Cartes mémoires 03428_MC-Fragen (Seite 4 von 5)

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Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	27.05.2016 / 21.09.2020
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101. Durch welche Verfahrensarten kann Selbstregulation erhoben werden?

A) Denkprotokolle

B) Critical Incident Technique

C) Lerntagebücher

D) Beobachtungsverfahren

E) Interviews

102. Wobei handelt es sich um Fragebögen zur Erfassung der Selbstregulation?

A) Learning and Study Strategies Inventory (LASSI)

B) Lernstrategien im Studium (LIST)

C) Boston Affect and Cognition Help (BACH)

D) Motivated Strategies for Learning Questionnaire (MSLQ)

E) Kieler Lernstrategien- Inventar (KSI)

103. Was sind Gründe dafür, dass es oftmals nur geringe Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen
Instrumenten zur Erfassung selbstregulierten Lernens gibt?

A) die Fragebögen haben allesamt nur eine sehr geringe Reliabilität

B) der Grad der Spezifizität bei Selbstberichts- und Beobachtungsdaten ist häufig nicht derselbe

C) mit Beobachtungsverfahren (im Gegensatz zu Selbstberichtsverfahren) wird kein Strategiewissen erhoben

D) es hat sich herausgestellt, dass die unterschiedlichen Verfahren in Wahrheit auch teilweise unterschiedliche Konstrukte messen

E) Selbstberichte erfassen kein konditionales Wissen, was jedoch bei Beobachtungsverfahren implizit miterhoben wird

104. Hasselhorn und Gold (2006) beschreiben verschiedene entwicklungspsychologische Phasen,
die beim Erwerb von Lernstrategien durchlaufen werden müssen. In jeder Phase gilt es ein
Problem zu überwinden. Welche sind das?

A) Moderationsdefizit

B) Nutzungsdefizit

C) Teilnahmedefizit

D) Produktionsdefizit

E) Mediationsdefizit

105. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

A) beim Mediationsdefizit können Kinder bestimmte Lernstrategien zwar produzieren, benötigen dafür jedoch explizite Nutzungshinweise

B) beim Produktionsdefizit können Kinder selbst dann, wenn sie die Strategien gezeigt bekommen und aufgefordert werden, sie auszuführen, diese nicht selbst ausführen

C) beim Nutzungsdefizit können Kinder selbst dann, wenn sie die Strategien gezeigt bekommen und aufgefordert werden, sie auszuführen, diese nicht selbst ausführen

D) beim Mediationsdefizit führen Lernstrategien (noch) nicht zum Erfolg, weil die Lerner noch nicht wissen, wann eine Strategie am Wirkungsvollsten eingesetzt wird

E) beim Produktionsdefizit können Kinder bestimmte Lernstrategien zwar produzieren, benötigen dafür jedoch explizite Nutzungshinweise

106. Es hat sich gezeigt, dass sich die Effektivität direkter Maßnahmen zur Förderung der Selbstregulation
durch günstige Trainingsbedingungen steigern lassen. Welche Bedingungen wirken
sich hier positiv aus?

A) Einsatz rein deduktiver Methoden

B) Einsatz von Lerntagebüchern zur Förderung der Selbstbeobachtung

C) verschiedene Anwendungskontexte der Strategie zur Sicherung des Transfers

D) Kombination der selbstregulativen mit fachspezifischen Inhalten

E) eine Durchführung der Maßnahme durch die Lehrperson anstatt des Einsatzes externer Trainer

107. Otto (2007) postuliert, dass die zentralen Gestalter der Lernumwelt verschiedene Möglichkeiten
haben, auf das selbstregulative Lernen von Schülern Einfluss zu nehmen. Welche sind das?

A) Einsatz behavioristischer Techniken zur Konditionierung der Schüler

B) Schaffung günstiger Lernbedingungen z.B. durch Autonomie- und Kompetenzunterstützung

C) direkte Strategievermittlung durch Eltern und/ oder Lehrer

D) eigenes Modellverhalten von Eltern und/ oder Lehrern

E) alle Antwortalternativen A- D sind korrekt

108. Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

A) Klafki (1963) akzentuiert in seiner bildungstheoretischen Konzeption die Auswahl und Begründung von Unterrichtsinhalten

B) Klafkis (1963) Theorie ist ein Instructional- Design- Ansatz

C) laut Klafki (1963) hat die Lehrperson vorrangig die Aufgabe, die (möglichen) Unterrichtsinhalte auf ihren gegenwärtigen und zukünftigen Bildungsgehalt zu analysieren

D) Heimann et al. (1965) unterschieden in ihrer Berliner Didaktik sechs Entscheidungsfelder und drei Bedingungsfelder

E) Aeblis (1983) Didaktik legt den Schwerpunkt weniger auf Lern- und Verstehensprozesse der Lernenden als auf äußere Strukturmerkmale des Unterrichts

109. Welche Schritte müssen Lernprozesse im Unterricht nach Aebli (1983) durchlaufen?

A) Üben

B) induzieren

C) Durcharbeiten

D) Anwenden

E) problemlösendes Aufbauen

110. Welche der folgenden Aussagen zum Instructional-Design-Modell von Carroll (1963) sind korrekt?

A) Carroll (1963) betrachtete den Lernerfolg eines Schülers als Funktion des Verhältnisses von tatsächlich aufgewendeter aktiver Lernzeit und benötigter Zeit

B) die tatsächlich genutzte Lernzeit wird im Modell von den aufgabenspezifischen und allgemeinen kognitiven Fähigkeiten des Lerners sowie der Unterrichtsqualität beeinflusst

C) die benötigte Lernzeit wird von den aufgabenspezifischen und allgemeinen kognitiven Fähigkeiten des Lerners sowie der Unterrichtsqualität beeinflusst

D) als Merkmale guten Unterrichts nennt Carroll (1963) u.a. Klarheit der Begriffe und Erklärungen, die vernünftige Anordnung der Inhalte, das Ausmaß an Wiederholungen und Anwendungen, die Klarheit der Anforderungen sowie die Bekräftigung, Verstärkung und

E) Carroll (1963) ist der Auffassung, dass bei ausreichender Zeit etwa 90% der Lernenden gute Leistungen erreichen könnten

111. Welche der folgenden Aussagen zu Ausubels (1974) Instructional-Design- Modell sind richtig?

A) er verfolgt einen induktiven Ansatz

B) am Ende einer Unterrichtssequenz sollen sogenannte Advance Organizer eingesetzt werden

C) Ausubel (1974) lehnt Übung ausdrücklich ab

D) unter integrativer Aussöhnung versteht Ausubel (1974), Beziehungen, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen inhaltlichen Aspekten zu verdeutlichen und herauszustellen

E) der Unterricht sollte laut Ausubel (1974) vom Speziellen zum Allgemeinen voranschreiten

112. Welche der folgenden Aussagen zu konstruktivistischen Ansätzen sind richtig?

A) problemorientierte Lernumgebungen ziehen höhere Lernerfolge nach sich, wenn es um den Erwerb deklarativen und konzeptionellen Wissens geht

B) Lernende mit schlechten Selbstregulationskompetenzen profitieren in besonderem Maße von konstruktivistischen und offenen Lernumgebungen

C) offenere Lernumgebungen sind offenbar vor allem dann lernwirksam, wenn die Lehrperson den Unterrichtsgegenstand nicht strukturiert

D) es hat sich gezeigt, dass offene Unterrichtsformen mit einer höheren Motivation bei den Lernenden einhergehen

E) der Cognitive- Apprenticeship- Ansatz ist ein Beispiel für eine konstruktivistische Instruktionsform

113. Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten nennen Strategien des Cognitive- Apprenticeship-
Ansatzes?

A) immitation

B) building

C) fading

D) mentoring

E) coaching

114. Welche der folgenden Antwortmöglichkeiten nennen Strategien des Cognitive- Apprenticeship-
Ansatzes?

A) scaffolding

B) questioning

C) articulation

D) reflection

E) cooperation

115. Welche der folgenden Aussagen zum Angebots-Nutzungs- Modell von Fendt (1981) ist richtig?

A) das Modell unterscheidet zwischen dem Bildungsangebot und der Nutzung dieses Angebots durch die Lernenden

B) die Qualität des Unterrichts wird im Modell von Fendt (1981) nur durch die Kompetenzen und Merkmale des Lehrers beeinflusst

C) die äußeren Voraussetzungen der Lernenden (z.B. familiäre Voraussetzungen) werden im Modell nicht miteinbezogen

D) die Klassenzusammensetzung wirkt sich im Modell auf die kognitiven, motivationalen und emotionalen Voraussetzungen der Lernenden aus

E) das Modell hat ein unidirektionales Verständnis von Unterricht

116. Welche Formen der Strukturiertheit des Unterrichts können unterschieden werden?

A) persönliche Strukturiertheit

B) didaktische Strukturiertheit

C) Strukturiertheit auf der Verhaltensebene

D) mesodidaktische Strukturiertheit

E) kognitionspsychologisch verstandene Strukturiertheit

117. Welche der folgenden Aussagen zu Lehrerfragen sind richtig?

A) eine Erhöhung der Latenzzeit zwischen Fragestellung und dem Aufrufen eines Schülers hat negative Auswirkungen, weil die Schüler anfangen sich zu langweilen

B) die Wiedergabe von Informationen, Faktenwissen und Definitionen sind Low-Level- Fragen

C) es wäre auf jeden Fall empfehlenswert den Anteil an High- Level- Fragen im Unterricht deutlich zu steigern

D) es ist erwiesen, dass mit einem höheren Anteil kognitiv anspruchsvoller Fragen auch der Lernerfolg der Schüler linear zunimmt

E) es gibt inzwischen einige umfangreiche Metaanalysen zum Thema Schülerfragen und ihrem Beitrag zu einem kognitiv aktivierenden Unterricht

118. Welche der folgenden Aussagen zu Feedback sind korrekt?

A) die einfachste Form von Feedback ist bloße Bekräftigung ohne Bezug auf die erbrachte Leistung

B) elaborierte Rückmeldungen schaden mehr als dass sie nutzen bringen

C) bei einfachen Aufgabenstellungen, die lediglich die Wiedergabe von Fakten erfordern, ist elaboriertes und komplexes Feedback eher schädlich

D) insbesondere bei hohem Vorwissen sind größere Effekte von Feedback zu erwarten

E) für leistungsschwächere Schüler kann unvollständiges Feedback effektiver sein kann als für leistungsstärkere

119. Welche der folgenden Aussagen zum kooperativen Lernen sind richtig?

A) ein Beispiel für kooperatives Lernen ist jegliche Art von Gruppenarbeit

B) ein Beispiel für eine kooperative Lernform ist das STAD- Konzept

C) kooperative Lernformen haben sich herkömmlichen gegenüber grundsätzlich als überlegen erwiesen

D) das Jigsaw ist kein Beispiel für kooperatives Lernen, da es keine Gruppenbelohnung gibt

E) laut der Metaanalyse von Rohrbeck et al. (2003) ist eine Moderatorvariable für die Effektivität des peer-assisted learning die Geschlechterzusammensetzung der Gruppe; in gleichgeschlechtlichen Gruppen fielen die Ergebnisse günstiger aus als in gemischt

120. Was sind zentrale Bestimmungsmerkmale kooperativen Lernens?

A) positive Interdependenz

B) gegenseitige Unterstützung

C) kognitive und reflexive Tätigkeiten

D) soziale Fähigkeiten sind Voraussetzung und Ziel

E) individuelle Verantwortung

121. Welche der folgenden Aussagen zum STAD- Konzept sind richtig?

A) es gibt eine Gruppenbelohnung

B) es wird in leistungshomogenen Gruppen gearbeitet

C) die Bewertung der Gruppenarbeit erfolgt über die Bewertung eines einzigen, durch die Gruppe erarbeiteten Produktes

D) nur wenn alle Gruppenmitglieder etwas dazugelernt haben- so zumindest die Erwartung-, kann die Gruppe erfolgreich sein

E) nach der ersten Gruppenphase werden sogenannte Expertengruppen gebildet

122. Wie kann eine Lehrkraft den Prozess der kognitiven Aktivierung initiieren bzw. befördern?

A) dadurch, dass sie kognitive Konflikte provoziert

B) dadurch, dass sie anregende, wohl überlegte Fragen stellt

C) dadurch, dass sie die Lernenden mit kognitiv herausfordernden Aufgaben konfrontiert

D) dadurch, dass sie auf Unterschiede in inhaltsbezogenen Ideen, Konzepten, Positionen, Interpretationen und Lösungen hinweist

E) dadurch, dass sie allgemein gesprochen eine diskursive Unterrichtskultur pflegt, in der sich die Lernenden intensiv über inhaltliche Konzepte und Ideen austauschen

123. Was kann im pädagogisch- psychologischen Kontext unter dem Schlagwort Unterrichtsklima
verstanden werden?

A) die emotionale Grundtönung der Lehrer-Schüler-Beziehung

B) die Existenz einer kognitiv anregenden Atmosphäre

C) die Grundorientierungen und Werthaltungen der am Schulleben beteiligten Personen

D) die von den Lernenden wahrgenommene Lernumwelt

E) alle Antwortalternativen A- D sind korrekt

124. Welche der folgenden Aussagen zu Leistungsförderung und -ausgleich sind korrekt?

A) in deutschen Schulen hat es sich aufgrund der Homogenität der Schülerschaft als relativ einfach erwiesen, Leistungsförderung und -ausgleich als scheinbar gegensätzlich erscheinende Konzepte parallel zu betreiben

B) der Begriff Schereneffekt verweist auf das Problem, dass die Leistungsdivergenz zwischen stärkeren und schwächeren Schülern im Verlauf der Bildungskarriere immer größer wird

C) unterschiedliche Schulformen stellen differenzielle Entwicklungsmilieus mit speziellen Förderbedingungen dar

D) in einer amerikanischen Studie konnten erfahrene Lehrkräfte (im Gegensatz zu Novizen) die Leistungsstreuung in ihren Klassen (bei gleichzeitig hoher Leistungsentwicklung aller Schüler) spürbar reduzieren

E) wenn in einzelnen Studien die Leistungsstreuung innerhalb von Klassen reduziert werden konnte, so lag das meistens an einer erwartungswidrigen schlechten Leistung der guten Schüler

125. Welche übergeordneten Dimensionen von Unterrichtsqualität fasst Lipowsky am Ende seines
Beitrags zusammen?

A) unterstützendes Unterrichtsklima

B) niedrige krankheitsbedingte Fehlzeiten auf Seiten der Lehrkraft

C) Zeit zum Lernen

D) direkte Instruktion

E) Klarheit und Kohärenz der Darstellung und Niveau der Verarbeitung von Informationen

126. Was sind Schritte des Instruktionsmodells von Weinert (1987)?

A) Ergebnissicherung

B) die Diagnose relevanter Lernvoraussetzungen bei den Schülern

C) die Diagnose relevanter Kompetenzen auf Seiten der Lernperson

D) die Analyse der Lernaufgabe

E) die Verkündung der Ergebnisse des Leistungstests

127. Was sind Schritte des Instruktionsmodells von Weinert (1987)?

A) Motivierung der Schüler

B) Vermittlung von metakognitiven Kompetenzen

C) der Abbau von interindividuellen Unterschieden in den Lernvoraussetzungen der Schüler

D) Konkretisierung der Lernziele

E) Initiierung der Gruppenarbeitsphase

128. Was sind Schritte des Instruktionsmodells von Weinert (1987)?

A) Phase der Bekräftigung

B) Diagnose der Lernergebnisse

C) operante Konditionierung bei der Aufgabenbearbeitung

D) Steuerung und Unterstützung der individuellen Lernprozesse

E) Bereitstellung zusätzlicher Lernmöglichkeiten und Lernhilfen

129. Weinert (1987) unterscheidet in seinem Artikel explizit zwischen...

A) problemorientierten und ergebnisorientierten Instruktionshilfen

B) Basis- und Differenzierungscurricula

C) operantem und klassischem Konditionieren

D) implizitem und explizitem Wissen

E) Belohnung und Bestrafung

130. Welche Möglichkeiten zur Individualisierung von Instruktionsprozessen werden von Weinert
(1987) genannt?

A) Die Verwendung unterschiedlicher Lehrmethoden durch Berücksichtigung bestimmter Fähigkeitsschwerpunkte bei gleichzeitiger Kompensation von Fähigkeitsmängeln

B) das individuelle Durchlaufen eines Lehrgangs durch Berücksichtigung der jeweils relevanten Vorkenntnisse

C) den Einsatz von E-Learning kombiniert mit intensiven Sommerkursen für schwächere Schüler, die von den regulären Lehrkräfte in der schulfreien Zeit durchgeführt werden sollen

D) die Ermöglichung individueller Wahlen zwischen verschiedenen Instruktionsformen, um auf diese Weise besondere Präferenzen der Schüler berücksichtigen zu können

E) die Bildung relativ homogener Lerngruppen durch Berücksichtigung bestimmter Leistungsmerkmale der Schüler

131. Welche Formen von Lehrerwissen können unterschieden werden?

A) Fachwissen

B) allgemeines pädagogisches Wissen

C) curriculares Wissen

D) Schülerwissen

E) fachdidaktisches Wissen

132. Welche der folgenden Aussagen zum Lehrerwissen sind korrekt?

A) ein hohes fachliches Wissen geht auch immer mit einem hohen fachdidaktischen Wissen einher

B) es wird davon ausgegangen, dass deklaratives Wissen angehenden Lehrern vorwiegend im Referendariat und prozedurales Wissen in der universitären Ausbildung vermittelt wird

C) curriculares Wissen bezieht sich auf ein tiefes Verständnis des zu unterrichtenden Schulstoffes

D) es hat sich empirisch gezeigt, dass diagnostische Kompetenz ein engumschriebenes eindimensionales Konstrukt darstellt

E) auch Beratungswissen ist für den Lehrerberuf von Bedeutung

133. Welche der folgenden Aussagen zum Experiment von Sabers, Cushing und Berliner sind korrekt?

A) es wurde die Wahrnehmung von Unterrichtssituationen von erfahrenen Lehrkräften (Experten) mit der von Junglehrern (Novizen) verglichen

B) es wurden authentische Unterrichtsausschnitte aus drei unterschiedlichen Perspektiven auf drei Bildschirmen dargeboten

C) erfahrene Lehrer gaben eher bewertungsfreie Beschreibungen ab

D) Novizen gaben eher bewertungsfreie Beschreibungen ab

E) Novizen nutzten die Möglichkeiten, die ihnen die drei Bildschirme boten besser als die erfahrenen Lehrkräfte, was auf eine bessere Ausbildung der nachkommenden Lehrergeneration schließen lässt

134. Über welche Bezugssysteme können Lehrkräfte lehrrelevante Überzeugungen haben?

A) über das Selbst

B) über den Lehr- Lern- Kontext

C) über die Gesellschaft

D) über das Bildungssystem

E) alle Antwortalternativen A- D sind zutreffend

135. Was sind mögliche Effekte von Lehrerüberzeugungen?

A) Filtereffekte

B) Tonereffekte

C) Steuerungseffekte

D) motivierende Effekte

E) alle Antwortalternativen A- D sind zutreffend

136. Was sind laut Kunter und Pohlmann Dimensionen von Lehrer- Selbstwirksamkeitsüberzeugungen?

A) persönliche vs allgemeine Wirksamkeitsüberzeugungen

B) persönliche vs systemische Wirksamkeitsüberzeugungen

C) aktuelle vs vergangene Wirksamkeitsüberzeugungen

D) auf die Lehrtätigkeit allgemein vs auf spezifische Aufgaben bezogene Wirksamkeitsüberzeugungen

E) korrekte vs unangemessene Wirksamkeitsüberzeugungen

137. Welche der folgenden Aussagen zu Erwartungseffekten sind richtig?

A) sog. Erwartungseffekte weisen meist hohe Effektstärken auf (zwischen d = .80 und .90)

B) sich selbst erfüllende Prophezeiungen haben sich in der Praxis als relevanter herausgestellt als sich selbst erhaltende Prophezeiungen

C) Erwartungseffekte konnten bisher nur in künstlichen Experimentalsettings gefunden werden

D) der sog. Pygmalioneffekt ist ein Beispiel für eine sich selbst erhaltende Prophezeiung

E) vermutlich lassen sich nur etwa 5- 10% der Schüler tatsächlich von den Erwartungen einer Lehrkraft beeinflussen

138. Bei welchen Lerngelegenheiten entwickeln sich Lern- und schulrelevante Überzeugungen von
Lehrkräften vor allem?

A) bei der Lektüre pädagogisch- psychologischer Fachliteratur nach dem Eintritt in den Beruf

B) im Verlauf der formalen Ausbildung

C) im Kontext von Lehrerfortbildungsveranstaltungen

D) im Laufe der eigenen Schulerfahrungen

E) durch eigene persönliche Erfahrung

139. Welche der folgenden Aussagen zu Berufswahlmotiven von Lehrern sind richtig?

A) an erster Stelle steht das antizipierte hohe Maß an Freizeit

B) ein Grund ist die subjektive hohe Bedeutsamkeit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

C) eine Mehrheit der Lehramtsstudenten haben als Motiv für ihre Berufswahl angegeben, dass ihnen nichts besseres eingefallen sei

D) Grundschullehrer sind eher pädagogisch motiviert und Sekundarschullehrkräfte eher fachorientiert

E) Motive für die Wahl des Lehramtsstudiums können mit dem FEMOLA erfasst werden

140. Was sind Skalen des FEMOLA?

A) soziale Einflüsse

B) Freizeitinteressen

C) Fähigkeitsüberzeugungen

D) Nützlichkeitsaspekte

E) Schülerüberzeugungen

03428_MC-Fragen

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