Premium Partner

Stochastik - KE 2 (Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik)

Kurs 01146 - Fernuni Hagen

Kurs 01146 - Fernuni Hagen


Set of flashcards Details

Flashcards 28
Language Deutsch
Category Maths
Level University
Created / Updated 19.08.2014 / 07.01.2024
Licencing Not defined
Weblink
https://card2brain.ch/box/stochastik_ke_2_wahrscheinlichkeit_und_kombinatorik
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/stochastik_ke_2_wahrscheinlichkeit_und_kombinatorik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Wie ist ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum definiert?

Ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum besteht aus einer endlichen oder abzählbar unendlichen Menge Omega und einer Abbildung p: Omega → [0, 1] mit der Summe aller p(omega) = 1 für omega aus Omega.

Wie ist eine Laplace-Wahrscheinlichkeit definiert?

Sei (Omega, p) ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum mit der endlichen Menge Omega, dann ist dies genau dann ein Laplace-Experiment, wenn gilt:

Wie sind ein Ereignis und eine Wahrscheinlichkeit definiert?

Sei (Omega, p) ein Wahrscheinlichkeitsraum, dann ist ein Ereignis A = (omega1, …, omegan) eine Teilmenge von Omega und P: Omega → [0, 1] eine Abbildung definiert duch: A → P(A) := p(omega1) + … + p(omegan). Es ist die leere Menge das sogenannte unmögliche Ereignis mit der Wahrscheinlichkeit 0 und Omega das sichere Ereignis mit der Wahrscheinlichkeit 1.

Wie lautet der Satz über Wahrscheinlichkeiten?

Sei (Omega,p) ein Wahrscheinlichkeitsraum, und A, B Ereignisse, dann gelten:

  • Es ist 0 <= P(A) <= 1 für alle A,
  • P ist abzählbar additiv,
  • P ist abzählbar subadditiv,
  • Falls A eine Teilmenge von B ist, dann ist P(B) = P(A) + P(B\A),
  • also ist in diesem Fall P(A) <= P(B),
  • P (A vereinigt B) = P(A) + P(B) - P(A geschnitten B).

Wie lautet der Satz über das Ein- und Ausschlussprinzip/ die Siebformel von Poincaré und Sylvester?

Sei (Omega, p) ein Wahrscheinlichkeitsraum und A1, …, An Ereignisse in Omega, dann gilt:

Wie ist eine sigma-Algebra (in Omega) definiert?

Sei Omega eine Menge und Skript-A ein System von Teilmengen von Omega, dann ist Skript-A genau dann eine sigma-Algebra (in Omega), wenn gilt:

  • Omega ist aus Skript-A,
  • Wenn A aus Skript-A, dann ist auch Ac aus Skript-A und
  • Für beliebig (auch unendlich) viele Teilmengen von Skript-A ist die Vereinigung dieser Teilmengen wiederum in Skript-A.

Mengen in Skript-A heißen Ereignisse oder messbare Mengen.

Wie ist die Borelsche sigma-Algebra definiert?

Es ist die Borelsche sigma-Algebra die kleinste sigma-Algebra auf [0, 1], die alle offenen Intervalle (a, b) mit 0 < a < b < 1 enthält.

Wie lautet die Definition für ein Wahrscheinlichkeitsmaß?

Seien Omega ein nichtleere Menge und Skript-A eine sigma-Algebra über Omega. Ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf Skript-A ist eine Abbildung P: Skript-A → [0, 1] mit

  • P(Omega) = 1 und
  • Für disjunkte Mengen Ai mit i = 1, …, n gilt, wenn B die Vereinigung dieser n Mengen ist: P(B) = P(A1) + … + P(An).