Forscher zum Thema raffinierte isolierte Kohlenhydrate

(1867 - 1939)

- setzte pflanzliche Frischkost als Heilkost ein, wegen der darin "gespeicherten Sonnenenergie"
- heilte als erster Arzt das an Zöliakie erkrankte Kind Lala.
- "Bircher - Müsli" = weltbekannt
- Schweizer Arzt. Begründer der vegetarischen Ernährungstherapie.
- "Pionier eines neuen Arzttums" und "Vater einer neuen Ernährungslehre" bezeichnet.
- Eigene Klinik "Lebendige Kraft" in Zurich.
 

Gemeinsamkeiten & Kritikpunkte zur vitalstoffreichen Vollwertkost nach Dr. M. O. Bruker?

Gemeinsamkeiten: Empfahl einen hohen Frischkostanteil, hauptsächlich pflanzliche Nahrung.

Kritikpunkte: Bircher-Müsli wurde nur mit 1EL Getreide empfohlen und mit Kodensmilch empf. Heute werden3 EL Getreide empf. und zum verfeinern Sahne.

(1892 - 1970)

- Zitat: "Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich"
- natives & denaturiertes Eiweiß
- Kollath Tabelle (Einteilung in Lebens - und Nahrungsmittel)
- Mesotrophieversuche (Mangelernährung)
- Vitaminforschungen

(1909 - 2001)
- Arzt für innere Medizin (Internist)
- Ernährungspionier, jahrzehnte ärztlicher Leiter biologischer Klininken / Krankenhäuser.
- Belegte in 60 Jahren ärztlicher Tätigkeit die Auswirkungen üblicher Zivilisationskost und der vitalstoffreichen Vollwertkost.

- Ziel: Ursächliche Heilbehandlung statt symptomatischer Linderungsbehandlung 
- Klinik Eben Ezer Rückgang der Karies bei den Pfleglingen
- Einteilung der Krankheiten in drei Gruppen
- Entdeckte das "Verträglichkeitsproblem"
- Setzte sich sehr angagiert gegen Atomkraftwerke ein.

Kath. Pfarrer & Naturheilkundiger (1821-1897)

- "Der Wasserdoktor" machte die heilende Wirkung von Wasser & Kräutern Weltbekannt-

- Die 5 Säulen nach Kneipp: Wassertherapie, Pflanzentherapie, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Ordungstherapie 

- Katzen die mit erhitzer Nahrung gefüttert wurden, bekamen über mehrere Generationen keine gesunde Nachkommen mehr.
- Gebissanomalien =  sind erhebliche Abweichungen von der normalen Gebissform
- Gesichts - und Kiefermissbildungen
- Erst nach der 4 Generation unerhitzter nahrung (Frischkost) traten diese schäden nicht mehr auf.

- Prägte den Begriff "Toxische Gesamtsituation"

- Chemische Stoffe, die gleichzeitig in lebendigen Körper vorkommen, können sich gegenseitig in der Wirkung verstärken.
- Die Gesamtbelastung kann höher sein, als die einzelnen Stoffe selbst

- empfahl eine fleischlose, Lacto - vegetable Waerlandkost. Genussmittel wurden strikt abgelehnt!

Waerland-Kost besteht hauptsächlich aus:

- rohem Obst & Gemüse
- Getreide in Form von Kruska
- Kartoffeln in der Schale
- Rohmilch
- Excelsior - Getränk

Kruska:

- tägliches Basisgericht der Waerland-Kost.
- besteht aus Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Hirse.
- wird 5 Minuten gekocht & 2 Stunden zum Quellen gebracht
- Es wird mit süßer Milch und event. Obstkompott gegessen.

Excelsior:

- wurde als Morgengetränk empfohlen
- Zubereitet aus Kartoffel - und Mohrrübenwasser
- In dieser Brühe wurde vielerlei Gemüse gekocht.
- wird in Verbindung mit Weizenkleie & Leinsamen genossen
(Soll Verstopfungen beseitigen, bzw. verhüten)

- Waerlands Prinzipien: "Wir haben es nicht mit Krankheiten zu tun, sondern mit fehlern in der Lebensführung. Beseitigt die Fehler und alle Krankheiten werden verschwinden.
- Auf grund lebensbedrohlicher Erkrankung brach er das Philosophiestudium ab, wechselte zum Medizinstudium. Erhielt dort keine befriedigenden Antworten auf seine Fragen.
- Besuchte weit abgelegene Bauernvölker in Schweden und war zu tiefst beeindruckt von der Gesundheit der alten Männer.

2. Gemeinsamkeiten & Kritikpunkte zur vitalstoffreichen Vollwertkost nach Dr. M. O. Bruker?

Gemeinsamkeiten: Liegen bei der Frischkost, Kartoffeln in Schale und dem Getreidegericht.

Kritikpunkte: Getreidemahlzeit wurde erhitzt verzehrt, die süße Milch und das Obstkompott stellt ein Kritikpunkt dar, Rohmilch wird heute nicht mehr empfohlen, da nicht notwendig und seine Empfehlung viel zu trinken und die Folgen der zivilisatorischen Mangelernährung mit Übersäuerung zu begründen, ist falsch.

- belegte die bedeutung der Vitalstoffe und deren Wirkung.
- Prägte den Begriff: V I T A L S T O F F E !
- wissenschaftliche Studien, v.a. über Bohnenkaffee, Butter & Margarine, Fette & Eiweiß, Biologie der Vitalstoffe, vitalstoff - Tabellarium.

- rettete die Dänen im 1. Weltkrieg vor der Hungersnot
- er reduzierte den Schweinebestand auf 1/5 und verringerte den Bestand der Kühe um 1/3.
- so standen der Bevölkerung rund 800.000 tonnen Vollgetreide zur Verfügung, die früher zum größten Teil Viehfutter waren.
- als "Vollblutvegetarieer" gab er den Dänen entsprechende Ernährungsrichtlinien.
- in Deutschland dagegen wurde der hohe Viehbestand beibehalten, es herrschte bittere Hungersnot. 

- Behandelte erfolgreich Tausende MS - Patienten
- Getreide verabreichte er für den Frischkornbrei nur gekeimt
- Vertrat " eine einfache Kost unserer Vorfahren"
- "Der Mensch ist von Natur aus ein Früchte & Wurzel Esser"

2. Kritikpunkte und Gemeinsamkeiten zur vitalstoffreichen Vollwertkost nach Dr. M.O. Bruker?

Gemeinsamkeiten: Getreidegericht wie das Frischkorngericht nur mit gekeimten Körnern. Damals mit Trockenfrüchten, Obstsalat, Nüssen, Vollkornbrot, Butter und frische Rohkost.

Kritikpunkte: Trockenfrüchte, Milch, Eier werden nicht empfohlen.
Im Großen und Ganzen entspricht die Ernährung den Richtlininien der vitalstoffreichen Vollwertkost.

- Begründer der Homöopathie

- Behandlung nach dem Ähnlichkeitsprinzip = Krankheitsbild ähnelt Arzneibild.
- Verordnung von Einzelmitteln
- Homöopathische Behandlung ist frei von Nebenwirkungen
- Die Wahl des richtigen Mittels steht an 1. Stelle., die Potenzierung ist nachrangig.

Untersuchte zusammen mit Thomas L. Campbell in Natal, Südafrika, Urinproben von 2000 Zuckerrohrarbeitern.
Diese kauten große Mengen von Zuckerrohr - täglich bis zu 2 kg. (Entspricht etwa der Menge von 350g isoliertem Haushaltszucker)

- Nur in 3 Fällen fanden sie spuren von Traubenzucker

- kein Diabetes bei Zuckerrohrarbeitern in Panama (trotz des täglichen verzehrs von 1-2kg Zuckerrohr)
- bei den spanischen Arbeitgebern war die Diabetesrate außerordentlich hoch (sie verzehrten isolierten Fabrikzucker)

- der Verzehr von Fabrikzucker führt wie Alkohol zur Fettleber.
- Banting gilt zusammen mit Best als Mitentdecker des Insulins beim Menschen.

B I O L O G I S C H E  R E I Z R E G E L ( der Homöapathie ):

- schwache Reize   = fachen die Lebenstätigkeit an
- mittelstarke Reize = fördern Sie
- starke Reize = hemmen Sie
- stärkste Reize = heben sie auf

Arndt - Schulzsche Regel = benannt nach dem Psychiater Rudolf Arndt und dem Pharmakologen Hugo Schulz.

3 Wichtige Ergebnisse von Bernasec:

1. Es sind noch nicht alle für die Erhaltung der gesundheit wichtigen Stoffe bekannt.
2. Das Vollgetreide enthält noch nicht identifizierte Stoffe, die für die Gesunderhaltung unverzichtbar sind.
3. Die aufgetretenen Krankheiten zeigen sich erst in den nachfolgenden Generationen, wo sie irreversible Schäden verursachen. Sie können durch die Gabe von Vollgetreide verhindert werden.

- siehe Mehlvergleich, welche ich auch immer im Seminar mit verteile.
- es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen frisch gemahlenem und 14 Tage altem Vollkornmehl
- dies haben die Forscher in Tierfütterungsversuchen an Ratten festgestellt.

- dabei wurde beobachtet, wie sich die Zahl der Nachkommen bei unterschiedlicher Kost der Generationen verändert.
- ab der 3. Generation traten die degenerativen Veränderrungen bereits so krass auf, dass es danach keine weitere Nachkommen mehr gibt.

- noch deutlicher wird dies bei Gruppe 5, die zu 50% mit Auszugsmehl gefüttert wurde. Gestörte Entwicklung lebensnotwendiger Organe, vor allem des Nervensystems.



 

- Aktion Mönchweiler start 1963/64
- Durch einen Aufklärungsfeldzug in der kleinen Gemeinde Mönchweiler, ging die Karies nach 5 Jahren sehr stark zurück.
- Fabrikzucker, Auszugsmehle und Trockenfrüchte waren zu vermeiden.
- Bewohne stellen von 1963 - 1969 die Ernährung auf Vollwertkost um, die Zahnschäden sanken drastisch.

- als Zahnarzt fiel ihm der zunehmende Gebissverfall auf. 
- Der Zahnarzt Price bereißte mit seiner Frau viele Naturvölker vom Poloarkreis bis zu den Tropen, um den Ursachen nachzugehen.
- Fazit: Je naturbelassener die Nahrung, wie sie Naturvölker noch verzehrten, um so weniger Gebisskrankheiten, um so gesünder der Mensch. Hatten sie jedoch vitalstoffarme, übliche Zivilisationskost verzehrt, trat der Gesundheitsverfall auf.

Albert von Haller übersetzte im Buch "Gefährdete Menschheit" die Ergebnisse von Weston Price

- Untersuchte Gebiss und Gesundheitszustand im abgelegenen Gomsertal in der Schweiz. 1914 sowie 1930 - 1935 und 1955 - 1958.
- Ergebnis: Mit Einzug der Zivilisationskost in diesem Tal, nahmen Krankheiten & Gebissverfall rapide zu. 

- Sandler war der erste Arzt in den USA, der 1938 gegen die grassierende Polio mit einer Ernährungskampagne vorging.
- kein Fabrikzucker und Auszugsmehl
- die Epidemie ging nachweislich parallel zu dieser Aktion zurück.

Im Prinzip empfahl er eine vitalstoffreiche Vollwerternährung, die frei von raffinierten Kohlenhydraten war.

- Flour Experte

- Belegte, dass es durch Trinkwasserfluoridierung bei Kindern zu einer signifikanten erhöhung der Karieszuwachsraten kam.

- Gerhard Buchwald war Facharzt für Lungenkrankheiten & innere Medizin (1920 - 2009)
- der beste Kenner der Impfproblematik.
- durch anerkannten Impfschaden seines Sohnes, setzte er sich für die Aufklärung ein.
- er belegte ca. 3.000 Impfschadenfälle
- sein Buch "Impfen - das Gechäft mit der Angst"  ist bahnbrechend"

- Oster (1909-1988) Chefkardiologe am Park City Hospital in USA)

- Oster behauptete 1971, homogenisierte Milch sei eine der Ursachen für Herzkrankheiten.
- Nach Oster setzt die Homogenisierung das Milchenzym XANTHIN - OXYDASE frei, das in die Blutbahn gelangt und Arteriosklerose begünstigt.

Dr. Pusztai, ungarischer Biochemiker, Forscher am schottischem Rowett Research Institut (1968 - 1995)

Fütterung mit genmanipulierten Kartoffeln:

= Schäden am Immunsystem
= Verändertes Organwachstum

Münchener Physiologe.
- stellte 1877 die ersten großen Versuche über den Mindestbedarf von Nahrungsmitteln an (das "Voitsche Kostmaß").
- er fand das ein mittlerer Arbeiter von 70kg Gewicht pro tag benötige:
120g Eiweiß, 56g Fett, 500g Kohlenhydrate. Zugeführt wurden: 265g Fleisch, 1 Ei, 450g Brot, 30g Butter.

Damit war die falsche Kalorienlehre geboren, an der bis heute von der Wissenschaft festgehalten wird, obwohl mehrfach widerlegt.

Gemeinsamkeiten:

- es wird eine pflanzliche Ernährung bevorzugt.
- auf tierisches kann verzichtet werden (außer Milch wurde empfohlen).

Kritikpunkte:

- Getreide & Wurzelfrüchte soller erhitzt werden, um dem Körper die Arbeit zu erleichtern
- Milch wird als unentbehrlich angesehen
- Kartoffeln, Tomaten, Paprika werden nicht empfohlen, weil sie nachtschattengewächse sind.

Dr. Jiri Bernásek, tschechischer Forscher

Er führte in den 60er Jahren Versuche mit synthetischen Kostformen an Ratten durch, die alle bekannten Nähr- und Vitalstoffe enthielten, die nach dem Stand des Wissens zur Erhaltung des Lebens und der Gesundheit als notwendig angesehen werden. Er untersuchte dabei aber nicht nur die Schäden an den Versuchstieren selbst, sondern erforschte auch die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen.

Tatsächlich konnte Bernásek feststellen, dass die Ratten dabei überlebten und sich vermehrten. Aber ab der 2. Generation kam es zu wesentlichen Veränderungen in der Entwicklung der Versuchstiere: Niedrigere Köpergewichte, späteres Eintreten der Geschlechtsreife, Totgeburten und gestörte Organentwicklung (besonders des Nervensystems). Ab der 4. Generation kam es zu keiner normalen Entwicklung mehr.

Die krankhaften Veränderungen, die durch das Fehlen der im Getreidekeim vorkommenden Substanzen entstehen, kommen von Generation zu Generation mehr zum Vorschein. Erst durch Zugabe von Vollgetreide konnte diese negative Entwicklung verhindert werden.