Tourismuswirtschaft
Skript 8
Skript 8
20
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Set of flashcards Details
Flashcards | 20 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Primary School |
Created / Updated | 12.01.2015 / 12.01.2015 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
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Destinationsmanagement
Was ist eine Destination?
- Bedeutet so viel wie ZGB
- Ist der Raum, den Gast als Reiseziel auswählt
- Reist dort hin, handelt dort und misst dem Raum Bedeutung bei
- Zum „Raum“ gehören physische und imaginäre Aspekte
- Aus Sicht des KD stellt Destination den Raum dar, in dem er sich räumlich und mental bewegt
- Aus Sicht der Anbieter und Gestalter ist Destination eine Wettbewerbseinheit, die es ähnlich wie ein UN führt
Die subjektive Sicht der KD muss aber nicht mit den objektiven Zuständigkeiten konkurrieren!
- Aus Sicht der Tourismuswirtschaft sind v.a. jene Einrichtungen interessant, die ein KD während Reise am Ziel aufsucht
- Destinationsmanagement will für Gast gemeinsame Klammer sein, die verschiedene Bereiche verbindet
Bsp.:
- Beherbergung, Tourist-Info, Besuchereinrichtungen, Restaurants, Zugänge zur Natur (Strände, Wanderwege)
Größe einer Destination kann aus Kundensicht extrem variieren:
- Manche Reisende bleiben in einem Ferienresort oder Wellnesshotel
- Als typisch gilt als Aktionsraum ein „Ferienort“, eine Stadt oder eine Region
- Möglich sind Rundreise oder eine Reise in Etappen durch einen Kontinent oder gar die Welt (mit Rad durch Südamerika)
Wichtige Kennzahlen:
Zahl der Ankünfte und Übernachtungen:
- Wichtigste Einheit und Messgröße
- Destinationsmanager werden gerne von Politik an der Entwicklung der Werte gemessen
Bettenauslastung:
- Pro Hotel oder Destination
- Lässt Rückschlüsse auf die Rentabilität zu
Aufenthaltsdauer:
- Rückschlüsse auf vorherrschenden Tourismusarten
Bettenangebote, angebotene Bettentage
Übernachtungsintensität:
- Wird berechnet:
- Anzahl der Übernachtungen / Einwohner *100
Wer ist zuständig?
Destinationsmanagementorganisation (DMOs)
- In DTL. Ist es zumeist eine freiwillige Aufgabe des Staates oder staatsnaher Institutionen
- Viele DMOs sind 100% in kommunaler Hand oder als Private Public Partnership (PPP) organisiert
- Ist aufgrund dieser Zuständigkeit und der Finanzierung oft an politischen Grenzen orientiert, auch wenn Gäste „ihre“ Destination anders wahrnehmen
- i.d.R. finden Managementaufgaben in verschiedenen Maßstabsebenen statt
- DMOs arbeiten eher unabhängig voneinander
- Ebenen sind nur lose aufeinander abgestimmt
- Je kleinräumiger Destination ist, desto wichtiger sind operative Maßnahmen