1 HK Geschichte

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Kartei Details

Karten 82
Lernende 22
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 04.10.2015 / 07.06.2024
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Imperialismus: Folgen in Europa

  • Verschlechterung des Klimas unter den Mächten
  • Insbesondere: Gegensatz DE <-> GB

Imperialismus: Folgen in den Kolonien

  • Kolonialgräuel, Ausbeutung
  • Europäisierte Oberschicht
  • Beschränkte Modernisierung

Imperialismus: Aus sicht des Mutterlandes

  • Christianisierung
  • Zivilisation verbereiten
  • Hoffnung auf stabile Konjunktur (Weltwirtschaftskrise)

Imperialismus: bei den Kolonien

  • "direct rule" - Elite aus kleinen Europäern - Frankreich
  • "Indirect rule" - Eine Ethnie als "Stellvertreter" - GB
  • von dem Mutterland -> Absatzmarkt
  • zu dem Mutterland -> Pflanzliche Rohstoffe (Plantagen) / mineralische Rohstoffe (Minen)
  • "Komplementäre Wirtschaft"
  • Migration von Armen in die Kolonien

Imperialismus: Hintergrund

  • Nationalismus: Grösse Zeigen
  • Sozialdarwinismus: Wachsen als Nation oder Untergang
  • Kapitalismus: grössere Abhängigkeit von der Weltkonjunktur
  • Waffentechnisches Übergewicht & Erfindungen lassen den Raum "Schrumpfen"

1 Weltkrieg: Grund, Auslöser, Ablauf - Julikrise

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1 Weltkrieg: 1914-1918, Ablauf

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1 Weltkrieg: Nachkriegsordnung

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Wie sah der Bolschewistische Machtbereich aus und was waren dessen Ziele

(die "Roten") 

  • brutaler Terror gegen Andersdenkende
  • Aufbau der Roten Armee (Trotzki)

Ziele:

  • Sicherung des Machtbereichs
  • Alleinherrschaft in ganz Russland
  • Weltrevolution

Endet in einem blutigen Bürgerkrieg 1918-1922

Wie sah der Machtbereich der Gegenrevolutionären aus und was waren ihre Ziele?

(die "Weissen")

  • Menschewiki, Sozialdemokraten, Monarchisten, ausländische Mächte

Ziele:

  • Beseitigung der bolschewistischen Diktatur
  • ansonsten: uneinheitliche Interessen

Endet in einem blutigen Bürgerkrieg 1918-1922

Wie endete der Bürgerkrieg?

 

  • Sieg der  Roten Armee
  • Alleinherrschaft der Bolschewiki in ganz Russland

Folgen

  • Hungersnot, Elend
  • Rückgang der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion

Massnahmen

  • Lockerung der staatlichen Zwangswirtschaft
  • Privatbesitz möglich

1922 wurde der UdSSR gegründet, 1924 starb Lenin, was geschah danach?

Die UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjetrepublik) unter Stalins Führung (1924-1953) "Stalinismus"

  • Die "grosse Säuberung"
  • Aufbau des "sozialismus in einem Lande"
  • gewaltsame Sozialisierung der Landwirtschaft (Sowchosen, Kolchosen)
  • gewaltsame Industrialisierung (Schwerindustrie, Rüstungsindustrie): Fünf-Jahrespläne
  • Personenkulrt um Stalin

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Die UdSSR vor dem 2. Weltkrieg

  • totalitärer Staat. Parteidiktatur
  • militärische und politische Grossmacht

Was war der Grund für die Spaltung der russischen Sozialdemokraten, den Menschewiki unter Martow und den Bolschewiki unter Lenin?

Martow verteidigte den von Marx verfochtenen Grundsatz, dass eine sozialistische Revolution in einem wirtschaftlich so wenig entwickelten Land wie Russland unmöflich sei.

Demegegnüber glaubte die Lenin, dass Russland als "schwächstes Kettenglied des Kapitalismus" sehr bald in eine revolutionäre Situation geraten könnte, das schwache russiche Bürgertum werde aber nicht in der Lage sein, das Land zu einer bürgerlichen Demokratie zu machen. Deshalb, so Lenin, müsse die bolschewistische Partei die Führung übernehmen und die Revolution weiterführen, um die Diktatur des Proletatiats zu errichten.

Februarrevolution 1917

Viele Arbeit und Kleinbauern wegen kriegsbedingter Überlastung im Elend. Nach einer Offiziersrevolte entschliesst sich Zar Nikolaus II, abzudanken. Die Macht geht an eine provisorische Regierung. Obwohl Kerenski die beiden Hauptforderungen der Revolutionäre (Landverteilung und Frieden) kennt , entscheidet er sich wegen Verpflichtungen gegenüber der Entente, soziale Reformen in die Nachkriegszeit zu verscheiben. die Offensive scheitert jedoch wie alle anderen, und die provisorische Regierung verliert im Volk an Unterstützung.

Oktoberrevolution 1917

die Bolschewiki profitierten von diesem Versagen, und kurz vor dem nationalen Kongress der Arbeiter- Bauern- und Soldatenräte erfreifen diese in Petrograd und anderen grossen Städten mit geplanten militärischen Massnahmen die Macht. Es kommt zur Bildung einer Räteregierung aus Bolschewiki und einigen Narodniki. die Bolschewiki bringen bei den Wahlen aber nur 9 von 35 Mil. Stimmen ein. Deshalb lässt die Sowjetregierung die verfassungsgebende Versammlung mit Truppeneinsatz auflösen. Die Räteregierung akzeptiert am 3. März 1918 einen harten Diktatfrieden mit den Mittelmächten.

Bürgerkrieg 1918

die Machtergreifung der Bolschewiki führt zum Bürgerkrieg. Es kam zum Kampf von den "Weissen" gegen die "Roten Armee".

Kriegskommunismus und NEP 1918

In den von der Roten Armee beherrschten Gebieten wird versucht, eine "sozialistische Gesellschaftsordnung" zu verwichklichen: Industrieunternehmen werden enteignet und die Betriebssowjets mit der Unternehmensleitung betraut. Auf dem Land wird ein Teil der Kleinbauernbetriebe in Staatsgütern zusammengefasst, die als "Sowchosen" von den Dorfsowjets verwaltet werden. Bürgerkrieg und mangelnde unternehmerische Fähigkeiten der Sowjets führen vor allem im industriellen Bereich zu einem tiefen Einbruch der Produktion. Alle Lebensmittelüberschüsse abzuliefern, produzieren diese nur noch für den Eigenbedarf. Folge davonist eine gigantische Hungersnot, der in Südrussland und der Ukraine 12 -15 Mil Tote vorderte.

Die katastophalen Resultate des "Kriegskommunismus" und der Widerstand in den Sowjets veranlassen Lenin, 1921 die "Neue ökonomische Politik" einzuleiten: Die Bauern dürfen ihr Land wieder privatwirtschaftlich bearbeiten, und pribate Tätigkeit wird auch im Handel und im Kleingewerbe geduldet. In der Industrie übernehmen Staatsfunktionäre die Leitung der Betriebe. Dank der NÖP erholt sich den Vorkriegsstand. Auf politischer Ebene festigt sich aber die Einparteienherrschaft der Bolschewiki.

Gemeinsame Merkmale von Faschismus und Stalinismus

  • Führerkult
  • Einparteienstaat
  • keine Gewaltenteilung
  • Indoktinierung der Bevölkerung
  • eine Ideologie mit Wahrheitsanspruch
  • Durchsetzung der politischen Ziele mit Terror
  • Ideal eines "neuen Menschen"

Faschismus, eigenheiten gegenüber dem Stalinismus

  • Ideal der "arischen Herrenrasse" (Gesund, kampfkräftig, autoritätsgläubig)
  • Terror gegen "Nicht-Arier", insbesondere gegen die Juden.
  • Geschichtliche Mission : Eroberung von "Lebensraum"für die "arische Herrenrasse" zur Errichtung eines arischen Grossreichts. (Tausendjähriges Reich")
  • Ideal der rassischen Ungleichheit

Stalinismus, eigenheiten gegenüber dem Faschismus

  • Ideal des "sozialistischen neuen Menschen" (Gesund, im Kollektiv aufgehend, arbeitsam, kampfkräftig, autoritätsgläubig)
  • Terror gegen die vormals herrschende Klassen später generell gegen "Abweichler".
  • Geschichtliche Mission: Aufbau des Sozialismus in einem Lande, Modernisierung der Gesellschaft.
  • Ferziel: Übergang zum Kommunsimus
  • Ideal der Gleichheit

Was ist die Kritig an der Totalitarismustheorie?

Diese Theorie gehe zu sehr von äusseren Ähnlichkeiten der beiden Systeme aus, obwohl die Entstehung von Faschismus und Stalinismus unter ganz unterschiedlichen Bedingungen erfolgte (Stalinismus als Folge der bolschewistischen Einparteienherrschaft inder UdSSR, Faschismus als kleinbürgerliche und rechtbürgerliche Antwort auf die erstarkende Arbeiterbewegung)

Vergleiche Marktwirtschaftwmodelle mit den Stichworten: Bedürfnisfrage, Produktionsmittel, Steuerungsinstrument, Preisbildung, Antrieb zu wirtschaftlicher Tätigkeit, Eigentum, Aufgabe des Staates, Politisches System

 

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Schweiz von 1910 bis 1919

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am 3.8.1914 erteilt die Bundesversammlung dem Bundesrat weit reichende Vollmachten. Die Wahl von Ulrich Wille zum General stösst bei wem vor allem auf Ablehnung?

den politsch Linken und in der Romandie.

Der Graben zwischen der Deutschschweiz und der romandie nimmt bedrohliche Formen an.

Nach dem Landesstreik war das politische Leben in der Schweiz stark polarisiert. Zwischen den Sozialdemokraten und der bürgerlichen Mehrheit gab es einen tiefen Graben. Was war der auslöser für die Veränderung und wie zeigte sie sich?

Der Auslöser war die politsche Entwicklung in Deutschland. Vor allem die SP machte Schritte auf das Bürgerliche Lager zu.

Was waren die zwei sozialpolitische Schritte die aus erfahrungen des 1 Welkrieges unternommen wurden?

1.) Massnahmen zur sicherstellung der Landesversorgung getroffen. (Rationierung)

2.) Es wurde eine Erwerbsersatzordnung, eine Sozialversicherung für Werhmänner ins Leben gerufen.

Was zeichnete die Schweiz zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs aus?

eine Stimmung des nationalen Zusammenhalts. (wichtig: Die Schweizerische Landesaustellung)

Besonders wichtig für den Widerstandswillen der Bevölkerung war der Entscheid, Importabhängigkeit von Lebensmittelns so weigehend wie möglich zu verringern. Ein Gefühl der Unabhängigkeit herrschte.

Der Staatliche Preisstoüü hat verhindert, dass Bauern mit übermässigem Einkommen den Neid der Arbeiterschaft erregen könnten.

Als Zeichen des "Burgfriedens" wurde der erste Sozialdemokrat in den Bundesrat gewählt.

1291 Bundesbrief: Auftakt

Uri, Schwyz und Unterwalden schliessten anfangs August einen 1315 bestätigten Bund zur Wahrung des Friedens. Im Lauf der Jahrhunderte wächst die Eigenossenschaft heran. Gleichzeitig erobern oder erwerben die eidgenössischen Orte Untertanengebiete. Bis 1513 weitet sich der Bund auf die so genannten Dreizehn Orte aus.

1525 Reformation: Konfessionelle Spaltung

Die Reformation 1523 in Zürich, in weiteren Orten und schliesslich 1536 in Genf führt zur Spaltung in katholische und reformierte Orte, die bis 1712 viermal gegeneinander Krieg führen.

1648 Westfälischer Friede: Beginn der völkerrechtlichen Souveränität

Nach dem Dreissigjährigen Krieg wird im Westfälischen Friednen ausdrücklich die volle Freiheit der Eidgenossenschaft bestätigt.

1798-1803 Helvetische Republik: Zentralstaat mit unselbständigen Kantonen

Ein französisches Heer erobert 1798 die Schweiz. Das franz. Direktorium diktiert eine Einheitsverfassung für die Helvetische Republik, welche theoretisch auf den Prinzipien der Rechtsgleichheit, der Volkssouveränität und der Gewaltentrennung, faktisch auf Waffengewalt beruht. Als Satellitenstaat Frankreichs ist die Helvetische Republik gezwungen, die Neutralität aufzugeben. Die Schweiz wird Kriegsschauplautz.

1803 Mediationsakte: Kantone wieder Staaten

Mit der Mediationsakte stellt Napoleon die Dreizehn Orte wieder her und kreiert sechs neue Kantone im Sinn von Staaten. Die Eidgenossenschaft zählt nun 19 Kantone mit je eigenen Verfassungen und einer gemeinsamen, eidgenössischen Verfassung

1815 Bundesvertrag: Noch mehr Kompetenzen für die Kantone

Nach der Niederlage Napoleons gegin die europäische Koalition nimmt die Eidgenossenschaft ihre Verbindungen zum Wallis, zu Neuenburg und zu Genf wieder auf. Die Eidgenossenschaft besteht nun aus 22 Kantonen. Der Bundesvertrag von 1815 überträgt Kompetenzen des Bundes an die Kantone. Der Bund bleibt für die Sicherheitspolitik zuständig.

1815 Wiener Kongress: Festsetzung der Landesgrenzen

1815 werden die Neutralität der Schweiz und die Unverletzlichkeit ires Gebiets international anerkannt. Die heute gültigen Landesgrenzen sowie die Kantonsgrenzen werden im Wesentlichen festgelegt

1847-48 Sonderbundkrieg: Bürgerkrieg um die Bundesreform

Seit 1822 werden die Kantone liberaler und radikaler. Bei der Frage nach der Ausgestaltung des Bundes kommt es zu Auseinandersetzungen mit den reformwilligen Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis. Die Bildung eines Sonderbunds zwischen diesen sieben katholisch-konservativen Kantonen führt 1847 zum Krieg.

1848 Bundesverfassung: Bundesstaat mit demokratischen Rechten

mit der Annahme der Bundesverfassung durch das Volk wird der moderne Bundestaat geschaffen. Sie gewährt den meisten Bürgern - Männern -  verschiedene Rechte und Freiheiten, z.B. das Stimm- und Wahlrecht, die Presse- und die Religionsfreiheit. Auf Bundesebene wird, nach amerikanischem Vorbild, das Zweikammersystem eingeführt, mit einem National- und einem Ständerat, welche den Bundesrat wählen. Einige Bereiche werden zentralisiert. Die Schweiz beginnt sich zum einheitlichen Recht. und Wirtschaftsraum zu wandeln.

1874 Totalrevision der Bundesverfassung: Ausbua der volkrechte

Die  1874 revidierte Bundesverfassung weitet die Aufgabenbereiche des Bundes und die demokratischen Rechte aus. Sie gibt den Schweizer Bürgern zwei zusätzliche Instrumente, um die Politik auf Bundesebene zu beeinflussen: 1874 wird das Referendum eingeführt, 1891 die Voksinitiative. 1891 wird mit Josef Zemp zum ersten Mal ein Vertreter der Katholisch Konservativen (heute CVP) in den Bundesrat gewählt: Ein erster Schritt Richtung Konsensdemokratie ist getan.

Ende 19. Jahrhundert: Gründung politischer Parteien

Die politischen Strömungen organisieren sich als Parteien: 1888 Gründung Sozialdemokratische PArtei SP, 1894 Freisinnig-Demokratische Partei FDP, 1912 Katholisch Konservative Volkspartei CVP, 1917/18 Bauern-, Gewerbe-, und Bürgerpartei SVP

1914-18 Erster Weltkrieg, Russische Revolution: Boden für sozialistische Ideen

Während des Ersten Weltkriegs verschlechtert sich die Situation breiter Bevölkerungsschichten. Armut und Arbeitslosigkeit sowie die sozialistische Ideen der Russischen Revolution führen 1918 zum landesweiten Generalstreik. 1919 wird der Nationalrat erstmals im Proporzverfahren gewählt, was weitere Schritte Richtung Konsensdemokratie nach sich zieht.

1939-45 Zweiter Weltkrieg: Mehr Macht für den Bundesrat

Im Zweiten Weltkrieg bleibt die Schweiz militärisch verschont und gehört zu den wenigen noch funktionierenden Demokratien auf dem Kontinent. Das Parlament überträgt dem Bundesrat Befugnisse, die normalerweise nur dem Parlament zustehen. 1943 wählt es den ersten Sozialdemokraten in die Landesregierung.