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Wirtschaftspolitik

Wirtschaftspolitik WIPOL/H

Wirtschaftspolitik WIPOL/H


Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.10.2016 / 24.04.2020
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
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Was bezeichnet man als Konjunktur. Was ist mit Konjunkturzyklus gemeint?

Als Konjunktur bezeichnet man die ökonomische Gesamtsituation

Gleichzeitige Betrachtung (conjungere=zusammenführen) versch. volkswirtschaftlicher Größen.

Die unterschiedlichen Zustände der Konjunktur (Schwankungen) werden als Konjunkturzyklus bezeichnet.

Unterscheide zwischen Konjunktur und Wachstum

Unterscheidung findet durch Betrachtung der Produktionsfaktoren statt:

Wachstum bezieht sich auf das Produktionspotenzial und somit auf die Veränderung. Im Mittelpunkt stehen langfristige Erhöhungen des BIPs.

Bei der Konjunktur geht es um die Schwankungen (auf und abs) und somit der Auslastungsgrades der Produktionsfaktoren. Im Mittelpunkt steht kurz- und mittelfristige Zielsitzung (konjunktur- und wachstumspolitische Instrumente).

Zielsetzungen sind nicht grundsätzlich miteinander kompatibel. Es können unerwünschte Zielkonflikte entstehen.

Wie sieht ein geschlossener Wirtschaftskreislauf aus?

Welches Zielsystem gibt es in Deutschland für wirtschaftspolitische Handlungen?

Wie kann ein solches Zielsystem aussehen?

Zielsetzungen sind nicht zwingend definiert. Einzelne unverbindliche (politisch interpretierbare) Zielsetzungen finden sich im Grundgesetz, Stabilitätsgesetz (von 1967), Gesetz über den Sachverständigenrat.

Maßnahmen zur Zielerreichung treffen die Politik aufgrund persönliches Gewichtung und Priorisierung

Was versteckt man unter dem s.g. "magischen Viereck"?

Es bedarf "magischer Kräfte" um alle Ziele gleichzeiitig zu erreichen. Zielkonflikte können nicht aufgelöst werden.Die vier quantitativen Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik:

  1. Preisniveau-Stabilität (< 2%)
  2. Wirtschaftswachstum (2-3%)
  3. Hohe Beschäftigung (<4%)
  4. Außenwirtschliches Gleichgewicht (Import=Export)

Welche Phasen durchläuft ein Konjunkturzyklus?

Rezession = wenn in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorperioden ein Abschwung der Wirtschaft sichtbar wird oder die Wirtschaft stagniert. Charakteristische Merkmale einer Rezession sind ein Nachfragerückgang, sinkende Kurse an der Börse, sinkende beziehungsweise stagnierende Löhne, Zinsen und Preise, ein Rückgang der Investitionsbereitschaft, überfüllte Lager, pessimistische Erwartungen über die zukünftige Wirtschaftssituation oder beginnende Kurzarbeit und der Abbau von Überstunden sowie die zunehmende Zahl an Konkursen.

Aufschwung =

Boom = In dieser Phase sind die Kapazitäten der Wirtschaft aufgrund einer starken Nachfrage voll ausgelastet. Damit werden Arbeitskräfte und andere Produktionsmittel langsam knapp. Demnach herrscht während dieser Phase "Vollbeschäftigung".

Abschwung = Bei der Rezession (kontraktive Konjunkturphase) wurde der obere Wendepunkt überschritten und man befindet sich im Abschwung. Damit ist das Wachstum der Wirtschaft zu Ende, es schrumpft sogar wieder. Als Ergebnis hat man unter anderem sinkende Produktionen und Gewinne. Sollte sich der Abschwung weiter steigern oder es kommt zu einer anhaltenden Stagnation, dann spricht man von einer Depression.

Wie berechnet sich die Wachstumsrate des BIPs?

Was versteht man unter dem Bruttoinlandsprodukt?

Das BIP erfasst wertmäßig die Produktion von Sachgütern und Dienstleistungen in einem Land in einem bestimmten Betrachtungszeitraum, ohne Vorleistungen. Einfach = Der Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in Deutschland hergestellt bzw. erbracht wurden.

Diese können für den Konsum (C), die Investition (I) und dem Export (E) verwendet werden.

Berechnung BIP: Wert aller Produkte - Vorleistungen + Gütersteuern - Gütersubventionen