1ChG06

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Set of flashcards Details

Flashcards 53
Language Deutsch
Category Medical
Level Vocational School
Created / Updated 24.09.2014 / 03.10.2014
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Zwei Phasen des Zellzykluses

Interphase (G1, S, G2) und Teilungsphase (M)

Phasen Mitose

Interphase, Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase

Interphase

Interphase: Alles ausser Mitose

Prophase

Prophase: Chromatide schnrauben sich auf; Chromosomen werden sichtbar. Spindelapparat bildet sich.

Metaphase

Metaphase: Doppelchromosomen ordnen sich im Zentrum der Zelle an. Trennung der Chromosomen beginnt.

Anaphase

Anaphase: Geteilte Chromosomen wandern zu jeweiligen Zellpolen

Telophase

Teolophase: Herausbildung zweier Bereiche mit eigenem Kern.

Mitosephase (M)

Zellteilung

G0-Phase, Ruhephase (G0)

Nur ein Teil der vorhandenen Zellen befindet sich im Teilungszyklus. Der Rest bildet ein Ruhe-Pool. Das Verbleiben der Zelle in dieser Phase wird durch aktive Repression der Mitose-Gene bewirkt.

% Zellen in G0-Phase

Solide Tumoren: 90% der Tumorzellen in G0, bei einigen malignen Systemerkrankungen jedoch nur 10%!

G1-Phase, Wachstumsphase 1(G1)

Synthese von RNA und Zellorganellen, Zelle wächst

G1-Checkpoint, 1. Restriktionspunkt

Zelle gross genug? Günstige Umweltbedingungen? Kontrollpunkt: wenn diese ausfält, dann ungehindertes Wachstum

S-Phase, Synthesephase (S)

DNA wird genau einmal repliziert, um den Chromosomensatz zu verdoppeln

G2-Phase, Wachstumsphase 2 (G2)

Chromosomen liegen als Chromatiden vor, Teilungsebene wird festgelegt. funktional gesehen ein Sicherheitspuffer, bevor die Zelle in die M-Phase geht

G2-Checkpoint, (2. Restriktionspunkt)

DNA vollständig und korrekt repliziert?

Dauer Zellzyklus

zwischen 15 und 120 Stunden

positive Regulatoren des Zellzykluses

leiten den Eintritt in die nächste Phase des Zellzyklus ein (Cycline, cyclin-abhängige Kinasen, Wachstumsfaktoren) Die Aktivität dieser Regulatoren ist Voraussetzung für den Ablauf des Zyklus!

negative Regulatoren des Zellzykluses

: können den Zellzyklus an den Restriktionspunkten anhalten, um im Falle einer DNA-Schädigung die Replikation zu unterbrechen.

Wie funktioniert Checkpoint 1 im Zellzyklus

wird wesentlich durch das Protein p53 kontrolliert, das zu den Tumorsuppressor-genen gehört. (Apoptose)

Was macht p53 Protein

p53 unterbricht den Zellzyklus so lange, bis ein Gendefekt repariert ist. Gelingt die Reparatur nicht, löst p52 die Apoptose aus.

Was passiert wenn p53 mutiert wird

Mutationen am p53-Gen zeichnen sich durch besonders bösartiges Wachtum aus (rasche Metastasierung, geringe 5-Jahres-Überlebens-rate)

Was ist Proto-Onkogen

Gen-Abschnitte, deren Produkte an der Zellteilung und Wachstumsregulation beteiligt sind (Wachstumsfaktoren, oder –Rezeptoren, Proteinkinasen

Was ist ein Onkogen

Proto-Onkogene, die mutieren oder verstärkt exprimiert (vermehrt abgelesen) werden

Durch was wird Umwandlung bzw. verstärkte Expression ausgelöst

Karzinogene, Genamplifikation, Translokation des Proto-Onkogens, Infektion mit onkogenen Viren

Karzinogene

(z.B. Aflatoxin B1 aus dem Schimmelpilz, Tabakrauch, Chemikalien, Strahlen, etc.) rufen Mutationen im kodierenden Bereich des Proto-Onkogens aus

Genamplifikation

Bildung einer Vielzahl identischer Genkopien (z.B. Brustkrebs)

Translokation des Proto-Onkogens

Übertragung des kodierenden Genabschnitts auf einen starken Promotor, wodurch es zu Überexpression des Proto-Onkogens kommt

Infektion mit onkogenen Viren

Humane Papilloma-Viren induzieren z.B. das Zervixkarzinom

Telomere

Chromosomenenden bestehen aus speziellen DNA-Sequenzen (Telomere), die sich bei jeder Replikation verkürzen.

Telomerase

Tumorzellen haben ein spezielles Enzym, die Telomerase, welche die Länge der Telomere stabil hält = Immortalisierung (Unsterblichkeit)

erhöhte Telomeraseaktivität

Ein weiterer Grund für eine verringerte Apoptose und damit Unsterblichkeit der Tumorzelle

Was muss sich in Zelle verändern, damit sich ein manifester Tumor entwickelt

mehr als eine Veränderung

Ist die Entstehung der Tumor geklärt

nein noch nicht ganz

Womit ist erbliche Disposition oft kombiniert

mit gestörter Immunfunktion

Wodurch wird Wachstum von Geschwulsten oft gefördert

durch Hormone

Welche exogene Noxen für die Tumorentstehung gibt es

-ionisierende Strahlen und UV-Licht

- nchemische Karzinogene (v.a. bedeutsam: Tabakrauch)

- nlokal reizende Stoffe (z.B. Asbeststaub)

- nonkogene Viren

adjuvante Chemotherapie

nach einer Operation

neo-adjuvante Chemotherapie

vor einer Operation

Wahl der Behandlung

Tumoreigenschaften, Stadium, Metastasen, AZ, Eigenschaften/Zelltyp,

kurative Behandlung

Heilung ist das Ziel