1. Semester
Fachbegriffe
Fachbegriffe
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 28.12.2013 / 14.06.2024 |
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Auftragsproduktion
Produktion wird erst nach Kundenakquisition gestartet
Marktproduktion
Produktion vor Verkauf.
Vorgaben über Art und Menge durch die Absatzplanung
Fertigungstiefe
Gibt den Anteil der Eigenfertigung (bzw des Fremdbezugs) zur Erstellung eines Endprodukts an
vertikale Integration
Rückwärtsintegration: Bisher von Zulieferern bezogenes Input wird nun selbst produziert.
Vorwärtsintegration: Es werden Produktionsschritte übernommen, die bislang ein Weiterverarbeiter getätigt hat.
optimale Losgröße
Minimum der Summe aus Aufbewahrungs- und Umrüstkosten je Stück.
Gegenstände der Bereitstellungsplanung
Bedarfsplanung (Grundlage der Produktionsprogrammplanung)
Vorratsplanung
Bestellmengenplanung
lean production
"schlanke" Produktion
-> geringe Fertigungstiefe und Fertigungskomplexität
-> Verlagerung umfangreicher Baugruppen auf externe Lieferanten
Kosten (Def.)
-> leistungsbedingten und bewerteten
Güterverzehr zur Erstellung von Leistungen.
Produktion (Def.)
-> Erstellung von Leistungen durch Kombination verschiedener Einsatzfaktoren, die als Produktionsfaktoren bezeichnet werden. Produkte können sowohl materielle Güter wie auch immateriell sein, z.B. Dienstleistungen.
Beziehung zwischen Produktionsfaktoren und Ouptutmenge
Limitationalität (festes Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren)
Sustitutionalität (Produktionsfaktoren können untereinander ausgetauscht werden, keine feste Relation zwischen Output und Faktoreinsatzmengen)
-> Periphere Substitutionalität (nur in bestimmten Grenzen austauschbar)
-> totale Substitutionalität (beliebig austauschbar)
ertragsgesetzliche Produktionsfunktion (Typ A)
zuerst progressiv, dann degressiv steigend, u.U. dann wieder fallend
Vorraussetzungen:
- Produktionsdauer ist fest vorgegeben
- homogene Produktionsfaktoren -> sind beliebig teilbar und peripher substituirbar
- Erstellung einer einzigen Produktart
Durchschnittsertrag (Durchschnittsproduktivität)
Output pro bisher eingesetzter Faktormenge eines Faktors, d.h. die durchschnittlich hervorgebrachte Erzeugniseinheiten pro einer Mengeneinheit eines Produktionsfaktors.
e(ri) = x(ri) / ri)
bei einer Faktor-Output-Beziehung von x = x(r1, ... , rn)
wobei x : Ausbringungsmenge
und ri : Einsatzmenge von Produktionsfaktor i für i = 1, ... , n
Produktionskoeffizient
Kehrwert des Durchschnittsertrages. Gibt an, wie viele Mengeneinheiten eines Faktors erforderlich sind, um eine Einheit des Produkts zu erstellen.
überlinearhomogene Produktionsfunktion
x = f (r1, ... , rn)
mit Proportionalitätsfaktor h (wobei h > 0)
ht x = f (hr1, ... , hrn)
mit t > 1
unterlinearhomogene Produktionsfunktion
x = f (r1, ... , rn)
Proportionalitätsfaktor h (wobei h > 0)
ht x = f (hr1, ... , hrn)
mit t < 1
Wettbewerbsstrategien nach Porter
Systematisierung nach Wettbewerbsvorteilen
Kostenführerschaft
Differenzierungsstrategie
Fokussierungs-/ Nieschenstrategie
4P des Marketing-Mix
- Product (Produktpolitik)
- Price (Preispolitik)
- Promotion (Kommunikationspolitik)
- Place (Distributionspolitik)
Netzplantechnik:
Struktur eines Vorgangsknotens
Vorgang | früheste Anfangszeit | früheste Endzeit
Dauer | späteste Anfangszeit | späteste Endzeit
Netzplantechnik:
Kritischer Pfad
Verkettung der Vorgänge, deren zeitliche Veränderung den Endtermin des Netzplans verschiebt
Netzplantechnik:
Gesamte Pufferzeit eines Vorgangs
Differenz der spätest zulässigen und frühes möglichen Termine
Netzplantechnik:
Freie vs. unabhängige Pufferzeit
Freie Pufferzeit: früheste Vorgänge der nachfolgenden Vorgänge werden nicht beeinträchtigt
Unabhängige Pufferzeit: früheste und späteste Termine der Nachfolger und Vorgänger werden nicht beeinträchtigt
3 Fertigungstypen und geeignete Fertigungsverfahren
Einzelfertigung
- Kein festes Produktionsprogramm
- meist Werkstattfertigung
Massenfertigung:
- identisches Produkt in hoher Stückzahl
- geeignet für Fließfertigung
Variantenfertigung:
- unterschiedliche Varianten eines Produkts werden in bestimmter Stückzahl hergestellt
- oft Fließfertigung mit Umrüstung der Anlagen
Merkmale der Fließfertigung
Voraussetzung: die Produkte benötigen zur Herstellung stets die genau gleichen Arbeitsgänge
Vorteile
- geringe Durchlaufzeit, keine Aufbewahrungskosten
- hohe Mitarbeiterproduktivität durch Spezialisierung
- genaue Kontrolle der Produktionsprozesse
- genaue Bestellmengenplanung durch gegebene Bandgeschwindigkeit
Nachteile
- monotone Arbeit -> Belastung der Mitarbeiter
- Hohe Störanfälligkeit
- hoher Kapitalbedarf durch spezialisierte Anlagen
Merkmale der Werkstattfertigung
Vorteile
- gute Anpassungsmöglichkeit an Nachfrageänderung
- hohe Mitarbeitermotivation durch vielseitige Arbeit
Nachteile
- Produkt kommt zu den Produktionsfaktoren -> lange Transportwege, Lagerung notwenig
- Leerzeiten in den Werkstätten
Rentabilität (Formel)
R = Gewinn/Kapital * 100
Umsatzrentabilität
Ru = Gewinn/Umsatz * 100
Gesamtkapitalrentabilität
Rgk = Gewinn+FK-Zinsen/EK+FK * 100
Anpassungssubvention
temporäre (!) Stützung veralteter Industrieen und Förderung von Zukunftsindustrien
Markteingriff des Staates
Keine Erhaltungssubvention erwünscht - nicht marktfähige Unternehmen werden unterstützt bis sie wieder marktfähig sind
Grundprinzipien der reinen Marktwirtschaft
Allokationsfunktion des Marktes (Preis- oder Marktmechanismus): über Gewinne und Verluste (Belohnung und Bestrafung) werden gesamtwirtschaftliche Ressourcen gelenkt, Preise stellen sich von selbst ein (Gleichgewichtspreis)
Probleme der reinen Marktwirschaft
• kein Umweltschutz
• sozial unerwünschte Einkommensverteilung und Zugang zu Bildung und Medizin
• Monopol- und Kartellbildung
• Marktversagen bei bestimmten Infrastrukturleistungen
Warum versagt der Markt bei der Bereitstellung öffentlicher Güter?
Aufgrund von Nichtrivalität und NIchtausschließbarkeit öffentlicher Güter.
(Wer soll dafür wann warum zahlen und wie wird dies kontrolliert?)
Private Unternehmen bieten Güter nur am Markt an, wenn diese einen Gewinn versprechen.
Vorraussetzungen für das Funktionieren des Marktes
Privateigentum (wirtschaftliches Fehlverhalten muss bestraft, wirtschaftlich richtiges Verhalten belohnt werden -> Anreizprinzip & Haftungsprinzip)
Privatautonomie und Autonomie der Betriebe (Produktion und Konsum müssen hinsichtlich Art und Menge autonom festgelegt werden können)
Return On Investment (Kapitalumschlag)
Gewinn-Kapital-Umsatz Formel
Gewinn/Kapital = Gewinn/Umsatz * Umsatz/Kapital
Spekulationslager
Erhöhung der Bestellmenge bei zu erwartenden Preissteigerungen.
Eiserner Bestand
- nötig zur Abdeckung von Lieferverzögerungen und Verbrauchsschwankungen,
- vermeidung von Fehlmengenkosten,
-verursacht jedoch Zins- und Lagerkosten, da in entsprechender Menge ständig Kapital & Raum gebunden ist.
dispositive Arbeitsleistungen
beschäftigen sich mit Leitung und Lenkung der betrieblichen Vorgänge sowie dem Treffen und dem Verbreiten von Entscheidungen
originäre Führungsentscheidungen
derivative Entscheidungen (ausführend, muss korrigierbar und revidierbar sein)
-> Planung
-> Organisation
-> Kontrolle
Erforderliche Bestimmungen eines Marketingzieles
Was soll erreicht werden? (muss messbar sein!)
In welchem Zeitraum soll es erreicht werden?
Marktforschungsprozess
Problemdefinition -> Stichprobenbildung -> Datenerhebungsmethode -> Datenanalyse und Interpretation