Sehr viel


Kartei Details

Karten 141
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 14.12.2016 / 19.03.2017
Weblink
https://card2brain.ch/cards/20161214_liquiditaet_projektmanagemtn
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Geschäftsprozesse und Zahlungsströme

Jedem INPUT folgt ein ABGANG finanziellen Mitteln

Jedem OUTPUT folgt ein ZUGANG von finanziellen Mitteln

Aspekt der Liquidität

Unter dem Aspekt der Liquidität ist zwischen .... zu Unterscheiden

  • Stromgrößen ( Einnahmen / Ausgaben ) 
  • Bestandgrößen ( Zahlungsmittelbestand / Geldvermögen )

Aspekt der Liquidität

Stromgrößen

Stromgrößen veränden die Bestandsgrößen

  • Einnahmen erhöhen das Geldvermögen
  • Ausgaben verringernd das Geldvermögen

 

Aspekt der Liquidität

Stromgrößen

Einnahmen

Einnahen Entstehen durch:

  • Unmittelbare erhöhunf des Zahlungsmittelbestandes
    (tatsächliche Geldeingänge durch einzahlung in die Geschäftskasse)'
     
  • Erhögung des Geldvermögens durch zukünftige Zahlungsströme
    (zugang von Forderungen Bzw. abgänge von Verbindlichkeiten)

Aspekt der Erfolgswirksam

Aspekt der Erfolgswirksam, ist der Auseinanderfall von Liquiditäts und Erfolgsebene zu beachten. 

  • Liquidität ergibt sich aus den Zahlungsströmen
  • Erfolg ist (Gewinn/Verlust bzw. Rentabilität )
    von Aufwendungen und Erträgen der Geschäftsprozessen abhängig

 

Aspekt der Erfolgswirksam

zusammenhang zwischen Liquidität und Erfolgswirksamkeit

3 Fälle

  1.  Einnahme = Ertrag / Ausgabe = Aufwand
     
  2. Einnahme, aber kein Ertrag / Ausgabe, aber kein Aufwand
     
  3. Ertrag, aber keine Einnahme / Aufwand, aber keine Ausgabe

Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

Fälle

  • Einnahme = Ertrag 

Bsp.: 
Verkauf von Handelswaren
 

Erklärung:
Liquidität steigt

Eigenkapital steigt

Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

Fälle

  • Einnahme, aber kein Ertrag

Bsp.: 
Verkauf von Anlagevermögen zum Buchwert auf Ziel

Erklärung:
Liquidität Steigt

EK unverändert

Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

Fälle

  • Ertrag, aber keine Einnahme 

Bsp.: 
Produktion von eigenen Erzeugnissen auf Lager

Erklärung:
Liq unverändert

EK steigt

Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

Fälle

  • Ausgabe = Aufwand

 

    Bsp.: 
    Zielkauf und Verbrauch von Rohstoffen in der gleichen Periode

    Erklärung:
    Liq sinkt

    EK Sinkt
     

    Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

    Fälle

    • Ausgabe, aber kein Aufwand

    Bsp.: 
    Kauf von Anlagevermögen gegen Vorkasse

    Erklärung:
    Liq sinkt

    EK unverändert

    Liquiditäts und Erfolgswirksame Geschäftsprozesse

    Fälle

    • Aufwand, aber keine Ausgabe

    Bsp.: 
    Abschreibung auf Sachanlagen

    Erklärung:
    Liq unverändert

    EK Sinkt

    Liquidität als Unternehmensziel

    Sicherung der Liquidität

    • Absolute höhe der liquiden Mittel
    • Prozentuale deckung von Kurzfristen Verbindlichkeiten
    • Liquidierbarkeit (möglichkeit  zu Umwandlung in flüssige Mittel)
      von Vermögensteilen

    Liquidität als Unternehmensziel

    unzureichende Liquidität

    • Gefährdung der Leistungserstellung
    • Sinkende Kreditwürdigkeit = höhere Kreditzinsen
    • höhere Kriesenanfälligkeit
    • steigende abhängigkeit von Gläubigern
    • Zahlungsunfähigkeit

    Ursachen mangelder Liquidität

    Innenbetrieblich:

    • Falsche Investition und Finanzierungsentscheidungen
      (geringe eigenkapitalausschüttung)
       
    • Fehlerhafe Entscheidnung im Beschaffungs - u. Absatzbereich
      (überhöhte Einkaufspreise)

    Außerbetriebliche

    • Verhalten der Schuldner 
      ( Unpünktliche Zahlungen)
       
    • Verhalten der Gläubiger
      (Kündigung von Krediten)
       
    • Verschlechterung der Marktbedingung
      (Abschwächung der Konjunktur)
       
    • Staatliche Maßnahmen 
      (Steuererhöhung)

    Optimale Liquidität

    Rentabilitätsziel

    • Optimale Liquidität liegt vor wenn das finanzielle Gleichgewicht gewährt ist.
      ( Es sind genau so viele Liquide Mittel vorhanden wie benötigt)
       
    • Überliquidität = Liquide mittel zu hoch
      beeinträchtigung des Gewinnziels
       
    • Unterliequidität = Liquide Mittel zu niedrig
      Zahlungsschwierigkeiten, Erhalt des Unternehmens gefährdet

    Betriebliche Finanzierung

    Alle Vermögenssteile (investitionen) müssen finanziert werden,

    Eigen- o. Fremdkapital muss zur verfügung gestellt werden (Finanzierung)

    Was ist Finazierung

    • Alle Maßnahmen der Kapitalbeschaffung für die Zwecke eines Unternehmens

    Was ist Investition?

    • die Umwandlung von Kapital (eigen oder Fremd) in Vermögen.
    • Alle Maßnahmen der Kapitalverwendung

    Zielvorstellung für die Betriebliche Finanzierung

    • Rentabilität
       
    • Sicherheit der Kapitalerhaltung
       
    • Unabhängigkeit der Gläubigern

    was ist Rentabilität ?

    • Gibt Auskunft über den Wirtschaftlichen Erfolg
    • Wichtiges Unternehmensziel

    verhältnis des Gewinns zum Durchschnittlich eingesetzten Kapital in %

     

    was ist Rentabilität ?

    Eigenkapitalrentabilität

              Gewinn
    ------------------------------  x 100
    Durchn. Eigenkapital

    Rentabilität u. Liquidität

    Rentabilität unterstützt i.d.R das Liquiditätsziel

    führt NICHT automiatsch zur hinreichenden Liquidität.

    Sicherheit u. Unabhängigkeit

    Kapitalgeber und das Unternehmen sind daran Interessiert mögliche Risiken bei Finanzierungsentscheidungen zu vermeiden. 

    Eigenkapital = Gut

    Fremdkapital = Kake

    Goldene Finanzeirungsregel

    Eigenkapital +  Langfristiges Fremdkapital >= Langfristiges Vermögen

    Magisches Dreieck der Geldanlage

    • Es gibt keine Anlageform die gleichzeitig
      Hohen Ertrag (rentabilität)
      Erhalt des Eingesetzten Kapitals (Sicherheit)
      Schnelle verfügbarkeit (Liquidität)

      gewährleistet
       

    was sind Liquiditätsgrade?

    • Zahlungsbreitschaft beurteilt werden.
       
    • Deckung der kurzfristigen Verbindlichekeiten durch
      werte des Umlaufendenvermögens
       
    • je nach Flüssigkeit der Vermögensposten des Umlaufevermögens
      unterscheidet man dre Liquiditätsgrade

    Liquiditätsgrade

    • Liq 1. Grades (Bar Liquidität)
       
    • Liq 2. Graden (einzugsbedingte Liquidität)
       
    • Liq 3. Grades (umsatzbedingte Liquidität)

    Liquiditätsgrade

    Liq 1. Grades (Bar Liquidität)

    Bank und Kasse werden zu den Kurzfrstigen verbindlichkeiten ins verhältnis gesetzt.
    ein wert von über 20% als hinreichend angesehen
     

    Liquide Mittel (Bank + Kasse)
    -----------------------------------------  x 100
    Kursfrsite Verbindlichkeiten

    Liquiditätsgrade

    Liq 2. Graden (einzugsbedingte Liquidität)

    zu den Liquiden Mitteln werden Forderungen als schnelles
    Liquidirbares Umlaufvermögen hinzugerechnet

    • kurzfristigen Verbindlichkeiten vollständig decken d.h. den Wert von 100% erreichen

    Liquide Mittel + Forderungen
    ----------------------------------------- x 100
    Kurzfriste Verbindlichkeiten

    Liquiditätsgrade

    Liq 3. Grades (umsatzbedingte Liquidität)

    zu den Liquiden Mitteln + Forderungen werden noch Vorräte hinzu gerechnet

    • optimal ist ein wert von 200%
    • ein wert unter 100% würde bedeuten dass ein '
      teil des Anlagevermögens zum Ausgleich
      kurzfristgern Fremdkapitals Liquidiert werden musste

    Liquide Mittel + Ford. + Vorräte
    -------------------------------------------- x 100
    Kurzfristige Verbindlichkeiten

    Finanzplanung

    Mit instrumenten müssen die Finanzen eines Unternehmens kontrolliert werden.

    • Kapitalbedarfsplanung
    • Liquiditätsplan (kurzfristiger Finanzplan)

    Finanzplanung

    Kapitalbedarfsplanung

    bestimmt den Finanzbedarf der benötigt wird

    • aufgrund zeitlichen Ungleichheit von Ausgaben und Einnahmen
       
    • Bei Neugründung von Unternhemen und bei Erweiterungsinvestitionen
       

    Unterscheidet man in 

    • Umlaufkapitalbedarf
    • Anlagekapitalbedarf

    Finanzplanung

    Kapitalbedarfsplanung

    Umlaufkapitalbedarf

    wird die höhe der finanziellen Mittel bestimmt, die notwendig ist um den zeitlichen ausgleich zwischen Ausgaben und Einnahmen im laufenden Geschäft zu erreichen.

    Finanzplanung

    Kapitalbedarfsplanung

    Anlagekapitalbedarf

    Einmalig Anfallenden Augaben ermittelt.

    Finanzplanung

    Kapitalbedarfsplanung

    Umlaufkapitalbedarf
    Berechnen

    Wareneinsatz
    + Personalkosten
    + weitere Aufwendungen
    -------------------------------------
    = Kapitalbedarf für den gesamten Auftrag

    Finanzplanung

    Kapitalbedarfsplanung

    Anlagekapitalbedarf
    Berechnen

    Anschaffungspreis (Preislisten)
    - Anschaffungspreisminderungen (Rabatte)
    + Anschaffungspreisnebenkosten (verpackungkosten)
    --------------------------------------------------
    = Anschaffungskosten (nettowert des sachkonto)

    Finanzplanung

    Liquiditätsplan

    • Laufende Einahmen und Ausgaben werden kumuliert und gegenübergestellt
       
    • Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben regelmäßig anzupassen
       
    • bei Interpretation 4 Situationen zu unterscheiden:
      - dauerhafte Überliquidität, investition der überflüssigen mittel
      - ausgeglichenes Verhältnis 
      - Punktuelles Defizit, grenzen eines eingeräumten Kredits werden überschritten
      - Strukturelles Defizit, dauerhaften liquiditätsengpass,
         dauerhafte minderung der Ausgaben oder umschuldung laufender kredite

    Kreditfähigkeit

    Ist die fähigkeit von einer natürlichen oder juristischen Person,
    Kreditverträge (Lieferkredit) rechtswirksam abschließen zu können.

    Kreditwürdigkeit

    wirtschaftliche Fähigkeit und Bereitschaft,
    zahlungsverpflichtungfristgerecht und vollständig zu erfüllen