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Psychopathologie

Fragenkatalog 1

Fragenkatalog 1


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Fichier Détails

Cartes-fiches 7
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 31.05.2014 / 30.10.2015
Attribution de licence Non précisé
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Intégrer
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Definieren Sie Dissimulation. Nennen Sie eine Erkrankung, bei der der Betroffene häufig dissimultiert

Das absichtliche herunterspielen bzw. verbergen von Krankheitszeichen --> um für gesund gehalten zu werden

Halluzination --> verbergen, um nicht als verrückt gehalten zu werden

Kind versucht das Fieber zu verbergen um auf Klassenfahrt zu dürfen

((Beschreiben Sie die verschiedenen Schweregrade einer quantitativen Bewusstseinsstörung))

--> organische Ursache durch Verminderung der Vagilanz.

 

Benommenheit:

Somnolenz:

Sopor:

Präkoma / Koma:

Coma vigile / appalisches Syndrom:

Benommenheit: schwer besinnlich, verlangsamt, Reflexe und Muskeltonus sind ungestört

Somnolenz: abnorme Schläfrigkeit (Alkoholiker) leicht weckbar

Sopor: Patient schläft tief, weckbar duch starke Reize, desorientiert

Präkoma / Koma: bewusstlos, nicht weckbar, Störung des ZNS (Atmung, Kreislauf, Temperaturregulation)

Coma vigile / appalisches Syndrom: Patient erscheint --> stumm, reglos, starrer Blick, geradeaus, nicht fixiert (wandert)

Nennen Sie drei verschiedenen Formen von formalen Denkstörungen. Geben Sie jeweils dazu ein Krankheitsbild an, wo die Denkstörung oft vorkommt.

Denkverlangsamung: Gedankengang ist mühsam, schleppend, zäh

--> Depression

Umständliches Denken: Denken ist weitschweifig, wesentliches kann nicht von nebensächlichem getrennt werden

--> Schizophrenie

Eingeengtes Denken: Einschränkung des inhaltichen Denkumfangs, hat Mühe bei Themenwechsel

--> Schizophrenie, Depression

Nennen Sie 3 verschiedene Wahnthemen. Geben Sie jeweils dazu ein Krankheitsbild an, wo der jeweilige Wahn oft vorkommt.

Beziehungswahn

Eifersuchtswahn

Liebeswahn

Nihilistischer Wahn

 

Beziehungswahn: Menschen und Dinge der Umwelt werden wahnhaft auf sich selbst bezogen

--> Schizophrenie

Eifersuchtswahn: Wahn ehelicher Untreue, ohne objektive Anhaltspunkte

--> Alkoholiker

Liebeswahn: wahnhaft davon überzeugt von einer anderen Person geliebt zu werden --> kann sich zum Verfolgungswahn entwickeln

--> Schizophrenie, Depression

Nihilistischer Wahn: wahnhafte Überzeugung alles sei verloren, aussichtslos, hoffnungslos

--> Schizophrenie

Grenzen Sie die Begriffe Halluzination und Illusion voneinander ab und geben Sie jeweils ein Beispiel.

Halluzination: Wahrnehmung ohne objektiv gegebenen Sinnesreiz

--> Sinnestäuschung, Trugwahrnehmung

Taktile/haptische halluzination: Wahrnehmungen im Bereich der Haut- oder Schleimhaut, Pat. fühlt sich festgehalten, angeblasen, durchstochen, gewürgt, fühlen auf ihrer Haut krabbelnde kleine Tiere, Käfer oder Würmer

--> organische Psychosen, Delir, Kokainpsychose

Illusion: Fehldeutung tatsächhlicher Sinneseindrücke

--> etwas vorhandenes wird fehlgedeutet

--> ängstliches Kind hält den Busch für einen Räuber

   --> hauptsächlich im normal psychischen Bereich,

Schizophrenie v.a. auf akustischem Gebiet

Nennen Sie 3 verschiedene psychomotorische Störungen und beschreiben Sie diese.

Stereotypie

Raptus

Hyperkinese

Tics

Hypokinese / Akinese

Katalepsie

Stupor

Stereotypie: ständige Wiederholung der gleichen Bewegungen oder Äusserungen

Raptus: plötzlicher ungeordneter Bewegungssturm --> T-Shirt in 2 Teile reissen

Hyperkinese: Bewegungsunruhe von impulsivem Charakter

Tics: gleichförmige, wiederkehrende, rasche und unwillkürliche Muskelzuckungen v.a. im Gesicht

Hypokinese / Akinese: Mangel an Bewegung / Bewegungslosigkeit

Katalepsie!: Verharren in einer noch so unbequemen Körperstellung

Stupor!: Bewegungslosigkeit, meist mit Mutismus, häufig mit Katalepsie verbunden

 

Was ist eine Affektinkontinenz? Bei welcher Erkrankung kommt diese häufig vor?

mangelnde Affektsteuerung, Affekte springen übermässig schnell an --> können nicht beherrscht werden, man spricht auch von Affekteinbrüchen

--> organische Psychosen, vasküläre ZNS-Erkrankung (Gehirnabbauprozess)