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Dominic Müller

Dominic Müller

Set of flashcards Details

Flashcards 99
Language Deutsch
Category Literature
Level Secondary School
Created / Updated 11.11.2014 / 12.10.2022
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Synekdoche

Ein Wort durch ein Wort aus dem selben Begriffsfeld(Bedeutungsfeld) austauschen. Das bedeutet, dass man ein Wort x mit einem Oberbegriff oder mit einem Wort, welches ein Teil des Wort x darstellt vertauscht

Synkope

Ausfall (also nicht aussprechen) unbetonter Vokale im inneren eines Wortes. Das braucht man vor allem um den Versmass einhalten zu können.

tertium comparationis

Ein Begriff der in zwei anderen mindestens im Sinn etwas Gemeinsam haben.

Terzine

Terzine ist ein Dreizeiler ( drei Zeilen) welcher aus einem fünfhebigen Jambus besteht. Zu beachten ist hier das Reimschema: aba/bcb/cdc/ded oder aba/cbc/dcd/dcd usw.

Tonbeugung

Tonbeugungen sind abweichungen vom Metrum. Sie heben hervor und bilden spannung

Trochäus

Auf eine betonte folgt eine unbetonte Silbe, gilt als Ernst und bestimmt

umarmender Reim

der 1. und 4. vers reimen sich. die in der mitte auch

unreiner Reim

rheim am ende des verses, aber reimt sich nicht schön oder nciht perfekt

Vergleich

Die einfachste Bildsprache. Man vergleicht irgendwas durch "als ob" oder "wie" mit einem bestimmten Wort, welches die gewünschten Assoziation hervorruft und spart sich somit lange Beschreibungen.

Vers

Eine Zeile in einem Gedicht. Verse beziehen sich aufeinander. Wichtig bei Verse ist der Endreim und die Versmasse (Jambus,Daktylus usw). (Eine Strophe ist ein Stück von Versen die zusammengehören)

verschränkter Reim

zb 1.und 4. bzw 2.und 5. bzw 3. und 6. vers reimt sich

Vertonung

Beim Vertonen wird ein Text zu einem Musikstück umgesetzt (beispiel Volkslieder) oder man nimmt es mit einem Aufnahmegerät auf (Hörspiel).

visuelles Gedicht (visuelle Poesie)

Bei visuellen Gedichte, gibt es wie bei Lautgedichte, keine Reime, keine Versmass usw. Buchstaben Satzzeichen usw. sind aus dem Zusammenhang herausgelöst. Die Wörter ergeben erst Anhand der anordnung einen Sinn. Es wird also vor allem die phonetischen, visuellen und akustischen DImensionen der Sprache gebraucht

Volksliedstrophe

jambischer oder trochäischer vers mit 4 oder 3 Hebungen.

Waise

ein Vers der sich mit keinem anderen reimt, sticht hervor

weibliche Kadenz

Der Vers endet auf eine unbetonte Silbe, wirkt weich und zart

Wortspiel

Wortspiele beruhen auf Verdrehungen, Mehrdeutigkeiten, umdrehungen und sonstigen Wortveränderungen. Es gibt verschiedene Wortspielarten Homonymie: Unterschiedliche Wörter, die zufällig gleich klingen, jedoch unterschiedlichen Ursprungs sind und oft auch unterschiedlich geschrieben werden Polysemie: die Mehrdeutigkeit von Wörtern wird genutzt Paronomasie: die klangliche Ähnlichkeit von Wörtern ist die Grundlage Paragramm: ein Wort oder eine feste Wendung wird durch den Austausch einzelner Buchstaben oder Laute abgewandelt, so dass das Vorbild gut erkennbar bleibt Spoonerismen – Anagramme (auch Buchstabendreher genannt): es werden Buchstaben oder Laute vertauscht

Zäsur

eine unterbrechung in einem Vers, meistens angegeben durch ein Satzzeichen

Zeilenstil

(Es gibt Gedichte, bei denen einzelne Verse alleine keinen Sinn ergeben. Beispiel: Als ich von der Brust aus unter der Haut mit einem langen Messer Zunge und Gaumen herausschnitt, .... "Unter der Haut " macht alleine keinen Sinn, sodass man erst die ganze Strophe oder mehrere Verse lesen muss um einen sinnvollen Satz zu erhalten. Bei Zeilenstil ist das nicht so) Satzende = Versende Beim Zeilenstil, kann man nach jedem Vers eine kleine Pause legen, da jeder Vers mit einem Satzglied oder mit einem Syntaktischem Einschnitt (Satzzeichen wie Komma Punkt usw) endet. Das bedeutet, dass jeder Vers alleine für sich verständlich ist und man nach jedem Vers eine kurze Pause machen kann.