SfdgM 2
KW09: Proteine (Fr. Sadeghi)
KW09: Proteine (Fr. Sadeghi)
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Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.06.2016 / 02.07.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Erklärt die Funktion von Enzymen im Stoffwechsel
- Katalyse – Erniedrigung der Aktivierungsenergie und Beschleunigung Reaktion
- Kann von Temperatur beeinflusst werden (ab ca. 30° C max. Aktivität)
- pH-Wert: jedes Enzym ist bei einem best.pH-Wert am aktivsten i.d.R. optimal zw. 6-8, Pepsin pH 2,
Nenne die 6 Enzymklassen
- Oxidoreduktasen: katalysieren Redoxreaktionen, z.B. Dehydrogenasen
- Transferasen: kat. Reaktionen, bei denen funktionelle Gruppen von einem Molekül auf ein andere übertragen werden, z.B. Aminotransferasen
- Hydrolasen: kat. Spaltung von Molekülen mit Hilfe von Wasser (Hydrolyse), wie auch umgekehrt (Kondensation) z.B. Peptidasen
- Lyasen: Knüpfen kleine Moleküle (z.b. H2O, CO2) an Doppelbindungen von grösseren Molekülen an. Arbeiten ohne ATP, z.B. decarboxylase, Hydratase
- Isomerasen: verändern nur die Struktur- aber nicht die Summenformel eines Moleküls
- Ligasen: Knüpfen neue chemische Bindungen zw. Molekülen, brauchen aber ATP
Beschreib die wichtigsten Wirkungsweise von Enzymen
- Schlüssel-Schloss-Mechanismus
- Substratspezifität
- Wirkungsspezifität
Beschreibe welche Umgebungsfaktoren die Enzymaktivität beeinflussen
- Konzentration des Substrats
- Erhöhung der Konzentration > beschleunigt Reaktion
- Wenn alle Enzymmoleküle besetzt sind > max. Reaktionsgeschwindigkeit
- Michaelis-Menten Konstante Km zeigt Reaktionsgeschwindigkeit (siehe bild)
- Chemische Modifikation
- Modifizierendes Enzym dockt an Modifikationsstelle an > unter ATP gebrauch aktives Zentrum verändert
- Cofaktoren (siehe spätere Frage)
- Coenzyme (siehe spätere Frage)
Enzymhemmung
- Kompetitive reversible Inhibition
- Hemmstoffmolekül besitzt Ähnlichkeit mit Substrat, lagert an aktivem Zentrum an und behindert so weteren Substratabbau. (Antibiotika blockt so Vermehrung von Bakterien)
- Allosterische reversible Regulation
- Allosterischer Hemmstoff kann an dem Enzym auserhalb des Aktiven Zentrums andocken > verändert so aktives Zentrum, so dass kein Substrat mehr katalysiert werden kann
- Unkompetive reversible Inhibition
- Nicht-kompetive reversible Inhibition
Was gehört zu den Cofaktoren für Enzymreaktonen
- Anorganische Metallionen (Mineralstoffe, v.a. Spurenelemente)
- Kleine organische Nicht-Protein-Moleküle: Coenzyme
- Oft von Vitaminen abgeleitet, oder chemische Energieträger (ATP, GTP u.a.)
- Cosubstrate (nicht-kovalent ans Enzym gebunden)
- Prosthetische Gruppen (kovalent ans Enzym gebunden)
- Häufig bei der Übertragung von Elektronen, Protonen od. ganzen chemischen Gruppen beteiligt
Was ist ein Holoenzym?
Apoenzym + Cofaktor = Holoenzym
- Apoenzym: Enzym ohne Cofaktor, ist inaktiv
- Cofaktor aktiviert Apoenzym zum aktiven Enzym (Holoenzym)
Erkläre den Einfluss von Nahrungsinhaltsstoffen auf die Enzymfunktion
Siehe „Cofaktoren für Enzymreaktionen“ ;)