03400 Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte

Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte

Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte

Sonja Stoiber

Sonja Stoiber

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.11.2013 / 12.06.2025
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Entwicklungspsychologie

  • Fragen nach Entstehung, nachhaltiger Veränderung und nach dem Zustandekommen von Stabilität psychischer Phänomene und Funktionen über die Lebensspanne hinweg. Es wird nicht gefragt, wie etwas „ist“, sondern wie etwas „wird“

  • in Längsschnittdesign (Mehrfach auf längere Zeit) oder Querschnittdesign (Individuen unterschiedlichen Alters zu einem einzigen Zeitpunkt mit einem Merkmal)

 

Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung

  • Warum sind manche Menschen ängstlicher, fröhlicher... als andere?

  • Wie hängen diese Eigenschaften mit anderen Merkmalen zusammen, etwa mit Gesundheit, Lebenszufriedenheit oder beruflichem Erfolg.

  • Lassen sich diese Merkmale möglicherweise verändern, oder verändern sie sich im Laufe des Lebens?

  • Unterschiede zwischen einzelne Personen oder Gruppen

  • im engeren Sinn wird die einzigartige Organisation von psychischen Merkmalen innerhalb einer Person untersucht (wie kein anderer Mensch)

Persönlichkeitsbeschreibung BIG FIVE

  • Neurotizismus (emotionale Labilität/Stabilität):

    - N1 Ängstlichkeit (Anxiety)

    - N2 Reizbarkeit (Angry Hostiliti)

    - N3 Depression (Depression)

    - N4 Soziale Befangenheit (Self-Consciousness)

    - N5 Impulsivität (Impulsiveness)

    - N6 Verletzlichkeit ( Vulnerabiliti)

  • Extraversion

    - E1 Herzlichkeit (Warmth)

    - E2 Gasseligkeit (Gregariousness)

    - E3 Durchsetzungsfähigkeit (Assertiveness)

    - E4 Aktivität (Activity)

    - E5 Erlebnisshunger (Excitement-Seeking)

    - E6 Frohsinn (Positive Emotions)

  • Offenheit für Erfahrung

  • Verträglichkeit

  • Gewissenhaftigkeit

New BIG FIVE

  1. Evolotion und menschliche Natur

  2. Eigenschaften (Big five)

  3. Charakteristische Adaptionen (Ziele, Pläne, Werte... )

  4. Lebenserzählung

  5. Kultur

Psychologische Diagnostik

  • ihr Gegenstand ist die gezielte und regelgeleitete Sammlung von Daten, die für die Bearbeitung der Fragestellung relevant sind

  • bereitet Entscheidungen (z.B. Berufseinstieg) nach wissenschaftlichen Kriterien vor

 

4 Dimension von Eigenschaftsdiagnostik

  1. Status – vs. Prozessdiagnostik (Erfassung eines Ist-Zustandes vs. Veränderung von Verhaltensweisen)

  2. Normorientierung vs. Kriterienorientierung

  3. Testen vs. Inventarisieren

  4. Diagnostik als Messung vs. Diagnostik als Information für und über Behandlung

 

Klassen psychologischer Tests nach Brickenkamp

  1. Leistungstests

    1.1 Entwicklungstests

    1.2 Intelligenztests

    1.3 Allgemeine Leistungstests

    1.4 Schultests (Einschulung, Lese, Mathe …)

    1.5 Spezielle Funktionsprüfungs- und Eignungstests

    = Aufgaben können Richtig oder Falsch gelöst werden

  2. Psychometrische Persönlichkeitstests

    2.1 Persönlichkeits- – Struktur – Tests

    2.2 Einstellungs- und Interessentests

    2.3 Klinische Tests (Fragebogen, Interviews, sonstige)

    = Selbstbeschreibende Aussagen

  3. Persönlichkeitsentfaltungsverfahren

    3.1 Formdeuteverfahren

    3.2 Verbal-thematische-verfahren

    3.3 Zeichnerische und Gestaltungsverfahren

    = geben mehrdeutiges Reizmaterial vor

Dreiteilung der AO Psychologie

  • Arbeitspsychologie (Arbeitsanalyse, Anforderungsanalyse, Arbeitsgestaltung)

    erforscht die Folgen der Arbeit

  • Personalpsychologie (Berufseignungsdiagnostik, Leistungsbeurteilung, Personalentwicklung)

  • Organisationspsychologie (allgemeine Gesetzmäßigkeiten, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbeziehungen und deren Auswirkungen)

Pädagogische Psychologie

  • Lehren und Lernen

  • Erziehung

  • schulische Entwicklungsförderung

  • Gestaltung von Lehr- und Unterrichtsmaterial

  • in allen möglichen Institutionen , die mit Aus- und Weiterbildung beschäftigt sind

Gemeindepsychologische Themen

  • Förderung des Empowerments (Selbstbestimmung) von Bewohnergruppen

  • Verbesserung urbaner (zur Stadt gehörender) Lebensqualität

  • Verbesserung und Prävention psychischer Probleme

  • Vorbeugung lokaler Kriminalität

  • Bekämpfung von Armut und deren Folgen

 

Organisationsziele der SCAR

  • Förderung des Wohls von Individuen und ihrer Commune und der Prävention schädigender Einflüsse

  • Forschung, die das Verständnis menschlichen Verhaltens im kulturellen, sozialen, ökonomischen, geographischen und historischen Kontext voranbringen

  • Wissens- und Technologietransfer

  • Entwicklung und Institutionalisierung wirtschafts- und sozialpolitischen Maßnahmen

 

Klinische Psychologie ist

das erleben und verhalten bei psychischen Störungen und die psychischen Aspekte von somatischen Störungen und Krankheiten

 

Was ist ICD und DSM-IV-TR?

Klassifikationssystem für alle Krankheiten

ICD für den Europäischen Raum

DSM-IV-TR für den Amerikanischen Raum

Multi-axiale Diagnostik

nicht nur klinische Symptomatik, sondern auch psychosoziale und medizinische Merkmale, die zum besseren Verständnis einer psychischen Störung beitragen können

 

Eine psychische Störung liegt vor wenn:

verhaltens- oder psychische Probleme einen Menschen zu oft, zu lange, oder besonders Massiv beeinträchtigen, er darunter leidet und der alltägliche oder berufliche Lebensvollzug dadurch zunehmend verunmöglicht wird

Forschungsgegenstände der klinischen Psychologie:

  • epidemiologische Forschung

    = Haufigkeit von Erkrankungen sowie damit zusammenhängende soziale und strukturelle Merkmale

  • Ätiologie-Forschung

    = Untersuchung der Bedingungen und Ursachen psychischer Störungen

  • Psychotherapie und Interventionsforschung

    = ob Psychotherapie wirksam ist, ob unterschiedliche Therapien unterschiedliche Wirkung zeigen...