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Psychiatrische Krankheitsbilder

Münchhausen, sexuelle Deviationen, Stalking, Multiple Persönlichkeiten

Münchhausen, sexuelle Deviationen, Stalking, Multiple Persönlichkeiten


Kartei Details

Karten 34
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 27.02.2014 / 29.04.2020
Lizenzierung Keine Angabe
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Münchausen by proxy Syndrom

Def.: 

  • Seltene Erkrankung, jedoch wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.
  • Der Schaden richtet sich nicht gegen sich selbst, sondern gegen eine nahestehende Person, häufig gegen die eigenen Kinder und andere Schutzbefohlene

Münchausen by proxy Syndrom

Einflussfaktoren:

  • Genaue Ursachen unklar
  • Histrionische und narzistische Persönlichkeitsstrukturen
  • Pat. kommen aus desolaten Familienverhältnissen
    • Inzest
    • Sucht der Eltern
    • Kriminelle Handlungen
  • Pat. waren als Kind häufig krank bzw. chron. krank
  • Haben viele Krankenhausaufenthalte erlebt
  • Weisen eine med. Ausbildung/Studium auf
  • Pflegen gezielt Kontakt zu med. Person

Münchausen by proxy Syndrom

Sekundäre Krankheitsgewinn:

  • Täter strebt nach Zuwendung von med. Personal
  • Erhält eine Aufwertung ihres Selbstwertgefühls
  • Wird bewundert, da sie sich „liebevoll“ ums Kind kümmert

Münchausen by proxy Syndrom

Therapeutische Interventionen:

  • Prognose schwierig, da meist keine Krankheitseinsicht herscht
  • Verhaltenstherapie
  • SSRI-Medikamente
  • Kindeswegnahme => Cave: Suizid

Münchhausen-Syndrom:

Kann sich zeigen durch:

  • Verschmutze Verbände mit z.B. Fäkalien
  • Infusionsmanipulation (Ka-Inf. schneller laufen lassen)
  • Medikamentenverweigerung
  • Infusion immer und immer wieder Para läuft
  •  Ständiges Auftreten von neuen Krankheits-Symptomen
  • Viele Hospitalisationen, ohne genaue Krankheitsfindung

Sexuelle Deviationen:

Definition:

Über einen Zeitraum von mind. 6 Mt. Bestehende wiederkehrende, starke sexuelle Impulse, Handlungen und/oder sexuell erregende Fantasien

Exhibitionismus:

Das entblössen der eigenen Geschlechtsteile gegenüber nichtsandenden Fremden

Fetischismus:

Der Gebrauch lebloser Objekte wie weibliche Unterwäsche