08-09 Lohn+Sozialversicherungen

9 Basis SV: Die Berufliche Vorsorge (BVG)

9 Basis SV: Die Berufliche Vorsorge (BVG)


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Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Autres
Crée / Actualisé 25.02.2013 / 20.02.2025
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Was ist das Ziel der BVG?

  • Sie ergänzt die Leistungen der 1. Säule (AHV & IV)
  • Sicherung des gewohnten Lebensstandard

 

Nennen Sie die wichtigsten Organisationsformen der Pensionskassen (drei)?

  • Stiftung
  • Sammelstiftung oder Verbandseinrichtung
  • Kooperation / Anschluss an eine Versicherung

Was sind die wichtigsten Einnahmequellen der Pensionkassen (drei)?

  • Beiträge des ArG
  • Beiträge des ArN
  • Vermögenserträge

Erklären Sie den Begriff Beitragsprimat

Die einbezahlten Beiträge bestimmen die späteren Leistungen

Welche Risiken werden von der BVG abgedeckt (drei)?

  • Alter: Verlust des Erwerbseinkommen durch Rückzug aus dem Erwerbsleben
  • Tod: Verlust des Erwerbseinkommen durch Verlust des „Ernährers“
  • Invalidität: Verlust oder Verminderung der Erwerbstätigkeit

 

Was versteht man unter dem Koordinationsabzug?

Unter dem Koordinationsabzug versteht man den unteren Grenzbetrag, welcher der einfachen Altersrente entspricht. Dieser Sockelbetrag wird nicht versichert und man muss dafür auch keine Beiträge bezahlen.

 

Die Versicherungsplicht bei der BVG erlischt, wenn…

das Arbeitsverhältnis aufgelöst wird (ohne erneuten Stellenantritt oder mit Stellenantritt mit Lohn, der nicht BVG-pflichtig ist oder wenn der Anspruch auf eine Altersleistung entsteht

 

Mit der Auflösung des Arbeitsverhältnisses erlischt gleichzeitig der Versicherungsschutz der BVG?

Nein. Die ArN sind während 30 Tagen bei der bisherigen Vorsorgeeinrichtung gegen die Risiken Tod und Invalidität versichert.

 

Welche Aufgabe (Leistung) hat die 2. Säule hauptsächlich?

Die BVG ist eine überwiegend obligatorische Zusatzvorsorge für Erwerbstätige

Welche Leistungen (vier) richtet die berufliche Vorsorge nach BVG aus?

  • Altersleistungen      
  • Hinterlassenenleistungen                                                                                                          
  • Invalidenleistungen 
  • Freizügigkeitsleistungen        

 

Zeigen Sie die Prinzip des Leistungsprimats anhand einer Skizze auf.

Siehe Bild

Nennen Sie einen Nachteil des Beitragsprimats:

Lohnerhöhungen sind nur ungenügend versichert.

Warum geht die Tendenz heute eindeutig in Richtung Beitragsprimat?

Weil das Leistungsprimat wegen der Finanzierung von Lohnerhöhungen und des geltenden Freizügigkeitsgesetzes oft fast nicht mehr finanzierbar ist.

 

Welche zwei Arten von Altersleistungen unterscheidet man bei der BVG?

  • Altersrente (an den Versicherten selbst)
  • Kinderrente oder Pensionierten-Kinderrente (an das Kind oder an die Kinder des Bezügers einer Altersrente)

 

Was ist der Umwandlungssatz?

Der Umwandlungssatz ist ein Prozentsatz der angibt, wie viele Prozent des persönlichen Altersguthaben jährlich als Rente ausbezahlt werden.

 

Unter welchen Voraussetzungen erleiden Versicherte beim Wechsel der Vorsorgeeinrichtung keinen Verlust (drei)?

  • Gleicher Lohn
  • Gleiche versicherten Leistungen
  • Gleiche Finanzierungsart bei der neuen Vorsorgeeinrichtung

 

Unter welchen Voraussetzungen (zwei) ist die Barauszahlung von Guthaben der BVG vor der Pensionierung möglich?

  1. Der  Versicherte verlässt die Schweiz (Auswanderung).
  2. Der Versicherte nimmt eine selbständige Erwerbstätigkeit auf.

 

Nennen Sie fünf Aufgaben des HR bei der PK?

  1. Meldung der BVG-pflichtigen ArN an die Vorsorgeeinrichtung anfangs Jahr die für das neue Jahr (je Mitarbeiter) melden.
  2. Austritte melden
  3. Neue ArN anmelden
  4. Der Kontrollstelle Auskünfte erteilen
  5. Angaben liefern, die zur Führung der Alterskonten nötig sind