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Fragen zu den Texten in Ordner 26.09.2016 zu den Thema dialogischen Lernen, Freiarbeit und kooperatives Lernen

Fragen zum Text Dialogischer Unterricht Einladung zum autonomen und erfolgreichen Handeln

Fragen zum Text Dialogischer Unterricht Einladung zum autonomen und erfolgreichen Handeln


Kartei Details

Karten 9
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.09.2016 / 26.09.2016
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/text_dialogischer_unterricht_fach_unterricht_planen
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Welche drei ,,Instrumente'' verkörpern das Ich-Du-Wir-Prinzip des dialogischen Unterrichts?

- Der Gedankenfluss

- Das Instrument des Perspektivenwechsels

- Instrument der bilanzierenden Verständigung

Was für einen Zyklus hat das dialogische Lernen?

Einen dreischritt Zyklus

Unter welchem ,,Motto'' steht der dritte Schritt des dialogischem Lernen? ( die bilanzierende Verständigung )

Das machen wir ab.

 

( Hier geht es um die Sicherung des Erarbeiteten und — auf dieser Grundlage — um die Erschließung von Neuem. Das geschieht in der Regel durch eine Autographensammlung und einen Folgeauftrag, der die Nutzung des vorangehenden Angebots zur Basis des nachfolgenden Angebots macht. )

Nenne Punkte für Unterricht mit Freiwahlarbeit... was ist wichtig?

- die Schülerinnen und Schüler niemals ziel- und planlos arbeiten, sondern ihr Vorgehen sorgfältig planen lassen,

 

- die Lernenden dazu verpflichten, am Schluss der Unterrichtssequenz zu erzählen, was sie erlebt und gelernt haben, dies nicht zuletzt in der Hoffnung, ihnen so Anregungen für die Gestaltung ihrer Freizeit zu geben,

- die Kinder während ihrer Arbeit begleiten, beraten, unterstützen, motivieren, ihnen Tipps geben und Fragen stellen. 

Was ist der Unterschied von Freiwahl Arbeit und Projektunterricht?

Die LP gibt kein gemeinsames Thema vor.

Merkmale kooperativer Lerngruppen:

 

  • Systematisch geplante Massnahmen( für eine positive gegenseitige Abhängigkeit)
  • SuS werden angeleitet Verantwortung zu übernehmen für sich und Gruppenmitglieder
  • Absichtlich heterogene Gruppengestaltung
  • Teamaufbauende Aktivitäten durchführenà + Vertrauen + Verantwortung =für Gruppengeschehen und Gruppenzusammenhalt
  • SuS übernehmen verschiedene Rollen und Aufteilung von Aufgaben
  • Soziales Lernen als eigenständiges Lernfeld ( da soziale Fähigkeiten systematisch gelehrt, praktiziert und bewusst weiterentwickelt werden.)
  • Der Lehrer beobachtet ständig die Gruppenarbeit, dokumentiert seine Beobachtungen, gibt Rückmeldung über das Funktionieren im Team und interveniert wenn nötig.

Eine Gruppenarbeit wird erst dann als Kooperatives Lernen verstanden, wenn…

 

• soziale und fachliche Lernziele gleichrangig sind und sich verbinden (das heisst: Wenn das Erreichen sozialer Ziele nicht nebengeordnet ist, sondern an diesen Zielen genauso bewusst und systematisch gearbeitet wird wie an den fachlichen Zielen);

 • positive wechselseitige Abhängigkeit der Gruppenmitglieder besteht (das heisst: Jeder ist auf den anderen und seinen Beitrag wirklich angewiesen, damit die Gruppe das Ziel erreichen kann. Allen ist klar, dass jedes Gruppenmitglied seinen spezifischen Anteil einbringen muss, um den Erfolg der ganzen Gruppe zu gewährleisten)

 die Struktur der kooperativen Lernsituation die persönliche Übernahme von Verantwortung jedes Gruppenmitgliedes für die gemeinsame Arbeit und die optimale Leistung jedes Einzelnen fordert und fördert und an dieser Verantwortungsübernahme gearbeitet wird.

Definition kooperatives Lernen

 Kooperatives Lernen ist eine besondere Form des Kleingruppenunterrichts, der jedoch – anders oder stärker als der traditionelle Gruppenunterricht – die sozialen Prozesse beim Lernen besonders thematisiert, akzentuiert und strukturiert. Beim Kooperativen Lernen wird durch vielfältige Massnahmen und Aktivitäten die Eigenverantwortlichkeit für die Gruppenlernprozesse und Gruppenergebnisse angebahnt und ausgebaut. Durch die spezielle Struktur der Kooperativen Lernformen wird eine positive wechselseitige Abhängigkeit der Gruppenmitglieder erzeugt, was sich sowohl auf die Interaktionsprozesse wie auch auf die Arbeitsergebnisse günstig auswirkt (vgl. Weidner, 2008, S. 29).