Partenaire Premium

Wann Arbeit krank macht (3)

Work Family Balance & Die spezielle Situation der ManagerInnen

Work Family Balance & Die spezielle Situation der ManagerInnen


Non visible

Fichier Détails

Cartes-fiches 14
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 18.10.2012 / 21.05.2018
Attribution de licence Pas de droit d'auteur (CC0)
Lien de web
https://card2brain.ch/box/wann_arbeit_krank_macht_3
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/wann_arbeit_krank_macht_3/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Gilt das klassische Rollenbild noch? Was ist die neue Anforderung?

Mann=Familienernährer & Frau=Familienbetreuerin -> Gilt nicht mehr

Neue Anforderung: Arbeit und Familie unter einen Hut bringen

Die zwei Lebensbereiche einer Person? Gibt es noch mehr Lebensbereiche? Welches ist der wichtigste?

-Arbeit -> Erwerbsarbeit, bezahlte Tätigkeit

-Familie -> auch zum Teil Arbeit (Hausarbeit, Erziehungsaufgaben),

-> eigene Familie (eigene Kinder, PartnerIn, eigene Eltern ...)

Familie laut Studie wichtigster Lebensbereich, dicht gefolgt von der Arbeit. Aber auch die Freizeit kann als Lebensbereich betrachtet werden (Hobbys, Freunde etc.)

3 klassische Modelle zwischen Arbeit und Freizeit?

1. Segretation (Segmentation): Beide Bereiche haben nichts miteinander zu tun (eher veraltet, heute oftmals nicht mehr möglich)

2. Kompensation: Man holt sich in der Freizeit, was man in der Arbeit nicht hat

3. Spillover (Generalisierung): Arbeit überträgt sich auf Freizeit und vice versa (Hier wieder nahe am Stressbereich)

Kritikpunkte an den klassischen Modellen? (5 Punkte)

-Unplausibel, dass ein Modell alles erklärt

-Die beteiligten Prozesse können durchaus nebeneinander existieren

-Bsp. Generalisierung in qualitativer Hinsicht (hohe Arbeitskomplexität-> Bevorzugung anspruchsvoller Hobbys)

-Keine "alpgemeingültigen" Prozesse, sondern aktive Strategien

-Bsp. Aktive Segmentierung: Man schützt den Familienbereich vor den Einflüssen der Arbeit

Konflikt zwischen Arbeit und Familie, welche Richtung ist häufiger welche Schlimmer?

2 Richtungen: Arbeit-Famile und Familie-Arbeit (Beide Richtungen können positiv und negativ wirken)

AF Konflikt häufiger, dafür FA Konflikt schlimmer

Auslöser von FA und AF-Konflikten und Konsequenzen von AF-Konflikten? (2 Auslöser, 4 Konsequenzen)

Auslöser: vor allem bereichsspezifische Stressoren (Arbeite-Stressoren/Ressourcen) -> Bei FA-Konflikten vor allem Familien-Stressoren Problem

Konsequenzen: -Arbeitsbezogene Konsequenzen, Familienbezogene Konsequenzen, Befinden, Gesundheitsverhalten

Geschlechtseffekte? (Rolle der Frau) Geschlechtsunterschiede bezüglich Arbeitsstunden und Familienarbeit? (3 Effekte, 2 Unterschiede + Folgerung)

-Wenig konsistente Geschlechtsunterschiede

-Frauen häufiger Teilzeit, passen sich stärker den Bedürfnissen der Familie an (Männer können oftmals nicht so gut Teilzeit->weniger akzeptiert

-Frauen sorgen für Fit zwischen Arbeit und Familie

-Männer häufiger Erwerbstätig als Frauen

-Frauen mehr Familienarbeit

-> Beide nach Erwerbsarbeit gleich erschöpft, Frauen am Abend jedoch erschöpfter

Work-Family Conflict (3 Konflikte mit Erklärungen)

-Zeitliche Unvereinbarkeit (Familiäre Bedürfnisse kommen zu kurz, evt. Aufbau von Enttäuschung/Verbitterung

-Ermüdung-Erschöpfung (Mangelnde Ressourcen, um auf familiäre Probleme angemessen zu reagieren, leichter provozierter...)

-Stress-Übertragung (Hineintragen von Stress-Emotionen in die Familie- bis hin zu Stress-Reaktionen bei anderen)