10 HerzKreislauf - Loffing
herz Anatomie, Gefässe Anatomie, Gefässe Makro
herz Anatomie, Gefässe Anatomie, Gefässe Makro
Fichier Détails
Cartes-fiches | 113 |
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Utilisateurs | 259 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.11.2016 / 08.06.2025 |
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Gefässe und Innervation des Herzens
Herzkranzgefässe (Vasa coronaria)
- Weshallb braucht es diese?
- Was wir durch welche Koronararterie (linke oder rechte) versorgt?
->Vorhöfe, Kammern, Kammerscheidewand, Sinusknoten, AV.Knoten, His-Bündel
Gefässe und Innervation des Herzens
Herzkranzgefässe (Vasa coronaria);
Versorgungstypen
Die genauen Versorgungsgebiete der verschiedenen Koronararterien und ihrer jeweiligen Äste unterliegen zum Teil deutlichen Variationen. Wenn die Arteria coronaria sinistra auch die Herzhinterwand, bzw. den Sinusknoten und/oder den AV-Knoten mitversorgt, spricht man von einem Linksversorgertyp. Beim Rechtsversorgertyp wird die Herzhinterwand und das Kammerseptumhingegen durch die Arteria coronartia dextra versorgt. Der Normalfall der ausgeglichenen Versorgung des Herzens durch beide Koronararterien ist jedoch der häufigste und wird als Intermediärtyp bezeichnet.
1 V cardiaca magna
2 V cardiaca parva
3 V cardiaca media
Der Sinus coronarius bzw. Koronarvenensinus ist ein Zusammenfluss mehrerer Herzvenen, der venöses Blut in den rechten Vorhof leitet.
Die Venae cardiacae minimae sind kleine, kurze Herzvenen, die zum endomuralen Systemgehören. Sie verlaufen in der inneren Schicht des Herzmuskels und münden direkt in die Herzvorhöfebzw. Herzkammern.
Gefässe und Innervation des Herzens
Lymphfluss
- Lymphgeflechte im Herzen (3)
- Richtung des Lymphabflusses
-> Wo fliesst sie hin?
Gefässe und Innervation des Herzens
Innervation des Herzens
- Parasymphatische und syphatische Nerven
-> wo fliessen sie zusammen
Gefässe und Innervation des Herzens
Wirkung der vegetativen Nerven auf das Herz;
- Wie wirken Symphaticus und Parasymphaticus auf das Herz
Gefässe und Innervation des Herzens
Plexus cardiacus
- Funktion
- Lage
Der Plexus cardiacus ist ein feines Nervengeflecht (Plexus) an der Basis des Herzens.
Der Plexus cardiacus ist für die vegetative Innervation des Herzens zuständig und damit unter anderem für die Beeinflussung der Herzfrequenz
Makrozirkulation
Aufzweigungen des Gefässsystems;
- Arterielles Hochdrucksystem
- Terminale Strombahn
- Venöses Niederdrucksystem
=> Welche Gefässe gehören jzu welchem System?
=> Druck im jeweiligen System
Arterielles Hochdrucksystem
(mittlerer art. Druck ~100 mmHg)
Arterien vom elast. Typ
Arterien vom muskulären Typ
Terminale Strombahn (Mikrozirk.)
(mittlerer Druck 30-15 mmHg)
Arteriolen (Widerstandsgefässe)
Kapillaren (Austausch)
Venulen
Venöses Niederdrucksystem
(mittlerer Druck 12-5 mmHg)
Periphere Venen
Venenstämme
-> „Kapazitätsgefässe“
Makrozirkulation
Begriffsdefinitonen:
Anastomose
Endarterie
begriffe die man kennen sollte:
-anastomose
kurzschlussverbindungen; Verbindungen zwischen gefässenunter Umgehung eines kapilarnetzes; zb im Bereich der Versorgung von gelenken und im Darm
- Endarterien
arterien die exklusiv ein gebiet versorgen (keine funktionellen Anastomosen)
Makrozirkulation
Makrozirkulation vs Mikrozirkulation
Makrozirkulation
• Arterien
elastisch, gemischt, muskulär
• Venen
Mikrozirkulation
• Arteriolen, Metarteriolen
• Kapillaren
Prä-, Mitt-, und Postkapillaren
• Venulen
Die Makrozirkulation ist der Teil des Blutkreislaufs, der sich in den großen Blutgefäßen (Arterien, Venen) vollzieht.
Die Mikrozirkulation ist der Teil des Blutkreislaufs, der sich in den kleinsten Blutgefäßen(Blutkapillaren, Arteriolen, Venolen) vollzieht
Makrozirkulation
Arterien – Elastischer Typ;
- Wo kommen sie vor
- Zweck
• Grosse, herznahe Gefässe
• Aorta, Truncus brachiocephalicus, Truncus pulmonalis
• Relativ hoher Blutdruck
• ‘Windkesselfunktion’
Elastischer Typ (Arteriae elastotypicae): Diese großen, herznahen Gefäße wandeln physiologischerweise den pulsatilen Blutfluss, der durch den ruckartigen Herzschlag (die Systole) verursacht wird, durch ihre elastische Schwingungsfähigkeit in eine quasi-kontinuierliche Strömung um – die sogenannte Windkesselfunktion – und schützen so in der Peripherie des Kreislaufs die Organe und Gewebe vor gefährlichen Blutdruckspitzen oder -tälern.
Makrozirkulation
Arterien – Muskulärer Typ
- Wo kommen sie Vor
- Zweck
• Mittlerer bis kleiner Durchmesser
• Periphere Arterien
• Verteilen Blut an die Organe in Abhängigkeit ihres Bedarfs
muskulärer Typ (Arteriae myotypicae): diese kleineren Arterien liegen relativ herzfern (peripher) und sind als Widerstandsgefäße u. a. durch ihre glatte Muskulaturmaßgeblich an der Aufrechterhaltung des Blutdrucks beteiligt, da sie durch Verengung ihres Durchmessers den erforderlichen Blutdruck herstellen können
Makrozirkulation
Arterien – Gemischter Typ
- Beispiel
• Mischung zwischen elastischen und muskulären
• z.B. A. mesenterica superior
Gemischter Typ: Die Übergangsform von muskulären zum elastischen Typ wird als gemischter Typ bezeichnet.
Makrozirkulation
Arterien – Tunica intima
- Aufbau; Schichten (3)
-> Eigenschaften der Schichten
• Endothel
• Einschichtiges Plattenepithel
• Stratum subendotheliale
• Kollagene & elast. Fasern
• Zellen
• Fibroblasten, wenige glatte Muskelzellen, Makrophagen
• Lamina elastica interna
• 1-2 µm dick
• Geflecht elastischer Fasern
• Wellung (postmortal)
Makrozirkulation
Arterien – Tunica media; Muskuläre Arterie
- woraus setzt sich die Tunica media bei muskulären arterien zusammen?
Makrozirkulation
Arterien: Ernährung der Blutgefässe;
- Welcher Bereich wird wie Ernährt?
Vasa vasorum
-> Äussere Schichten der Media der grossen Gefässe
Lumen (via Diffusion)
-> Intima und Media (kleine Gefässe)
-> Intima und innere Schichten der Media (grosse Gefässe)
Die Vasa vasorum sind kleinste Arterien u. Venen, die man in der Wand größerer Blutgefäße findet. Sie versorgen die äußeren Schichten des Gefäßes, d.h. die Adventitia und die angrenzende Media) mit Sauerstoff und Nährstoffen
Makrozirkulation
Arterien; Innervation der Blutgefässe
- Wo verlaufen die Entsprechenden nerven (in welcher schicht)?
- Typen von Fasern in deisen Nerven (2)
Innervation der Blutgefässe
Nervi vasorum
• In der Adventitia
Fasern
• 2 Typen
– visceromotorisch (efferent) » innervieren die Myocyten
– viscerosensibel (afferent) » in der Adventitia
Les nervi-vasorum sont des nerfs que l'on retrouve notamment dans l'adventice des vaisseaux et dont le rôle principal est l'innervation des cellules musculaires lisses, situées dans la media
Makrozirkulation
Venen - Einteilung
• Venulen
10-200 mikrom Durchmesser
Postkapilläre Venulen
Sammelvenulen
Muskuläre Venulen
• Venen
Grobe Einteilung nach der Grösse
Kleine, mittlere und grosse Venen
Makrozirkulation
Venen; Grosse Venen,
- Aufba von Intima und Media und Adventitia
• Intima
Endothel
Lamina subendothelialis
Lamina elastica interna
• Media
Variable Anzahl von relativ locker gepackten, spiralig verlaufenden glatten Muskelzellen (zirkulär)
Kollagene und elastische Fasern
• Adventitia
Breiter als Media
Bündel längsverlaufender glatter Muskelzellen
Kollagene und elast. Fasern
Vasa und Nervi vasorum, Lymphgefässe
Makrozirkulation
Rückstrom des Venenblutes
-> Welche Mechanismen tragen zum Rückstrom des Vensen Butes bei?
Vis a tergo (Triebkraft von hinten)
Druck am Ende des Kappillarbetts (~15 mmHg)
Sog des Herzens
Eibau der herznahen Venen in BGW verhindert kollabieren
Atembewegungen
„Unterdruck“ im Thorax
Hydrostatischer Druck
v.a. aus Kopfbereich
Aterienpulsation/Gegenstromprinzip
Arterien und Vv. Comitantes in gemeinsamer Gefässscheide
Muskelgelenkpumpen
Arterien vom Hybridtyp ändern im Verlauf ihren Wandbau. Zu Beginn zeigt die Tunica media den für elastische Arterien typischen Wandbau. Anschliessend wird die Tunica media schmäler, verliert an elastischen Elementen und wird durch Einbau von Myofibroblasten zur Media einer Arterie vom muskulären Typ. Gleichzeitig werden Membrana elastica interna und Membrana elastica externa deutlich sichtbar.
zusätzliche Markierungen
Flussrichtung des Blutes
Tunica adventitia
kleine muskuläre Arterie
Zusatzinformation
Zu den Hybridarterien gehören u.a. die A. thoracica int., die A. carotis comm., die A. subclavia und die A. iliaca comm.
Das Bild zeigt den dreischichtigen Wandbau einer mittleren Vene (V. mesenterica inferior). Die Tunica intima ist sehr schmal und nicht immer sicher abgrenzbar, so dass man häufig nur eine unvollständige Membrana elastica interna sieht, während Tunica media und Tunica adventitia deutlich zu erkennen sind.
Von der an die mit Erythrozyten prall gefüllten Gefässlichtung grenzenden Tunica intima erkennt man nur die Fibroblasten, feine kollagene Fasern und eine angedeutete Membrana elastica interna; Endothelzellen sind nicht sichtbar. Die Tunica mediabesteht aus mehreren Schichten von Myofibroblasten bzw. glatten Muskelzellen, zwischen denen reichlich kollagenes Bindegewebe vorkommt. Nach aussen folgt die Tunica adventitiamit elastischen und kollagenen Fasern.
Arteriolen sind durch eine schmale, meist nur aus Endothelzellen bestehende Tunica intima, eine aus ein bis maximal zwei Lagen von Myofibroblasten zusammengesetzte Tunica media und eine zarte Tunica adventitia gekennzeichnet. Venulen haben eine weitere Lichtung und eine dünnere Wand mit nur wenigen und unregelmässig angeordneten Myofibroblasten in der Tunica media und einer häufig nicht sicher abgrenzbaren Tunica adventitia.
Auf dem Bild sieht man deutlich den Unterschied zwischen einer muskulären Arterie mit gut ausgebildeter Membrana elastica interna und kompakt gebauter Tunica media und einer kleinen Vene mit dünner, teils bindegewebiger, teils muskulärer Tunica media.
Längs velaufende glatte Muskelzellen
-> bilden ein Polster Richtung Lumen; können besonders effektiv verschlossen werden
In verschiedenen Organen wie Ösophagus, Haut oder Ovar findet man sogenannte Sperrarterien, welche direkt unter dem Endothel längs verlaufende glatte Muskelzellen besitzen, mit deren Hilfe die Lichtung des Gefässes eingeengt werden kann. Auf die Tunica intima folgt eine aus mehreren Lagen von Myofibroblasten bestehende Tunica media und eine schmale bindegewebige Tunica adventitia.
Mikrozirkulation
Metarteriolen
- Definition
- Grösse
- Eigenschaften
• Präkapilläre Endaufzweigungen der Arteriolen
• Ruhedurchmesser 8-10 µm, Länge max. 100 µm
• Eine (lückige) Lage verzweigter glatter Muskelzellen
• Muskelzellen ‚umgreifen“ Endothel
• Kontraktil (präkapilläre Sphinkter) Kontrolle der Durchblutung in Abhängigkeit von (a) lokalen Faktoren und (b) vegetativer Innervation
A Metarteriole is a short vessel that links arterioles and capillaries.[1]Instead of a continuous tunica media, they have individual smooth muscle cells placed a short distance apart, each forming a precapillary sphincter that encircles the entrance to that capillary bed.
Mikrozirkulation
Kapillaren
- Grösse
- Aufbau
Stoffaustausch
5-10 µm Ø; Netzwerk
Endothelzellen
• passiver und aktiver Transport; Diffusion, Filtration, Membranproteine, Transzytose
• Regulation von z.B. Koagulation & Perfusion
Perizyten (siehe andere Karte)
• umgeben Kapillaren, Stützfunktion
Basalmembran
Sinusoide
• weitlumige, unregelmässig geformte Kapillaren
Mikrozirkulation
Perizyten
- wo kommen sie vor
- Funktion
Liegen Endothel eng an, gemeinsame Basalmembran
Mechanische Stütze
Hemmung der Angiogenese
Übergangsperizyten (kontraktil)
Perizyten sind wenig differenzierte, kontraktile Zellen des Bindegewebes, die zusammen mit den Endothelzellen die Kapillaren bilden.