8.1.10 beschreibt die Darstellung von FR und OPT
FR Darstellung : seitliche Schädelaufnahme, spez. Kiefergelenk
OPT Darstellung: gesamter Kauapparat, kommende Zähne
8.1.11 erläutert die Bearbeitungsschritte ''belichten'', ''entwickeln'' und fixieren und die jeweiligen Vorgänge mit dem Röntgenfilm
Belichten: Der Röntgenstrahl trifft auf den Film und lockert die Bindung zwischen Silber und Brom. Ein latentes Bild entsteht, was so gut wie ein vorhandenes Röntgenbild ist, welches aber nicht sichtbar ist.
Entwickler: Die Entwicklerflüssigkeit bewirkt dass Bromteile herausgelöst werden. Die Silberteile bleiben und werden durch die Flüssigkeit in schwarzes metallisches Silber verwandelt.
Fixierer: Hier werden die nicht belichteten Silberbromidkristalle herausgelöst. An dieser Stelle wird der Film hell. Merke also: unbelichtete Filmstellen werden hell!
8.1.12 erklärt die Bedeutung der Endwässerung bezüglich der Haltbarkeit des Filmes
Mit dem Wässern werden die letzten Reste des Fixierers weggespült. Es bleibt fixiert!
Nach dem fixieren 20min wässern die Haltbarkeit des Filmes ist länger
8.1.13 erläutert die grundsätzliche Übereinstimmung von Dunkelkammer, Halbautomat und Vollautomat
Vollautomat: Raum mit Dunkelkammeranforderung ist nicht notwendig
kurze Bedienungszeit, Bild ist fixfertig und bereit zum aufziehen
alle Filmformate geeignet.
Nachteil: teuer, Wartezeit länger, hoher Chemikalienverbrauch, Pflege / Reinigung sind aufwändig
Dunkelkammer: Heutzutage braucht es fast keine Dunkelkammer mehr. Werden aber für konventionelle extraorale ( OPT,FR) Aufnahmen benötigt. Die Filme werden manuell entwickelt. Also ein Automat ist im Prinzip nichts anderes als eine kleine automatisierte Dunkelkammer.
Halbautomat: günstig, kleiner Raum, auch von Hand und Schnellentwicklung möglich,
weniger Chemikalienverbrauch
Nachteil: manuelle Eingriffe sind notwendig und die Qualität der Entwicklung ist nicht konstant/ von Dauer
8.1.14 zählt die Einrichtung einer Dunkelkammer bwz. die Bestandteile eines Automaten auf und erklärt deren Funktionsweise
Der Raum muss lichtidicht mit Dunkelkammerbeleuchtung (rot farbig) staubfrei, fliessendes Wasser und Timer mit Läutwerk vorhanden sein.
Die Einrichtung braucht; Trockenseite zum Auspacken und beschriften der Filme, Nass-Seite mit Behälter für Entwickler, Zwischenwässerung, Fixierer, Schlusswässerung, Trocknungseinheit
8.1.15 beschreibt das korrekte Lagern, Anmischen und umweltgerechte Entsorgen der Röntgenchemikalien
Das korrekte Lagern der Röntgenchemikalien sollte in einem dunklen und kühlen Raum sein. (Schutz vor Sonnenlicht) am besten in der Dunkelkammer selbst. Die Röntgenchemikalien werden speziell bei einer Firma entsorgt.
8.1.16 beschreibt das Ziel und die Durchführung der wöchentlichen Konstanzprüfung
Das Ziel der Konstanzprüfung dient zur Überprüfung der Röntgenanlage und Filmverarbeitung .
Wöchentlich ist man verpflichtet die Filmverarbeitung der konventionellen Entwicklereinrichtungen mit dem Prüfkörper zu kontrollieren. Der Röntgenfilm wird mit der Rückseite nach unten in den Prüfkörper eingeschoben, man erfasst ein neues Röntgenbild. Das ''neue Röntgenbild'' wird gegen das Urbild ( erstes Röntgenbild der Röntgenanlage ) verglichen. Eine optimale Üebereinstimmung besteht wen die Dichtestreifen identisch sind (Graustufen). Eine Zulässige Dichteabweichung darf maximal 1 Stufe sein! Die Längeabweichung der Nutzstrahlenfelder dürfen + - 2mm betragen
8.1.17 beschreibt das vorschriftsgemässe lagern des Filmvorrates: Kühl, trocken, vor Licht und Röntgenstrahlen geschützt
Es muss kühl trocken vor Licht und Röntgenstrahlen geschützt gelagert werden. Zb. Keller oder im Zimmer in einer Metallbox. Nicht in der Hitze (Heizung,Sonne)