Premium Partner

ZR - vertragliche Primäransprüche

ZR

ZR


Kartei Details

Karten 32
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 18.01.2015 / 21.01.2015
Lizenzierung Namensnennung - Nicht-kommerziell -Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-NC-SA)    (Christopher Höhl)
Weblink
https://card2brain.ch/box/zr_vertragliche_primaeransprueche
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/zr_vertragliche_primaeransprueche/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Auslegung von Gesetzen

!) Wortlaut

II) Systematik

III) Historie

IV) Sinn & Zweck

Auslegung von WE & Verträgen

- obj. Auslegung: §§133, 157 BGB -> wie Empfänger obj. nach Treu & Glauben unter Berücksichtigg. d. Verkehrssitte verstehen musste

- Ausnahme: Testamente

- Besonderheiten:

- falsa demonstratio non nocet: auch bzgl. not. GrundstückskaufV & dingl. RGeschäft

- Vertragsbestimmungen: wirkl. Wille nach Treu & Glauben m. Rücks. auf Verkehrssitte zu erforschen (nicht nach obj. Empfängerhorizont wie bei WE)

- ergänzende Vertragsauslegung: Regelungslücke im Vertrag gem. hypothet. Parteiwillen zu schließen

Zugangsproblematiken bei WE

Palandt §130 ausreichend

WE & Insolvenzverfahren

- nur Beschränkung bzgl. Verfügungen, daher WE wirksam

- wenn InsVerf. eröffnet nach Verttragsschluss: §§80, 103 ff. InsO

Anfechtbarkeit der Erteilung einer Vollmacht

Palandt §167 ausr.

Vertretungsmacht des Handelnden - Probleme

1) aus Rechtsgeschäft, §§167 ff. BGB, 48 ff. 54 HGB (auch schlüssig!)

2) aus Gesetz: §§1629 I, 1687, 1357 I, 744 II, 745 BGB, 27 III WEG

3) organschaftl.

- §167 II BGB: nicht formbedürftig (Ausnahmen: §§492 IV, 766, 311b I BGB)

- Wirksamkt. v. zugrundeliegd. Rechtsverhältnis abstrakt; Tod d. Vollmachtgebers nicht automatisch Ende d. Vollmacht

Duldungs- / ANscheinsvollmacht - Abgrenzung

I) DuldungsVM: Vertretener duldet, dass ein anderer f. ihn wie ein Vertreter auftritt, & d. Geschäftsgegner dies nach Treu & Glauben so versteht & verstehen darf, dass der Dritte Vertretungsmacht hat

II) AnscheinsVM: Vertretener weiß nicht, dass d. Handelnde wie sein Vertreter auftritt, hätte dies aber b. pflichtgem. Sorgfalt erkennen können; Auftreten ist v. gewisser Dauer & Häufigkt. & Geschäftsgegener gutgläubig

-> auch als Grds. f. ProzessVM

Rechtsscheinsvollmachten - Probleme

- §§170 ff. BGB (nicht f. ProzessVM gültig -> auch bzgl. notarieller Unterwerfg.VM)

- wenn §§170 ff. BGB (-) -> Duldungs-/AnscheinsVM?

- §899a BGB: Existenz & ordnungsgem. Vertretung vermutet bzw. zugunsten d. gutgl. Erwerbers fingiert; nur f. dingl. RGeschäft (Auflassung) -> b. Unwirks. d. schuldrechtl. Geschäfts Eigentum nicht kondiktionsfest