1 | VWL Zusammenfassung
VWL bis 2010
VWL bis 2010
Set of flashcards Details
| Flashcards | 119 |
|---|---|
| Students | 154 |
| Language | Deutsch |
| Category | Macro-Economics |
| Level | Secondary School |
| Created / Updated | 04.11.2013 / 25.02.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/1_%7C_vwl_zusammenfassung
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| Embed |
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Am Schweizer Devisenmarkt entsteht ein Angebot an US-Dollar durch…
Zeichnen Sie die Nachfragekurve nach Geländewagen von General Motors im Jahre 2008 als Folge des gestiegenen Benzinpreises ins Marktdiagramm ein. Gehen Sie dabei davon aus, dass der Preis der Geländewagen und alle ande-ren Einflussfaktoren konstant geblieben sind (ceteris paribus). Beschriften Sie die Nachfrage mit N2008 und kennzeichnen Sie das neue Marktgleichgewicht.
Korrekturhinweis: Kurvenverschiebung nach links 1 Punkt; Marktgleich-gewicht M2 bei 250 1 Punkt.
Wie heisst der Fachbegriff der Beziehung zwischen Benzin und Geländewagen? Güterart.
Komplementärgüter
Gleiche Ausgangslage wie a). Zusätzlich wird angenommen, dass die direkte Preiselastizität der Nachfrage* nach Geländewagen von General Motors zwi-schen 2002 und 2008 sei (-)0.6. Wie hoch ist demnach die nachgefragte Menge an Geländewagen im Jahre 2008, wenn der Preis um die Hälfte steigt?
X / 50% = -0.6 X = -30% (2P) 100% = 600'000 Geländewagen -30% = -180’000 Geländewagen Nachgefragte Menge: 600'000 (100%) – 180'000 (30%) = 420’000 (70%) Geländewagen
*Definition Preiselastizität der Nachfrage: Prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge dividiert durch die prozentuale Veränderung des Preises.
In welche Richtung verschiebt sich die Nachfragekurve nach Geländewagen ceteris paribus (alle anderen Einflussgrössen bleiben gleich) aufgrund folgender Vorgänge?
Die wirtschaftliche Lage der Amerikaner verbessert sich.
In welche Richtung verschiebt sich die Nachfragekurve nach Geländewagen ceteris paribus (alle anderen Einflussgrössen bleiben gleich) aufgrund folgender Vorgänge?
General Motors schliesst vier Produkt-ionsstätten für Geländewagen.
Die internationale Finanzkrise und zunehmende Rezessionsängste haben das Kon-sumklima in der Schweiz verschlechtert. Gemäss dem Staatssekretariat für Wirt-schaft (Seco) ist die Konsumentenstimmung (NZZ und Tages Anzeiger, im Novem-ber 2008) auf einem Fünfjahrestief. In Folge dessen wurden vermehrt Stimmen laut, welche eine antizyklische Konjunkturpolitik seitens der Regierung verlangten.
Welche Möglichkeiten hat die Regierung auf der Ausgabenseite resp. auf der Einnahmenseite, um das Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Nennen Sie je zwei Massnahmen, welche die Regierung beschliessen könnte.
Ausgabenseite
1. Investitionsprogramme (Infrastrukturprojekte)
2. Subventionen (z.B. für alternative Energien)
Einnahmenseite
1. Reduktion der Einkommenssteuern
2. Höhere Sozialabzüge für Familien
3. Reduktion Unternehmungssteuern
Die Regierung hat Möglichkeiten das Wirtschaftswachstum auf der Ausgabenseite resp. auf der Einnahmenseite zu stimulieren.
Kritische Stimmen aus dem neoliberalen Lager (Vertreter der freien Marktwirtschaft) bezweifeln die Wirksamkeit solcher Ankurbelungsmassnahmen. Sie sind der Meinung, dass solche Massnahmen meistens zu spät erfolgen. Erklären Sie, was damit gemeint ist.
Erkennungslag
(Wirkungsverzögerungen): Es vergeht Zeit, bis man eine Rezession feststellt
Entscheidungslag
Es vergeht nochmals Zeit für die Beratung der Massnahmen und das Treffen der Entscheidungen.
Wirkungslag
Es vergeht nochmals Zeit bis die Massnahmen auf die Wirtschaft durchschlagen.
Es kann also sogar dazu kommen, dass eine Rezession bekämpft wird, wenn bereits wieder ein Konjunkturaufschwung eingesetzt hat.
Um eine antizyklische Konjunkturpolitik zu betreiben, muss oft ein Budgetdefizit (deficit spending) des Staates in Kauf genommen werden.
Nennen Sie ein konkretes Beispiel, wie die Regierung ein solches Budgetdefizit finanzieren könnte?
– durch die Ausgabe von Staatsobligationen
– durch die Aufnahme von Krediten bei Geschäftsbanken
– durch die Notenpresse
Um eine antizyklische Konjunkturpolitik zu betreiben, muss oft ein Budgetdefizit (deficit spending) des Staates in Kauf genommen werden.
Welches Problem verursachen diese Finanzierungsmöglichkeiten?
– Ausgabe von Staatsobligationen
– Notenpresse
– durch die Ausgabe von Staatsobligationen erhöht sich die Staatsverschuldung
– durch die Notenpresse erhöht sich die Inflationstendenz
Die Überauslastung des gesamtwirtschaftlichen Potenzials führt in der Regel zu
Welche Aussage zur Lorenzkurve ist falsch?
Für welches Gut ist die Preiselastizität der Nachfrage in der Schweiz am grössten?
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) beinhaltet von der Verwendungsseite her betrachtet folgende Komponenten:
Das Direktorium der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist in seiner Geldpolitik an die Weisungen folgender Instanz gebunden:
Welche der folgenden Entwicklungen könnte am ehesten zu deflationären Tendenzen führen?
Externe Effekte gelten als Marktversagen, weil …
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
Zeigen Sie im unten stehenden Arbeitsmarktdiagramm die Folgen dieser Einwanderung auf. Das Marktgleichgewicht zeigt die Situation vor der Einwanderung. Beschriften Sie die beiden Achsen. Zeichnen Sie die korrekte Kurvenverschiebung ein, und kommentieren Sie das neue Marktgleichgewicht.
Die Zunahme des Arbeitsangebotes bewirkt einen Druck auf die Löhne nach unten.
Die Zunahme der Nachfrage nach Mietwohnung bewirkt einen Druck auf die Mieten nach oben.
Mieterorganisationen fordern staatliche Preiseingriffe auf dem Wohnungsmarkt.
Welche Art eines nicht marktkonformen Preiseingriffes kommt hier in Frage?
Fachbegriff: Höchstpreis(fixierung)
Mieterorganisationen fordern staatliche Preiseingriffe auf dem Wohnungsmarkt.
Zeichnen Sie eine Höchstpreisfixierung im Diagramm ein.
Korrekturhinweis: Der Fachbegriff "Nachfrageüberschuss" ist nicht zwingend.
Höchstpreisfixierung bei Wohnungsmarkt
Welche Auswirkungen hat dieser Preiseingriff aus ökonomischer Sicht?
Nachfrageüberschuss (bzw. Knappheit an Mietwohnungen)
Mieterorganisationen fordern staatliche Preiseingriffe auf dem Wohnungsmarkt Nennen Sie zwei alternative (marktkonforme Eingriffe), ökonomisch sinnvolle und marktkonforme Massnahmen zum Preiseingriff.
Massnahme 1:
Subventionierung des sozialen Wohnungsbaus (z.B. Wohnbaugenossenschaften oder Wohngenossenschaften).
Massnahme 2:
Direkte Mietzinszuschüsse an einkommensschwache Personen/Gruppen.
Zeigen Sie in Bezug auf das sogenannte "magische Vieleck" der volkswirtschaftlichen Ziele einen Zielkonflikt, der durch diese Einwanderung grundsätzlich entstehen könnte. Argumentieren Sie mit zwei Zielen aus dem magischen Vieleck.
Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltqualität
Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Preisstabilität.
Auch eine Schweizer Grossbank musste vom Staat gerettet werden. Von einigen Wirtschaftspolitikern wurde dieser Eingriff aus ordnungspolitischen Überlegungen massiv kritisiert.
Welches Marktversagen kann in diesem Zusammenhang erwähnt werden? Begründen Sie Ihre Antwort.
Moral hazard (moralisches Wagnis)
ODER: asymmetrische Information, externe Kosten, fehlender Wettbewerb
Begründung:
Erhöhte Risikobereitschaft der Grossbanken wegen implizierter Staatsgarantie ("Versicherungsschutz") durch den Staat. ODER: Anreizsysteme der Entlöhnung; am kurzfristigen Erfolg orientierte Boni.
Diese Grossbank ist für die Schweiz systemrelevant, d.h. die volkswirtschaftlichen Folgen eines Bankrotts dieser Grossbank übersteigen die Rettungskosten bei weitem.
Die aktuelle Rezession wurde von den meisten Industrieländern mit geld- und fiskalpolitischen Instrumenten massiv bekämpft.
Eine Folge der expansiven Geldpolitik besteht in zukünftigen Inflationstendenzen. Was kann die Schweizerische Nationalbank (SNB) dagegen unternehmen? Nennen Sie das geldpolitische Instrument, und beschreiben Sie möglichst genau wie dieses Instrument konkret zur Inflationsbekämpfung eingesetzt wird.
Instrument: Repogeschäft
Beschreibung:
In der Antwort müssen die folgenden Punkte enthalten sein:
- restriktive Geldpolitik
- Erhöhung des Repo-Satzes (Kassa-/Termingeschäft)
- LIBOR-Zinsband nach oben
Falsch
Der Zielkonflikt besteht zwischen Vollbeschäftigung und Preisstabilität.
Falsch.
Der Kauf von Euro wertet den Euro auf und den Schweizer Franken ab.
In den kommenden Jahren muss der Kanton Zürich mit einem steigenden Defizit rechnen. Trotzdem will er Frimen und Privatpersonen per Gesetz entlasten. Der Kanton kann seine Steuerpolitik nicht im luftleeren Raum betreiben – solange andere Kantone diesen Steurwettbewerb forcieren, muss Zürich wohl oder übel versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren.
Nennen Sie zwei Gründe, warum der Kanton Zürich in den kommenden Jahren mit steigenden Defiziten rechnen muss.
– Sinkende Gewinne der Unternehmungen führen zu Steuerausfällen
– Steigende Anzahl Arbeitslose führt zu erhöhten Sozialausgaben
– Stagnierende bzw. sinkende Löhne
– Unverzichtbare Aufgaben/Investitionen können nicht aufgeschoben werden
In den kommenden Jahren muss der Kanton Zürich mit einem steigenden Defizit rechnen. Trotzdem will er Frimen und Privatpersonen per Gesetz entlasten. Der Kanton kann seine Steuerpolitik nicht im luftleeren Raum betreiben – solange andere Kantone diesen Steurwettbewerb forcieren, muss Zürich wohl oder übel versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren.
Erklären Sie, was mit Steuerwettbewerb der Kantone gemeint ist.
Steuerwettbewerb: Jeder Kanton versucht seinen Steuersatz so tief wie möglich zu halten um attraktiv für Unternehmungen und Privatpersonen zu sein.
In den kommenden Jahren muss der Kanton Zürich mit einem steigenden Defizit rechnen. Trotzdem will er Frimen und Privatpersonen per Gesetz entlasten. Der Kanton kann seine Steuerpolitik nicht im luftleeren Raum betreiben – solange andere Kantone diesen Steurwettbewerb forcieren, muss Zürich wohl oder übel versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren.
Beschreiben Sie weshalb eine Steuererhöhung für kurze Zeit nötig sein könnte, um die Standorttraktivität zu erhalten.
Wenn im Kanton unaufschiebbare Investitionen nötig sind und das Defizit nicht zu gross werden soll, wird eine Steuererhöhung unumgänglich.
Welche zwei Sicherungsmittel gibt es für eine Hypothek?
1. Grundpfand (Immobilie)
2. Fahrnispfand (z.B. Wertschriften)
