wichtig ist.
Employability bedeutet: verschiedene Fähigkeiten die dazu führen, dass MA unterschiedlich einsetzbar ist. Kompetenzen, die ein MA multiple einsetzbar machen. Je mehr employable ein MA ist, desto einfacher ist Wiedereinstieg nach Stellenverlust.
Gründe der Wichtigkeit für Unternehmung: MA können bei Engpässen in anderen Abteilungen eingesetzt werden, man hat die Möglichkeit, einem MA intern eine andere Stelle anzubieten bevor man ihn künden muss.
Gründe der Wichtigkeit für MA: spannend, abwechslungsreich, man hat die Möglichkeit andere Stellen anzunehmen an Stelle, dass man die Unternehmung verlassen muss.
Nennen Sie 4 Folgen schlechter Arbeitsplatzgestaltung.
1. gesundheitliche Schäden
2. Arbeitsunzufriedenheit
3. fehlerhafte Arbeit
4. Verkümmerung der Fähigkeiten
Worauf muss bei der Arbeitsplatzgestaltung geachtet werden?
Oberstes Ziel: SICHERHEIT und möglichst keine Belastungen durch den Arbeitsplatz.
• Anthropometrischer Ansatz (Arbeitsplatzhöhe, Greifraum…)
• Physiologischer Ansatz (optimale Umgebungseinflüsse)
• Psychologische Ansätze (Farbgestaltung, Musik, Pflanzen)
• Sicherheitstechnische Ansätze (Vorbeugung gegen Unfälle)
• Informationstechnische Ansätze
• Organisatorische Ansätze (zeitliche Bindung der MA)
Es wird viel über Personalerhaltung diskutiert. Die Wichtigkeit ist unbestritten. In der Aussage „able to go, but happy to stay“ lässt sich der Kern der Personalerhaltung zusammenfassen. Diskutieren Sie die Aussage.
Die MA haben die Möglichkeit, durch ihre gute Position im Arbeitsmarkt, die Unternehmung zu verlassen, sie wollen aber in der Unternehmung bleiben, weil es ihnen dort sehr gut gefällt.
Wir können gehen, (wir haben evtl. andere Angebote) aber wir sind glücklich zu bleiben.
Beim Thema Personalerhaltung wird oft über Motivation gesprochen. Dabei wird unterschieden zwischen „extrinsischer“ Motivation und „intrinsischer“ Motivation. Erklären Sie die beiden Motivationsformen und beschreiben Sie, weshalb „intrinsische“ Motivation nachhaltiger ist.
extrinsische Motivation: kommt von aussen, wenn man gut ist kommt diese, wenn man schlecht ist nicht. kann gesteuert werden. Zur extrinsischen Motivation gehören materielle und immaterielle Anreize. Dies sind finanzielle, soziale und institutionelle Anreize.
intrinsische Motivation: kann man nicht steuern, kommt von innnen. Arbeitsinhalt, Tätigkeitsspielraum, Arbeitsvielfalt,
Entwicklungsmöglichkeiten. Bsp. Hobby
nachhaltige intrinsische Motivation: bestimmte Tätigkeiten macht man einfach gern, weil sie Spaß machen, sinnvoll oder herausfordernd sind oder einen schlicht interessieren. Innere Zufriedenheit, Motivaition ist höher.
Beschreiben Sie die verschiedenen Massnahmen der Personalfreistellung. Bringen Sie sie entsprechend dem „sozialen Schweregrad“ in eine Reihenfolge.
Personalfreistellung OHNE Einfluss auf Personalbestand:
- Versetzung horizontal oder vertikal
- Arbeitszeitverkürzung: Teilzeitarbeit, Überstundenabbau, Kurzarbeit, Langzeiturlaub, mehrstufiger Vorruhestand
Personalfreistellung MIT Einfluss auf Personalbestand:
- direkte Massnahmen: einstufiger Vorruhestand, Aufhebungsvertrag (gegenseitige, frühzeitige Freistellung), Outplacement, Transfergesellschaften, Entlassung/Kündigung
- indirekte Massnahmen: Einstellungsstopp (nat. Fluktuation), Nichtverlängerung befristeter Arbeitsverträge, Nichtverlängerung von Personalleasingverträgen
Welche Freistellungsmassnahmen schlagen Sie für eine 56jährige Führungskraft vor? Begründen Sie.
mehrstufiger Vorruhestand. Für eine 56jährige Führungskraft wird es sehr schwierig, eine neue Stelle zu finden. Deshalb ist man gewillt, solchen Personen eine Möglichkeit zu geben, bis zum Ruhestand in der Unternehmung zu bleiben.