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Psychologie

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Set of flashcards Details

Flashcards 41
Language Deutsch
Category Psychology
Level Vocational School
Created / Updated 10.11.2014 / 27.01.2015
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  1. Was ist nach C. Rogers zentral für die Entstehung psychischer Erkrankungen? Erläutere den Entstehungs-Prozess anhand eines eigenen Beispiels.

Optimale psychische Ausgeglichenheit besteht, wenn das Selbstkonzept so gestaltet ist, dass alle Erfahrungen in das Selbstkonstrukt passen, ohne Abwehrreaktion. Eine Abwehrreaktion entsteht als Reaktion auf Erfahrungen, die im Widerspruch zum Selbstkonzept stehen.

 

Beispiel für das Aufrechterhalten von einem Selbstkonzept:

Jemand denkt er sei hochbegabt als Schreiner, er bekommt aber immer ein schlechtes Feedback von seinen Kunden. Normalerweise ändert sich nun das Selbstkonzept der Person. Manche Menschen halten jedoch das Selbstkonzept starr aufrecht und das führt dann zum inneren Konflikt, welcher sich in bestimmten Symptomen äussert. Angst ist die Antwort des Organismus und zwingt den Menschen dann zu einer Veränderung des Selbstkonzepts.

Welche Annahmen liegen der Verstärkerverlusttheorie (Lewinsohn) der Depression zugrunde? Welche Implikationen folgen daraus für die Depressions-Behandlung?

Operante Konditionierung:

Depression entsteht aufgrund einer zu geringen Rate an unmittelbar auf ein Verhalten folgender positiver Verstärker.

negative Aktivitätsspirale: weniger soziale Aktivitäten bedeuten weniger positive soziale Konsequenzen.

Th: Soziale Skills trainieren → andere Loben, um eigenes Lob zu erhalten

Welche Möglichkeiten gibt es, kognitive Dissonanz zu reduzieren? Beantworte die Frage anhand eines eigenen Beispiels.

Der Mensch lebt gern in Frieden mit sich selbst und seinen Überzeugungen.

Die Kognitive Dissonanz erklärt konflikthaften Zustand, den jmd. erlebt, nachdem er eine Entscheidung getroffen, eine Handlung begangen hat oder einer Information ausgesetzt worden ist, die zu vorherigen Meinungen, Gefühlen oder Werten im Widerspruch steht.

Bsp. Ich gehe mit einer Freundin in ein Kunstmuseum, mich interessiert das aber überhaupt nicht, und darum gefällt es mir da auch nicht. Ein anderes Mal würd ich mit meiner Freundin in einen Naturpark gehen, so ist es stimmig für mich.

Welche „Ebenen des Menschseins“ kennst du? Gehe alle Ebenen am Beispiel „Angst“ durch (welche Angstform du wählst, ist dir überlassen).

Kognition (Gedanken, Gedächtnis, Intelligenz)

-->Oje, da kommt ein grosser Hund, wenn ich jetzt bei dem vorbei muss, beisst der mich bestimmt.

Emotion (Gefühle, Motivation, Ziele)

-->Wenn ich ein Tor geschossen habe freu ich mich und juble ganz laut.

Verhalten (Handlungen, Motorik... auch schwitzen, Rotwerden)

-->Die Person läuft von einer bedrohenden Situation davon.

System (Kontext, Beziehungen, Lebensgeschichte, -kontext)

--> Wenn die Mutter vor einer Biene davonrennt, lernt das Kind, dass eine Biene etwas gefährliches ist und läuft ebenfalls davon.

Physiologie (BD, Wärme, Kälte, Körperliches Empfinden)

--> Kommt die Person in eine bedrohende Situation wo man Angst empfindet, fängt die Person an zu schwitzen, zittern --> der Körper bereitet sich auf die Flucht vor.

Oder es kann auch sein, dass die Person vor Schreck so erstarrt ist, dass sie sich nicht mehr vom Fleck bewegen kann.

Grenze die Begriffe Emotion und Motivation voneinander ab

Emotion:

Gefühle, die ich subjektiv erfahre: Schwitzen, Muskelspannung, Verkrampfung, Zittern etc.

 

Emotionen sind Befindlichkeiten, die sich in charakteristischen körperlichen Reaktionsmustern und psychischen Vorgängen (kognitive Bewertung) äussern und das Verhalten eines Menschen erheblich beeinflussen.

  • Angst empfinden und heftig verliebt sein, gehen mit ähnlichen körperlichen Veränerungen einher. (schneller Herzschlag, flache Atmung..)

     

    Motivation wird ein von außen nicht erkennbarer Beweggrund bezeichnet, der menschliches Verhalten aktiviert und auf ein bestimmtes Ziel hin steuert.

    Motive sind psychische Kräfte. Sie bewegen uns, sie setzen etwas in Gang. Bsp. wenn ich Hunger habe bin ich motiviert mir was zum Essen zu holen.

Welche Merkmale hat ein Flow-Erleben?

  • Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein

  • Zentrierung der Aufmerksamkeit auf einen beschränkten Umweltabschnitt

  • Selbstvergessenheit

  • Ausübung von Kontrolle über Handlung und Umwelt

  • Beeinträchtigtes Zeiterleben

  • Glatter, flüssiger Handlungsablauf

  • Autotelisches Erleben (im häufigen Flow-Zustand)

Was versteht man unter Empowerment?

Selbstbefähigung, Selbstermächtigung, sowie Stärkung der Eigenmacht, Autonomie und der Selbstverfügung. So werden Menschen in Situationen des Mangels, der Benachteiligung oder gesellschaftlichen Abgrenzung motiviert ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen, in dem sie sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden, eigene Kräfte entwickeln und ihre individuellen und kollektiven Ressourcen für ein selbstbestimmtes Leben nutzen lernen.

Unter welchen Bedingungen kann Flow-Erleben entstehen?

Ein Flow-Zustand gibt es während einer beliebigen Tätigkeit (Spielen, Lernen, Fliessbandarbeit) und entsteht in dem Zustand von dem komplexen, schnell ablaufenden Geschehens zwischen Überforderung (Angst) und Unterforderung (Langeweile).

Voraussetzungen des Flow-Erlebens:

1. Die Aktivität hat deutliche Ziele.

a. Die Aktivität hat unmittelbare Rückmeldung (wir spüren unmittelbar Effekte, unser Wirken)

b. Die Tätigkeit hat ihre Zielsetzung bei sich selbst (wir tun etwas um seiner selbst willen)

 

2. Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren.
3. Anforderung und Fähigkeit stehen im ausgewogenen Verhältnis, so dass keine Langeweile oder Überforderung entsteht.