GS1

Stefan Karlik

Stefan Karlik

Set of flashcards Details

Flashcards 68
Students 26
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 27.03.2013 / 01.02.2025
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https://card2brain.ch/box/04scstammdatendata_warehouse_mis
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Business Inteligence => Definition

ist der Prozess, der durch Anreicherung oder durch in Bezug setzen von Daten zu Informationen und weiter in Wissen verläuft.

Die technische Basis ist ein Data Warehouse (EDW).

Andere Bezeichnungen für Business Inteligence:

Management Information Systems (MIS)

  • Decision Support Systems (DSS)
  • Executive Information Systems (EIS)
  • Data Warehouses (DWH)
  • Enterprise Data Warehouse (EDW)

OLAP => Definition

On Line Analitic Processing

verstehen wir die Systeme, die aus den operativen OLTP-Systemen die für die Informationsaufbereitung notwendigen Daten extrahieren, in einer OLAP Datenbank speichern um da für die Auswertungen und Analysen zur Verfügung zu stehen.

Was bedeutet "in Memory-Technik"?

ermöglicht, dass die transaktionsbasierten – und analysenbasierte Systeme wieder zusammen geführt werden und auf der gleichen „In Memory" – Datenbank ausgeführt werden können. Das heisst, dass die Daten nicht mehr wie früher auf Festplatten (Disk) geschrieben werden, sondern direkt im Memory vorgehalten werden können. Diese Zugriffe auf die Memory – Bausteine (RAM) sind ca. 1„000 Mal schneller als die herkömmlichen Zugriffe auf die Festplatten da kein „Arm" auf der Festplatte die Daten lesen muss.

Es gibt also keine mechanischen Teile mehr beim speichern oder lesen der Daten. Ein solches System wird mittels Blade – Servern realisiert und bildet als Verbund ein massiv paralleles System (MPP, massive parallel processing).

Schichten der Data Warehouse Architektur

Analytische Applikation

  • Management Cockpit, EIS/MIS
  • Reporting, Berichtswesen
  • Balanced Scorecard, CPM
  • Planung, Budget, Forecasting
  • Konsolidierung

Portal Schicht

  • Berechtigungen/Navigationen und Präsentation

Data Mart Schicht

  • Daten - verdichten in OLAP Datenbanken laden
  • Applikatonsbezogene InfoCubes

Enterprice Data Warehouse Schicht

  • Daten - Beschaffen - Extraktion, Transformation, - Validierung, -Laden. Granular, Belegsnah

Operative System (OLTP = On Lin Transaction Processing)

  • Hier werden durch anlegen von Aufträgen , neuen Kunden, Bestellungen, usw. die  Daten erzeugt.

OLTP-Systeme => Definition

Die Systeme, in denen die Geschäftsprozesse (Transaktionen) abgewickelt werden. Zum Beispiel ein neuer Auftrag (Bestellung) wird gebucht

EDW (Enterprice Data Warehouse) => Definition

 

Hier werden die Daten aus den operativen Systemen geprüft um später in die Data Mart„s geladen zu werden. Diese Schicht kann mit der Laderampe eines Fabrikationsbetriebes verglichen werden. Bevor das angelieferte Material (die Daten) in die Fabrikation kommt, wird eine Qualitätsprüfung unterzogen

Data Warehouse / Data Mart Schicht => Definition

Der logische und physische „Lagerort" für die Speicherung aller für die Auswertungen relevanter unternehmensweiten Daten

Portal System => Definition

(nicht direkt eine Schicht eines EDW) ermöglicht, alle OLTP- und OLAP – Zugriffe auf die Systeme (Wird in diesem Skript nicht behandelt)

Ânalytische Anwendungen => Definition

Anwendungen die auf Basis dieses Data Warehouse OLAP Auswertungen ermöglichen

OLTP Systeme => Defintion

Systeme bei denen die operativen Geschäftsprozesse wie Auftragsbearbeitung oder Lagerbewirtschaftung u.s.w. abgewickelt werden. Ist die Schicht wo die Daten erzeugt werden

Data Warehouse => Definition

Im Data Warehouse werden die notwendigen Daten für alle unternehmensweiten analytischen Applikationen gespeichert. Das Schlagwort heisst: „single point of truth, single point of access".

Im Data Warehouse müssen die Daten konsistent, validiert und transformiert abgelegt sein.

Administrator Workbench => Defintion

Data Warehouse muss wie jede Applikaton administriert wreden. Mit der Administrator Workbench werden:

  • Die Ladeprozesse gesteuert (ETL Prozess)
  • Die Berechtigungen gepflegt und
  • Die Datenflüsse eingerichtet und überwacht

Die Administrator Workbench ist auch die „Umgebung", in der das Data Warehouse aufgebaut und konfiguriert wird.

 

Master- und  Metadaten Repository => Definition

In den Datenspeicher Master- und Metadaten – Repository (Stammdaten und Metadaten) werden die entsprechenden Daten, die für das Data Warehouse relevant sind gespeichert.

 

Metadaten => Definition

Die Metadaten sind Daten, die Daten beschreiben zum Beispiel:

  • Die Datenladeprozesse (Wann, was, woher, wie, wohin)
  • Die Beschreibung der Datenmodelle der InfoCubes (Data Marts)
  •  Die Transformation
  •  Die Validierung
  •  Die Definition der Abfragen (Query) u.s.w.

 

Komponenten des Datawarehouse oder Data Mart aufzählen und definieren

Das Data Warehouse ist für die Bewirtschaftung der Daten verantwortlich. Man kann diesen Bereich mit einer Laderampe eines Fabrikationsbetriebs vergleichen. Hier „fahren" die Lastwagen mit den Daten vor (Extraktion), auf der Laderampe findet die Q-Kontrolle der Daten statt (Transformation) und werden dann in die entsprechenden Fabrikationsstrassen (Data Mart) weiter geschrieben (Laden).

 

1. Persistent Staging Area (PSA) => Kopiert die Daten aus den Quellsystemen in die EDW

2. Operational Data Store (ODS) => Führt verschiedene Datenquellen (Objekte aus der PSA) zusammen (z.B. Aufträge aus einem System in USA und Aufträge aus einem System in Deutschland)

3. Multidimensionale Modelle  =>Datenbereitstellung der Daten in Data Marts

 

PSA und ODS bilden die physische Transportstruktur der Daten innerhalb des Data Warehouse.

Persistent Staging Area (PSA) => Definition

Die Persistent Staging Area (dauerhafter Bereitstellungsbereich) ist eine Datenbanktabelle, die der Struktur (Transferstruktur) der Schnittstelle zum Quellsystem entspricht. In dieser Tabelle werden die Daten beim Datenladen zuerst abgelegt.

Die Quelldaten werden unverändert (wie im Quellsystem) im PSA abgelegt und erst dann anhand von Transferregeln verarbeitet und danach in einer weiteren Struktur (Kommunikationsstruktur) zum Laden in die Datenziele (Data Mart) bereitgestellt.

Operational Data Store => Definition

Der Operational Data Store (ODS) ist eine Datenbank, die der Integration von Daten aus einer oder mehreren Datenquellen (PSA Tabellen / Objekte) dient. Hierzu werden die aus den Datenquellen (PSA) relevanten Daten extrahiert und ggf. wegen Redundanzen und verletzter Integritätsbedingungen bereinigt und transformiert.

PLM => Definition

Product Lifecycle Management

= Alle produktrelevanten Daten über den gesamten Produkt-Lebenszyklus verwalten

PDM => Definition

Product Datam Management

Hier wird gegenüber der PLM die zeitliche Komponente weniger beachten geschenkt. PDM ist eine Subkomponente des PLM.

Produktlebenszyklus, PLM, SCM und SRM => Zusammenhänge aufzeigen

PLM / SCM / CRM

- Entwicklung & Konstruktion

- Produktion & Verkauf

- Service & Instandhaltung 

Was führt zur Wandlung des Engineeringsprozesse bei Entwicklung neuer Produkte?

  • Globalisierung
  • Marktentwicklung ( Anzahl Märkte)
  • Intern. Wettbewerb (Anz. Wettbewerber)
  • Variantenvielfalt (Kd. wollen immer spez. Mat.)
  • Produktkomplexität (Ware wird immer komplexer)
  • Produktlebenszyklus (immer kürzer)
  • Kundenanforderung (LT immer kürzer)
  • Verantwortung ( Regulatorische Anforderung immer höher)
  • Aufgabenmix (Inforamtion/Absprachen/Verwaltung immer höher)

 

Führt eine frühe Produkteinführung zu einem erhöhten Marktanteil?

Ja, frühe Produkteinführung (time to market) vergrössert den markteanteil und verlängert den Produktelebenszyklus.

Wie kann durch optimale Produktentwicklung Kostenreduktion erzielt werden?

Reduktion der verursachten und festgelegten Kosten u.a.  durch erhöhte Standardisierung, Wiederverwednung und bessere Information.

Was ist Simultaneus Engineering?

Das heisst, die Produktentwicklung und die Produktionsvorbereitung/Beschaffen werden gleichzeit respektive parallel bearbeitet... (nicht sequentiell)

FMEA => Definition

Failure Mode and Effects Analysis „Fehlermöglichkeits- und -Einflussanalyse“ oder kurz „Auswirkungsanalyse“) sind analytische Methoden der Zuverlässigkeitstechnik, um potenzielle Schwachstellen zu finden. Im Rahmen des Qualitätsmanagements bzw. Sicherheitsmanagements wird die FMEA zur Fehlervermeidung und Erhöhung der technischen Zuverlässigkeit vorbeugend eingesetzt. Die FMEA wird insbesondere in der Design- bzw. Entwicklungsphase neuer Produkte oder Prozesse angewandt und von Lieferanten von Serienteilen für die Automobilhersteller aber auch anderen Industrien gefordert.

Produktmodell => Definition

 

Bsp. Bierflasche

  • Druckdaten
  • Spezifikation Geometrie der Flasche
  • Spezifikation Rohstoff
  • Spezifikation Klebstoff
  • Gesetzliche Anforderung

Ein Produktmodell besteht in der Regel aus verschiedenen Informationen. All diese Informationen beschreiben das Produkt und werden zur Exakten Definition benötigt.

Material-Objekt: zB. Kugelschreiber

Dokument-Objekt: Spezifikation,  Techn. Zeichnung

Klassifiaktons-Objekt: = Beschreibung von Eigenschaften (zB. Farbe, Form, etc.)

Struktur-Objekt: Stückliste

Verknüpfuings-Objekt: Material mit Dokument gelinkt

ECM => Definition

Engineering Change Management

Das Änderungswesen (auch Änderungsmanagement bzw. ÄM (engl. engineering change management)) beschreibt Funktionen und Prozesse, die in einer Organisation etabliert werden, um Änderungen an Produkten der Organisation kontrolliert und dokumentiert vorzunehmen.

=> Jede Änderung an einem Produkt wird dokumentiert und kann rückverfolgt werden. Über den Änderungsdienst werden die zeitlichen Gültigkeiten eines Materials festgehalten.

Materialstamm => Defintion

Ein Material kann unterschiedlich aussehen, ein Einzelteil oder eine Baugruppe darstellen. Es kann sich dabei um ein Zwischenprodukt oder um ein Endprodukte handeln.

Klassifizierung => Definition

Mit einer Klassifizierung können Materialstämme in Klassen eingeteilt werden. Die Objekte werden in Klassen klassifiziert (zB. Klasse Schrauben, Klasse Fahrrad,etc).

Die Klasse beinhalt eine beliebige Anzahl von Merkmalen.  Die Merkmale beschreiben die Eigenschaften einer Klasse.

Stückliste => Definition

Eine Stückliste beschreibt die Komponenten die zu einem Material gehören.

Konstruktionsstückliste = Aufbau aus Sicht der Produktion

Vertriebsstückliste = Produkt, Kabel, Stecker und Anleitung,  etc.

Arbeitsplan => Definition

Der Arbeitsplan beschreibt die  Vorgehensweise wie ein Material hergestellt wird. In Kombination mit der Stückliste kann die Fertigung ein Material herstellen. Der Arbeitsplan schreibt auch die zeitliche Abfolge der Tätigkeiten..

Analog einem Kochbuch....

Dokument => Definition

Dokumente eignen sich gut um Materialien zu beschreiben. Es gibt hier unterschiedliche Dokumente: Zb. techn. Zeichnungen, Spezifikationen, Prüfpläne, Zertifikate, 3D-Modelle, all das Dokumente.

Stammdaten => Definition

Stammdaten sind die produktbeschreibenden Information die sich nicht ändern solange das Material  nicht geändert wird. Zb. Materialnummer, Norm, Gewicht, Werkstoffbezeichnung, Abmessungen, etc.

Bewegungsdaten => Definition

Bewegungsdaten entstehen in den nachgelagerten Prozessen wie Produktion, Beschaffung, Vertrieb und Wartung. Zb. Lagerort, Preis, Rabattstufen, Chargennummern, etc.

Workflow => Definition

Als Workflow wird ein abgegrenzter, meist arbeitsteiliger Vorgang bezeichnet, der zur Erstellung oder Verwertung betrieblicher Leistung führt.

Konfigurationsmodell => Definition

ist die Kombination von Produkt- und Prozessmodell

Ein Konfigurationsmodell erlaubt die jederzeitige Ableitung eines beliebigen Konstruktions- bzw. Fertigungsstandes.

Dokumentenverwaltung => Definition

Ein Dokument das verwaltet werden soll besteht aus einen logischen und physischen Teil.

Logische Teil = Dokumentennr., die Metadaten, die Klassifizierungsdaten, die Zugriffs- sowie Statusinformationen.

Physische Teil = die Dateine, Files zB. Word, Excel, PDF

Dokumente: Schnittstellen/Kopplung/Integration => Definition

Schnittstelle => Datenmässige Verbindung zwischen zwei oder mehr Applikationssystemen. In der Regel in einer Richtung, via Batch und Austausch von ASCII-Dateien (Steuerungssysteme)

Kopplung => Datenmässige Verbindung zwischen zwei oder mehrere Applikationssystemen, in der Regel in zwei Richtungen (bidirektional) via Batch (asynchron) und Austausch von ASCII-Dateien (Regelsystem)

Integration => Datenmässige Verbindung zwischen zwie oder mehreren Applikationssystemen, in zwei Richtungen (bidirektional), online (synchron), Datenaustausch via API (Application Programming Interface)

Dateiformate konvertieren => Definition

Nicht immer alle Daten können von unterschiedlichen Applikation gelesen werden. Deshalb werden Dokumente in applikationsneutrale Formate konvertiert. Zb. TIFF, PDF, EPS,ASCI, DXF, IGES, STEP, XML, etc.