Lernkarten

Karten 187 Karten
Lernende 6 Lernende
Sprache Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.09.2016 / 23.12.2020
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
Einbinden
0 Exakte Antworten 187 Text Antworten 0 Multiple Choice Antworten

1/187

Fenster schliessen

Zuflussdosierung

Lizenzierung: Keine Angabe

Stau wird nach aussen verlagert, "Überlastungsschutz" für das Strassennetz wird erstellt: Verkehr wird so plafoniert, dass das nachfolgende Netzteil funktionsfähig bleibt (entsteht nicht mehr Stau). Zuflussdosierung ausschliesslich während den Verkehrsspitzen (Morgens und Abends an Werktagen) erforderlich.

Dabei ist zu beachten:

  • Soll dort erfolgen, wo schon eine Lichtsignalanlage (LSA) besteht. Es entstehen erhöhte Ansprüche an die Informierung der Lenker wenn die Dosierung auf offener Strecke erfolgen muss,.
  • Bus muss bevorzugt werden (Ausserhalb einfacher möglich als innerhalb, da mehr Raum zur Verfügung)
  • Keine Ausweichrouten möglich (evtl. temporäre Fahrverbote zur Vermeidung von Ausweichverkehr)
Fenster schliessen

Ausfahrtsdosierung aus Parkierungsanlagen

Neben dosierung des Zuflusses ins Siedlungsgebiet ist auch die Ausfahrt aus Parkierungsanlagen zu dosieren. Dies ist ausschliesslich während der Abendspitze erforderlich (und Samstag während Nachmittagsspitze).

Fenster schliessen

Auswirkungen Busbehinderungen

Auswirkungen von Fahrzeitverlusten bei Bussen sind komplexer und weitreichender.

Hauptauswirkungen:

  • Verpassen von Anschlüssen (Reisezeitsprung)
  • Busumläufe gehen nicht mehr auf -> es werden mehr Busse benötigt (mehr Kosten entstehen)

weiter Auswirkungen:

  • stehende Fahrgäste müssen länger stehen
  • Wartezeiten an Haltestellen nimmt zu

Besonderheiten (in städtischen Verhältnissen):

  • Unregelmässige Kursfolge führt zu grösseren Verspätungen. Grund ist das dort ein regelmässiger Zustrom zur Haltestelle besteht, wenn dieser nicht weggeführt wird entsteht eine erhebliche Menschenmenge was die Weiterfahrt folgender Busse  zusätzlich verzögert.
Fenster schliessen

Massnahmen zur Beseitigung der Busbehinderung

Lizenzierung: Keine Angabe
  • Bus-Anmeldung an LSA geregeltem Knoten
    • erfolgt über Detektorschlaufen oder Funk ("zeitliche Trasseebereitstellung")
  • Busstreifen 
    • bis an den Knoten (wirksam aber benötigt viel Platz)
    • nicht bis an den Knoten (eingeschränkte Wirksamkeit, Platzbedarf aber geringer)
  • Mitbenutzung anderer schwächer belasteter Fahrstreifen (mit Anmeldung an LSA)
    • Benutzung eines schwächer belasteten Fahrsteifen, wird durch Anmeldung an LSA vom Verkehr geräumt. Kein zusätzlicher Raum wird benötigt.
  • LSA zur Busbevorzugung am Kreisel
    • Einfahrten die die Einfahrt des Busses behindert werden, wenn der Bus auf den Kreisel zufährt , auf "Rot" gestellt
  • Fahrbahnhaltestelle statt Bucht auf Knotenzufahrten kombiniert mit Überholverbot
    • Zufluss des MIV auf den Knoten wird gedrosselt und dadurch Stau vor dem Knoten reduziert
  • Elektronischer Busstreifen
    • Der Strassenabschnitt für Busvorfahrten wird durch LSA-Steuerung gesperrt

 

Besonderes Beispiel und Voraussetzungen:  -> Abbildung

Busvorfahrt durch benutzung der Gegenfahrbahn

  • keine Einfahrten im Abschnitt des elektronsichen Busstreifens
  • keine Velos auf Strassenfahrbahn
  • gute Sicht
  • keine dichte Kursfolge

Auf Grund der Voraussetzungen ist dieser Fall nur ausserhalb des Siedlungsgebietes möglich.

 

 

Fenster schliessen

Ziel und Inhalt Mobilitätsmanagement

- Umfasst Dienstleistungen für Verkehrsteilnehmende, welche das zu Fussgehen und das Velofahren fördern, zur vermehrten Benutzung von Bus, Bahn, Tram, CarSharing sowie zu reffizienten Nutzung des Autos

- Ziel: das bestehende Verkehrsangebot nachhaltiger zu nutzen und bewusster mit dem Verkehr umzugehen

 

Fenster schliessen

Inhalt Massnahmen Mobilitätsmanagement

-> Stellen Ergänzung zu klassischen verkehrsplanerischen Massnahmen dar und helfen mit, die Nutzung des Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehrs zu optimieren.
-> Mit den Massnahmen des Mobilitätsmanagements sollen die Verkehrsteilnehmenden zu einem nachhaltigen Verkehrsverhalten motiviert werden.

  • Informationen über alle Mobilitätsformen, inkl. kombinierte Mobilität
  • Massnahmen, die Anreize schaffen, um vermehrt die nachhaltigen Verkehrsmittel zu benutzen (öV, Fuss- und Veloverkehr)

(nicht dazu gehören Angebotsausbauten (Infrastrukturmassnahmen; Erweiterung Liniennetz und Fahrplan öV).)

Fenster schliessen

konkrete Massnahmen Mobilitätsmanagement

  • Mobilitätsberatung von Unternehmen, u.a.:
    - Information über öV- u. LV-Angebote für diejenigen Mitarbeiter, die bisher das Auto benutzten.
    - Beratung von Unternehmen bei der Standortwahl im Falle eines Umzugs.
     
  • zentralen Mobilitätsinfo-Stelle („Haus der Mobilität“)
    Bündelung der diversen Info- und Verkaufsstellen von Mobilitätsanbietern (öV-Betriebe, Autovermietung, car-sharing-Anbieter u.s.w.)
    Diese zentrale Infostelle gibt Auskunft über alle Fragen der Mobilität, wie: wo befinden sich die Gastankstellen, welches ist die schnellste Veloroute von A nach B, wie funktioniert car-sharing, welches ist der sicherste Schulweg von A nach B, welches Billettsortiment wird beim öV angeboten, wo hat es Veloabstellplätze im Zentrum.
     
  • arifmassnahmen im öV:
    - insbesondere Tarifverbünde („ein Billett für alles“).
    - Kombitickets bei Grossveranstaltungen (ein Ticket für Fahrt und Eintritt).
     
  • Neuzuzüger-Infoset über alle Mobilitätsangebote am neuen Wohnort
     
  • Aktionen (u.a. bike to work)
Fenster schliessen

Informationen über die Angebote des öV

- haben hohe Bedeutung, weil diese Angebote oft nicht enfach ersichtlich sind (attraktive Fuss- und Velorouten hat es nicht überall; öV besteht aus verschiedenen Linien und Fahrplänen)

- im Gegensatz dazu sind die Angebote für die Autofahrer (=Strassen) flächendeckend und deshalb einfach zu finden, mit dem GPS ist die Orentierung zusätzlich einfacher

- die bisherige Erfahrung zeigt, dass sich zur Information v.a. das Internet gut bewährt

- Zentrale Voraussetzung für Massnahmen des Mobilitätsmanagement ist ein gutes Angebot für die Fussgänger und Velofahrer sowie im öV

Fenster schliessen

Road-Pricing

  • Tunnel- / Brückengebühr
  • Autobahngebühr
  • Stauabgabe bei Einfahrt in die Stadt / Agglomeration (abhängig von der Tageszeit)
  • Benützung Schnellspur
  • Kilometerabgabe (leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe)

Zweck:

  • Finanzierung Strasseninfrastruktur
  • Verkehrslenkung / -beeinflussung
    • Zeitliche Nachfage steuern
    • Verkehrsmittel beeinflussen (umsteigen auf ÖV oder LangsamVerkehr)
    • Verzicht auf Fahrt

Dient es zur Finanzierung der Strasseninfrastruktur können best. Finanierungsabgaben (Steuern, Gebühren) reduziert werden. Bei Lenkungsabgaben ist die Mittelverwendung vorgängig zu bestimmen.

Fenster schliessen

Parkleitsystem

Autofahrer werden informiert, in welchen Parkierungsanlagen noch freie Parkfelder sind und werden dorthin geleitet.

Nutzen:

  • ausgelastete Strassen werden nicht noch mit Suchverkehr belastet
  • Parkraum wird optimal genutzt

Voraussetzung für die vollständige Wirkung des Leitsystems ist, dass alle öffentlich zugänglichen Parkierungsanlagen einbezogen sind.

Fenster schliessen

Beschränkung Anzahl Parkfelder und Parkraumbewirtschaftung

Siehe "Zweck Parkraumplanung mit Zielen"

Fenster schliessen

Fahren-Modell

Ist ein Sonderfall und im Gegensatz zu den anderen Massnahmen eine vertragliche Regelung.

Die Anzahl Autofahrten, die Areale erzeugen, werden beschränkt, indem die max. Anzahl Autofahrten vertraglich festgelegt wird. Ebenso werden Massnahmen zur Einhaltung der Fahrtenlimiten getroffen. Erfolgen mehr Fahrten werden Sanktionen erfolgen, welche vorher schriftliche festgelegt werden.

Nimmt dirket Einfluss auf das Verkehrsaufkommen statt indirekt auf die Anzahl Parkfelder. Auf die Verkehrsspitzen wird allerdings keinen Einfluss genommen.

Es bestehen noch keine grossen praktischen Erfahrungen, auch nicht mit Sanktionsfällen.

Fenster schliessen

Rampenbewirtschaftung

Autobahneinfahrt wird dosiert und dadurch gleichmässiger verteilt ("Tröpfchenzähler").

Leitgedanke besteht darin, Stau auf Autobahnen zu vermeiden, da die Folgen erheblich sind. -> Ausweichverkehr im grossen Ausmass, Auffahrunfälle und dadurch grössere Staus.

Nachteil ist der daraus entstehende Ausweichverkehr.

Benötigt entsprechenden Stauraum bei den Autobahneinfahrten.

Fenster schliessen

Variable Höchstgeschwindigkeiten auf HLS

Mit Wechselsignalen wird zulässige Höchstgeschwindigkeit gesteuert.

Zweck:

  • Verkehrsfluss bei Verflechtung (Ein- und Ausfahrten) bei hohen Verkehrsmengen homogenisieren (Vermeiden von "Handorgel-Bewegungen")

Optimale Leistungsfähigkeit von HLS bei rund 80km/h

Fenster schliessen

Temporäre Standstreifennutzung

Standstreifen wird während den Verkehrsspitzen für den fliessenden Verkehr genutzt. Bedingt ein entsprechendes Wechselsignal für die Standstreifennutzung und bauliche Massnahmen (Sicherheitsbuchten, bauliche Anpassungen der Ein- und Ausfahrten, Verstärkung des Oberbaus des Standstreifens).

Fenster schliessen

Verkehrsursache

Lizenzierung: Keine Angabe

Ergibt sich aufgrund unserer Bedürfnisse und Ansprüche

Fenster schliessen

Gliederung Verkehr

  • Pendlerverkehr
  • Versorgungsverkehr
  • Geschäftsverkehr
  • Freizeitverkehr
Fenster schliessen

Pendlerverkehr

  • Berufspendler (zur Arbeit)
  • Ausbildungspendler (zur Ausbildung)
Fenster schliessen

Versorgungsverkehr

  • Einkaufen
  • Inanspruchnahme von Versorgungs-Dienstleistungen (Arzt, Post)
Fenster schliessen

Geschäftsverkehr

  • Verkehr während Arbeitszeit
  • verbunden mit Geschäftstätigkeit (Sitzungen, Warentransport)
Fenster schliessen

Freizeitverkehr

  • Besuch
  • Gastronomiebesuch
  • aktiver Sport
  • nicht sportliche Aussenaktivitäten
  • Veranstaltungen (Kultur, Sport)
  • Ausflug
  • Ferien
Fenster schliessen

Gliederung Verkehrsmittel

  • motorisierender Individualverkehr (MIV)
  • Veloverkehr
  • Fussverkehr
  • öffentlicher Verkehr (öV)
Fenster schliessen

Individualverkehr (IV)

  • motorisierender Individualverkehr
  • Veloverkehr
  • Fussverkehr
Fenster schliessen

Langsamverkehr

  • Veloverkehr
  • Fussverkehr
Fenster schliessen

motorisierender Individualverkehr

  • Personenwagen (PW)
  • Lastwagen (LW)
  • Motorräder (MR)
Fenster schliessen

öffentlicher Verkehr

  • Bahn
  • Tram
  • Linienbus
Fenster schliessen

Räumliche Gliederung Verkehr

Lizenzierung: Keine Angabe
  • Binnenverkehr (BV)
  • Quellverkehr (QV)
  • Zielverkehr (ZV)
  • Durchgangsverkehr (DV)
Fenster schliessen

Mobilität

Bewegungspotential (aufgrund der angebotenen Möglichkeiten)

Fenster schliessen

Verkehr

realisierte Mobilität

Fenster schliessen

Nachfragegrössen

  • Durchschnittlicher täglicher Verkehr (DTV)[Mfz/Tag]
  • Durchschnittlicher Werktagsverkehr (DWV)[Mfz/Tag]
  • Morgen- resp. Abendspitzenstunden (MSP/ASP)[Mfz/h]