Wissensbasierte Systeme
Sommersemester 2015 Dr.-Ing. Roß (1. Grundlagen wissensbasiertert Systeme; 2. Methoden der Entscheidungstheorie; 3. Automatische Klassifikation; 4. Expertensysteme) WbS
Sommersemester 2015 Dr.-Ing. Roß (1. Grundlagen wissensbasiertert Systeme; 2. Methoden der Entscheidungstheorie; 3. Automatische Klassifikation; 4. Expertensysteme) WbS
Kartei Details
Karten | 34 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.07.2015 / 13.08.2019 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Was ist die Zielstellung von Wissensbasierten Systemen? Und wie werden sie auch genannt?
Entwurf und Einsatz von WbS für den Menschen zur Lösung von automatisierungstechnischen Aufgaben durch den Menschen.
ähnliche Begriffe:
- Entscheidungshilfesystem
- Beratungssystem
- Expertensystem
Welche Einsatzgebiete für WbS gibt es? Wie lassen sie sich unterteilen?
online:
- Diagnose: Analyse von Informationen der Vergangenheit
- Überwachung: Analyse von Informationen der Gegenwart
- Steuerung: zielgerichteter Eingriff in der Gegenwart
- Vorhersage: Vorhersage der "Zukunft"
- Planung: Ableitung von Handlungsvarianten für die Zukunft
offline:
- Design: Erstellung bestimmter Spezifikationen die bestimmten Bedingungen genügen
- Instruktion: Vermittlung von Wissen
Welche Methoden der Informationsgewinnung und Wissensvermittlung gibt es?
- theoretische Prozessidentifikation
- experimentelle Prozessidentifikation
- entscheidungsverhalten des Menschen
- Analogiebetrachtung
- Expertenbeobachtung
- Expertenbefragung
Voraussetzung: Wissen und Information über Prozessstruktur, Prozesssignale und Steuerziele.
- nimmt von 1 bis 6 ab
Methoden zur Entscheidungsfindung:
zu 1. Polyoptimierung & Lernverfahren (z.B. Klassifikation)
zu 2. Entscheidungstheorie
Rest Fuzzy-Systeme
Zweckmäßige Realisierung:
Wechsel von 1 (Automaten) zu 6 (Mensch)
Beschreiben Sie das Konzept der Entscheidungsfindung!
Unterstützungsniveaus
- Entscheidungsvorbereitung (Entscheidungsdienliche Gewinnung und Aufbereitung von Information/Wissen)
- Erfassen/Archivieren
- Verdichtung/Selektion
- Wissensgewinnung
- Entscheidungsfindung
- Generierung von Entscheidungsvorschlägen durch unterschiedliche Strategien
- Entscheidungsrealisierung (ER)
- operative ER
- Alle Entscheidungsvorschläge werden vom Menschen überprüft und realisiert / nicht realisiert
- teilweise automatische ER
- Automatische ER über begrenzte Zeiträume => Entlastung von Routine
- bedingt automatische ER
- Entscheidungsrealisierung erfolgt nach Kompetenz
- Kompetenzprüfung: -> Mensch oder WbS
- operative ER
Bei welchen Prozesseigenschaften ist der Einsatz von WbS sinnvoll?
- Informationen sind ungenau, subjektiv, unsicher, umfangreich
- Systemverhalten wird durch quantitative und qualitative Größen bestimmt
- a priori Kenntnisse über das Systemverhalten sind gering
- Systemverhalten ist extrem nichtlinear
- es treten unvorhersehbare und/oder seltene Situationen ein
Warum ist der weitere Einsatz der Menschen erforderlich?
- spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten
- juristische Gründe
- ethische/ moralische Gründe
- ökonomishe Gründe
- politische Gründe
Welche Wissensarten gibt es?
konzeptionelles Wissen <-> exisodisches Wissen (Experimentelle Erfahrung)
deklaratives Wissen (Fakten) <-> prozedurales Wissen (handlungsorientiert)
abstraktes Wissen <-> Beispielwissen
Beipiel siehe Skript 1.4.