03411 1. Biologische Grundlagen 1.1 Die Zelle
03411 1. Biologische Grundlagen 1.1 Die Zelle
03411 1. Biologische Grundlagen 1.1 Die Zelle
Fichier Détails
Cartes-fiches | 15 |
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Utilisateurs | 48 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 30.09.2013 / 21.09.2022 |
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Eukaryote Zelle
Bestehen aus Zellkern, Cytoplasma und der beides umschliessenden Plasmamembran.
prokaryote Zelle (Bsp. Zellen der Bakterien)
kein Zellkern
Zellkern
Enthält genetische Informationen
Ist von einer inneren und äußeren Membran mit Poren umschlossen. Durch die Membran werden Stoffe vom Zellkern ins Cytoplasma und zurück transportiert.Cytoplasma
Enthälgt eine Reihe von Organellen:
- Mitochondrien (für Energiehaushalt zuständig) - endoplasmatische Retikulum (in ihm werden Proteine synthetisiert) - Golgi-Apparat (Modifizierung und Reifung der Proteine sowie deren Transport)Zellplasma Membran
Umschliesst gesamte Zelle
Enthält Proteine, die als Transportkanäle dienen, und Strukturproteine, die für Stabilität sorgen. - Rezeptormoleküle: Nehmen SIgnale auf oder geben sie weiter - Proteine mit enzymatischer Wirkung: Katalysator für chemische Prozesse im Inneren der Zelle, werden durch äußere Reize angeregtProteine
aus Aminosäuren zusammengesetzte Moleküle
Spezialisierte Zellen
-Bei Lebewesen, die wie der Mensch aus einer Vielzahl von Zellen bestehen, spezialisieren sich die Zellen und übernehmen jeweils bestimmte Funktionen. - Anzahl Zellen Mensch: 6·10^13 - Muskelzellen, Nervenzellen, Sinneszellen, Knochenzellen, usw.
Organismus als offenes System
- Organismus - ist ein lebendiger Körper, der thermodynamisch gesehen, als ein offenes System zu verstehen ist. - System muss aktiv für eine Ungleichverteilung von Masse und Energie sorgen, damit seine Komponenten sich nicht in kürzester Zeit auflösen und sich gleichmäßig im Raum verteilen (Dissipation). -> Dies entspricht der Tendenz zum thermodynamischen Gleichgewicht. - Organismus muss energiereiche Substrate aus der Umgebung aufnehmen (Fette, Kohlenhydrate, Proteine), um aktiv Energiegradienten gegen die Tendenz zur „Unordnung“ (Entropie) aufzubauen. - Beispiele für Energiegradienten: Blutdruck, Kaliumanreicherung in der Nervenzelle
ATP
Adenosintriphosphat
ATP ist der universelle und unmittelbar verfügbare Energieträger in jeder Zelle und gleichzeitig ein wichtiger Regulator energieliefernder Prozesse.
Negentropie
Kurzbezeichnung für negative Entropie
Leben ist also, unter anderem, ein Prozess...
der gegen die Gleichverteilung von Energie gerichtet ist und damit in aktiver Energiegewinnung zur Herstellung und Aufrechterhaltung von Energiegradienten besteht (Negentropie).
System gemäß Bischof, 1995
Ein System ist „ein konkreter Ausschnitt aus der physischen Realität, in dem Interaktionen stattfinden, also Prozesse ablaufen“ (Bischof, 1995)
Homöostase
Inneres Gleichgewicht
Lebendisches kybernetisches System
Organismen und damit auch Menschen sind lebendige kybernetische Systeme. Müssen inneres Gleichgewicht (Homöostase) gegenüber zahlreichen Einwirkungen aus der Systemumgebung („Außenwelt“) mit Hilfe von zahlreichen Regelungen („Regelkreise“ aus Soll- und Ist-Werten) aufrecht erhalten. - Ziel dieser Regelung: (Wieder-)Herstellung und Aufrechterhaltung eines stabilen Organismus-Umwelt-Verhältnisses, der Anpassung an die Umwelt (äußeres Gleichgewicht)