GS1
Kartei Details
Karten | 98 |
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Lernende | 93 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.03.2013 / 01.04.2025 |
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Heuristische Verfahren zur Optimierung des Materialflusses => Definition
Hier wird nicht analytisch vorgegangen. Man versucht durch austauschen und probieren von unterschiedlichen Möglichkeiten das Beste herauszufinden.
Simulation von Materialflüssen => Definition
Simulation ist die Nachbildung eines Systems mit seinem dynamischen Prozessen in einem Modell, um die Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind.
Anwendungen von Simulation von Materialflüssen => Aufzählen
- Ermittlung oder Prüfung eines auf Artikelstruktur und Artikelumschlag aggestimmten Lagerlayout
- Bestimmung von Kapazitäsgrenzen
- Dimensionierung oder Auswahl geeigneter Lagerbediengeräte und Kommissioniersysteme
- Vergleich manueller, teilautomatischer und vollautomatischer Kommissioniersysteme
- Überprüfung von Durchsatzleistung
- Entwicklung von Test von Ein- und Auslagerungsstrategien
- Beobachtung des Zusammenspiels verschiedener Lagerbereiche
- Suche von potentiellen Engpässen
- Ablaufoptimierung
Von welchem Kriterium ist die Fertigungsart in erster Linie abhängig?
Produkt und Strategie
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Fertigungsart und der Fertigungsform?
Zum Beispiel bei einer Fliessfertigung kann keine Einzelfertigung durchgeführt werden, da die Kosten für die Umstellung nicht wirtschaftlich wären.
Nennen Sie zwei Quellen aus denen der Materialfluss ermittelt werden kann.
Arbeitsplan und Ist-Aufnahme (zB. mittel Von-Nach-Diagramm)
Nennen Sie zwei Arten der Darstellung von Materialflüssen.
Sankey-Diagramm
Mengen-Wege-Bild
Wie können Materialflüsse analysiert und optimiert werden?
Mittels analytische oder heuristische Verfahren
Woher kommen die Informationen für zukünftige Materialflüsse?
a) Absatzplan (Kundenaufträge + Prognosen)
b) Annahmen (Zukäufe, Reduktion und Erweiterung, welche durch das Management festgelegt werden)
Welche typischen Anwendungen gibt es für Simulationswerkzeuge?
Wege, Zeiten und Mengengerüste
Was wären einfache computergestützte Simulationswerkzeuge?
zB. Excel, Tabellenkalkulationen
Grundsatz der Planung gilt auch die 7R-Regel => Definition
das richtige Material
in der richtigen Menge
in der richtigen Qualität
zum richtigen Preis
zur richtigen Zeit
am richtigen Ort
zum richtigen Kunden
Aufgaben der Produktionplanung und -steurung => Aufzählen
Planung (=> Zukunft)
Zielplanung
- Wirtschaftlich
- Human
- Organisatorisch
Aufgabenplanung
- Personal
- Betriebsmittel
- Material
- Infos
- Ablauf
Steuerung (=> Gegenwart und Vergangenheit)
Veranlassen (Gegenwart)
- Auftragsfreigabe
- Belegserstellung
- Arbeitsverteilung
Überwachung (Gegenwart)
- Mengen
- Termine
- Qualität
- Kosten
Sichern (Vergangenheit)
- Störungsermittlung
- massnahmen
- Plankorrekturen
Produkt => Definition
Produkt ist eine Ware die während des Produktionsprozess hergestell wurde und besteht aus diversen Materialien:
- Rohmaterial
- Halbfabrikate
- Bauteile
- Baugruppen
- Hilfstoffe (gehen ins Produkt ein)
- Betriebsstoffe (gehen nichts in Produkt ein, zB. Schmierstoffe, Trennmittel, etc.)
Stücklisten => Definition
Stückliste (auch Rezeptur) genannt, ist eine strukturierende Anordnung von Teilen und Baugruppen, die zur Herstellung eines anderen Teil benötigt wird.
Stücklisten ist das zentrale Element in einer Produkton. Auf der Grundlage der Stückliste wird die Fertigungauftrag angelegt, Materialien reserviert, Kapazität verplant.
Grundlage zudem für:
- Kalkulation
- Materialdisposition
- PPS
- Konstruktion
- Montage
- Kundendienst (Ersatzteillisten), etc.
Welche Daten müssen in einer Stückliste vorhanden sein?
- Kopfdaten( Stücklisten bzw. identifikationsnr. , Gültigkeit, Erstellungsdatum, Version, Änderungsindex, etc.)
- benötigte Artikel und Menge
- Struktur
- Einricht-, Material- und Mehrverbrauchszuschläge
- Arbeitsgangreferenziereung
- Querverwendung, Verwendungsnachweise, etc.
Auftragseindringungspunkt => Definition
Kundentoleranzzeit => Definition
Ist die Beschaffungszeit des Kunden, welcher er bereit ist zu warten.
Ist die kummulierte Durchlaufzeit kleiner als die Kundentoleranzzeit. Ist es OK. Es kann erst bei Bestelleingang, Mat. beschaft werden, produziert und danach gelierft werden. Ist die Kundentoleranzeit kleiner als die kummulierte DLZ. Müssen alle Roh, Komp. etc. aufgrund von Prognosen auf Lager bevorratet werden. Ist die Kundentoleranzzeit = 0 muss das Endprodukt bevorratet werden.
Belieferungsarten => Aufzählen
Push-Systeme (Stoss-Systeme) und Pull-Systeme (Zieh-Systeme)
Push-Systeme => Definition
Formel "Berechnung Anz. Kanban-Karten" => Definition
Anz. Kanbans = Bedarf pro Zeiteinheit x WBZ x Sicherheitsfaktor / Anzahl Teile pro Behälter
Kanbarn-Arten => Aufzählen
Ein-Karten-Kanban-System
Zwei-Karten-Kanban-System
Signal-Kanban-System
MRP II System => Definition
= Material Resource Planing
Absatzmarkt generiert Prognosen und Kundenaufträge, die in die Produktionsplanung einfliessen. Daraus abgeleitet werden die Fertigungsaufträge (Produktionsaufträge) und Beschaffungsaufträge (Bestellungen).
Ausgehend vom Absatzplan erfolgt die Ableitung des Primärbedarfs auf der Basis der einzelnen Produkte und ermittelt die Leistung, die von der Produktion zu erbringen ist.
Verfahren der Bedarfsermittlung => Aufzählen
Stücklistenauflösung (deterministisch)
Schätzen (heuristisch)
Vergangenheitsbezogen (stochastisch)
MRP II => Geschichte
MRP => Material Requiremt Planning (Stücklistenauflösung)
CRP => Capacity Requirement Planning
MRP II => Manufactoring Resource Planning (Kombination zwischen MRP und CRP)
MRP III oder ERP => Enterprice Resource Planning: Dient der Unterstützung sämtlicher Geschäftsprozesse von der Materialwirtschaft, Produktion, Lager, Distributiion, Entwicklung, Anlagebuchhaltung, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen, etc..
ERP II = Enterprice Resource Planning inkl. systemübergreifende Systeme (zB. systemunterstützende überbetriebliche Informationssysteme und Schnittstellen)
MRP II Produktionsprogrammplanung => Definition
Produktionsprogrammplanung bildet den Start der PPS und wird in Primärbedarsplanung und Grobplanung unterteilt.
Aufgaben der Produktionsprogrammplanung:
- welche Produkte in welcher Reihenfolge hergestellt werden sollen
- ob Kunden- oder Lageraufträge ausgeführt werden sollen
- zu welchen Terminen Produkte fertig gestellt sein sollen
- welche Mengen hergestellt werden sollen
C-Teile Management: Was sind A/B/C-Teile?
= Verbrauchswert-Verhältnis der Materialien
A-Teile: geringer mengenmässiger Anteil, hoher Wertanteil
B-Teile: mittlerer mengenmässiger Anteil, mittlerer Wertanteil
C-Teile. hoher mengenmässiger Anteil, geringer Wertanteil
Die Aktivitäten im Bereich der Materialwirtschaft werden sich dann differernzieren nach A-, B- und C-Teilen.