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Z Lernkontrollen - GU - Baustoffe

Lernfragen zum Thema Gebäudeunterhalt für die Berufsprüfung Hauswarte

Lernfragen zum Thema Gebäudeunterhalt für die Berufsprüfung Hauswarte


Kartei Details

Karten 24
Lernende 43
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 02.06.2014 / 10.09.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Wie erhalten Sie "Ordnung" und somit eine bessere Übersicht über die vielen Baustoffe?

Teile sie den 4 Hauptgruppen zu.

Was zeichnet die natürlichen Baustoffe besonders aus?

Wir kennen ihr Verhalten ganz genau aufgrund sehr langer Erfahrung

Was ist bei Kunststoffen besonders zu beachten?

Sie altern und werden spröde. Beim Verbrennen entwickeln sich giftige Gase. Die Entsorgung: Sondermüll / Unterschiedliche Möglichkeiten

Zählen Sie 4 künstliche Baustoffe auf

  1. Backstein
  2. zementgebundene Materialien
  3. Glas
  4. Steinwolle
  5. Gips
  6. etc

Nennen Sie Einflussfaktoren, die auf Baustoffe an einem Gebäude eine zerstörerische Wirkung haben können

  • Feuchtigkeit
  • Wasser
  • Druck
  • Erschütterung
  • Säuren
  • Basen / Laugen
  • Alterung
  • Pflanzen
  • Tiere
  • Temperatur

Nennen Sie Voraussetzungen für die Lagerung von Baustoffen im Bereich der Hauswartung

  • Ersatz ausgehender Modelle
  • Verbrauchsmaterial für die technischen Installationen
  • Trockene, erschütterungsfreie Lagermöglichkeiten
  • Nicht entflammbar

Beschreiben Sie Erstarrungsgestein

  • Kristalliner Aufbau
  • Wasserdurchlässig
  • hart
  • rauhe Oberfläche

Beschreiben Sie Sedimentgesteine

  • Geschichtet
  • Feuchtigkeitsempfindlich
  • gut bearbeitbar
  • kalkhaltig
  • säureempfindlich

Beschreiben Sie Umwandlungsgesteine

  • Wasserdicht
  • gut bearbeitbar
  • unterschiedliche chemische Resistenz

Was ist besonders bei der Verwendung von Natursteinen zu beachten bei:

  1. Bodenbelägen
  2. Wandbelägen
  3. Aussenbelägen
  4. Fassaden
  5. Küchenabdeckungen

  1. Bodenbelägen: Verschleiss-, rutschfest, chemische Resistenz
  2. Wandbelägen: Chemische Resistenz, Schichtung vertikal
  3. Aussenanlagen: Frostfest, verschleissfest
  4. Fassaden: Frostfest
  5. Küchenabdeckungen: Chemische Resistenz

Nennen und begründen Sie die Angebotsmenge des Baustoffes Holz (mind. 3 Elemente)

  1. Waldfläche: Beschränkung infolge Expansion der menschheit und Naturen
  2. Holzart: Unterschiedliche Anpassung der Arten an Gegebenheiten
  3. Lebensalter: Ernte und Natur
  4. Wiederverwendung: Technik und Bedarf

Welche eigenschaften des Baustoffes Holz sind im Gebäudeunterhalt zu berücksichtigen?

  1. Feuchtigkeit (wasseraufnahme, -empfindlichkeit und -durchlässigkeit)
  2. Feuer (Entflammbarkeit, Brennbarkeit und Rauchentwicklung)
  3. Wärmeenergie (Ausdehnung, Dämm- und Leitfähigkeit)
  4. Schallenergie (Dämmfähigkeit)
  5. Härte (mechanische Widerstandsfähigkeit)
  6. Chemische Resistenz
  7. Bearbeitbar
  8. Entsorgung (Sondermüll und Bauschutt)
  9. Lagerhaltungs- und Schutzmassnahmen

Holz ist ein organischer Stoff und deshalb Nahrung für Pflanzen und Tiere. Wen ziehen Sie für die fachliche Beurteilung eines allfälligen Befalls der Holzkonstruktionsteile bei?

Dipl. Bauingenieur, Holzgewerbler mit eidg. HFP

Holzkonstruktionsteile im Aussenbereich einer Baute schützt man oft mit Metallblechen. Welche chemischen und physikalischen Prozesse sind zu beachten? Nennen Sie mögliche folgeschäden

  • Metallbleche sind Dampfsperren - Kondenswasserbildung
  • Holz resp. Metalle reagieren auf Säure und Lauge - Metalle korodieren
  • Kondenswasser, Holz und Kleinstlebewesen "leben" - Holz fault
  • Holzart - Unterschiedliche Anpassung der Arten an Gegebenheiten

Warum "schliessen" Aussentüren bei tiefen Aussentemperaturen schlecht, resp. der Riegel passt nicht mehr in seine Öffnung?

Aussenseite des Türblattes zieht sich infolge der tiefen Aussentemperatur zusammen. Die Innenseite dehnt sich infolge der höheren Innentemperatur aus. Es folgt eine Bombierung des Türblattes nach Innen

Beschreibe von Holz die entsorgungsmöglichkeiten und deren Folgen

Verbrennung

  • Gweinnung von Wärmeenergie
  • Asche ist ein "Düngemittel"

Zerkleinern

  • Produktion von Spanplatten

Düngung

  • Verbesserung der Pflanzerträge

Industrieparkett

  • Fertigbodenbeläge

Absicht und Aussage des vor über hundert Jahren geschaffenen Forstwirtschaftsgesetzes

Erhalt des Waldes als Rohstoffliferanten und des Erholungsraumes. Energielieferanten (Wärmeenergie)

Nenne Beispiele, wo Holzkonstruktionen durch andere Baustoffe ersetzt wurden

  • Jalousieläden: Aluminium eloxiert, resp. Pulverbeschichtung
  • Tragkonstruktion: Stahlprofile (Stahlbaukonstruktion)
  • Fenster, Türen: Kunststoffe
  • Brückenbau: Stahl

Welche Materialeigenschaften stellen Sie bei Glas fest bezüglich:

  1. Feuchtigkeit
  2. Feuer
  3. Wärme
  4. Schall
  5. Elektrizität
  6. Härte
  7. Chemische Resistenz
  8. Bearbeitbarkeit
  9. Entsorgung
  10. Lagerhaltung

  1. Feuchtigkeit: Wasserunempfindlichleit
  2. Feuer: nicht entflammbar
  3. Wärme: schmilzt bei ca 580K
  4. Schall: guter Schallleiter
  5. Elektrizität: guter elektrischer Isolator
  6. Härte: hart, nicht schlagfest
  7. Chemische Resistenz: gute chemische Resistenz
  8. Bearbeitbarkeit: gut mit entsprechenden Werkzeugen
  9. Entsorgung: recyclierbar - einschmelzen - neu formen
  10. Lagerhaltung: resistent, feuchtigkeitsunempfindlich, vor Schlag schützen

In welcher Lage sollten Glasscheiben nicht längere Zeit gelagert werden?

  • Liegend (Ausnahme bei planer, ganzflächiger Unterlage
  • Stehend bei mehr als zwei Auflagepunkten

Warum könnte Glasstaub (bohrarbeiten) in grösseren Mengen für den Menschen zu gesundheitlichen Schäden führen?

Silikon (Quarzstaubteile) führen in den Bronchien (Lunge) zur Staublunge - Erstickungstod

Was beachten Sie bei der Lagerung von Glasprodukten?

  1. Normale Fensterglasscheiben
  2. Isolierglasscheiben
  3. Glasziegel
  4. Securitgläaser
  5. Panzergläser
  6. Drahtgläser

  1. Normale Fensterglasscheiben: Stehend lagern, vor Schlägen schützen
  2. Isolierglasscheiben: Nur die gefährdeten Scheibengrössen lagern. Für die übrigen Glasgrössen evtl. Material für eine provisorische Verglasung vorbereiten
  3. Glasziegel: ca. 10% von jedem Model an Lager legen. Modelländerung beobachten, um über genügend "Auslaufmodelle" zu verfügen
  4. Securitgläser: Glasscheibenplan (mit den eingezeichneten Bohrungen, Ausschnitte usw) bereit halten um im Schadenfall sofort die Bestellung aufzunehmen
  5. Panzergläser: Nur die gefährdeten Scheibengrössen lagern
  6. Drahtgläser: Nur die gefährdeten Scheibengrössen lagern evtl. Notverglasung vorbereiten

Erklären Sie die Wirkungsweise von Wärmedämmgläser

Kurzweilige Sonnenstrahlen dringen ohne grössere Verluste durch das Wärmedämmglas in den Raum ein. Die kurzwellige Sonnenenergie wird beim aufprallen in den Raum in langwellige Wärmeenergiestrahlen umgewandelt, die von der aufgedampften Schicht in den Raum reflektiert werden

Wie können Sie überprüfen, ob es ein Wärmedämmglas oder Isolierglas ist?

Von den gespiegelten vier (bei dre Gläsern sechs) Flammen hat eine, meistens die zweitinnerste (raumseite) Flammespiegelung eine ander Farbe