PSYCH SK2
asdf
asdf
Kartei Details
Karten | 75 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.03.2016 / 07.07.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe (adf) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/psych_sk2
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/psych_sk2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom
Häufig. Multifaktorielle Genese, u.a. genetische Disposition.
Verminderte Aufmerksamkeit, Hyperaktivität/motorische Unruhe, gesteigerte Impulsivität
Hyperaktive/Impulsive Symptome oder Aufmerksamkeitsdefizit muss über 6 Monate in min. 2 setings vorliegen
Multimodale Massnahmen mit kognitiver Verhaltenstherapie, sozialem Kompetenztraining, bei ausgeprägter Symptomatik mit erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen Methylphenidat.
Persistenz nicht selten bis ins Erwachsenenalter. Bei jungen Erwachsenen vordergründig Impulsivität, niedrige Frustrationstoleranz, dissoziale Tendenzen, Alkohol- und Drogenabusus
Autismus
Früh beginnende schwere Störung von Sprache, Empathie und Kontakt. Eingeschränktes, repetitives und ritualisiertes Verhalten.
Asperger: Geringe Beeinträchtigung von Sprache und Intelligenz. Spätere Manifestation. Männliches Geschlecht überwiegt
Rett-Syndrom: X-Chromosomaler Gendefekt. Ausschliesslich Mädchen betroffen. Nach unauffälliger Entwicklung, Bildung von autistischen Zügen, stereotypische waschende, wringende Handbewegungen, epileptische Anfälle
Lernbehinderung
Beeinträchtigung im Lernverhalten bei grenzwertigem IQ. Leistungsrückstand 2-3 Schuljahre. Kann einzelne Fächer (Lese-Rechtschreibung, Zahlen) oder Kombinationen betreffen.
Spezielle Förderung nötig, um Kinder optimal zu unterstützen
Intelligenzminderung
IQ <70
Bei schweren Formen organische Ursachen (Phenylketonurie, Perinatale Komplikationen) suchen
Je nach Schweregrad selbstständiges Leben möglich.
Individuelle Förderung
Tic-Störungen
Bei Kindern häufig.
Einfach motorische, komplex motorische, einfach verbale, komplex verbale Tics
Willentlich unterdrückbar! Treten unabhängig von Willkürbewegungen auf
Therapie mit Dopaminantagonisten. Im Verlauf oft Spontanremission
Sonderform Gilles-de-la-Tourette: Kombinierte vokale und motorische Tics.
Legasthenie
Häufig. Jungen häufiger betroffen als Mädchen. Eindeutige genetische Prädisposition
Häufige Rechtschreibefehler, stockendes Lesen mit schlechtem Verständnis, oft Sprech/Sprachstörung, ggf Hyperaktivität
=> Schutz der Kinder vor Überforderung, Vermittlung von Erfolgserlebnissen
Enkopresis
Meist tagsüber Entleerung von Stuhl (normale Konsistenz!)
Primär (hat Stuhlgang nie beherrscht) vs Sekundär
Darmtätigkeit regulieren, regelmässige Toilettenzeiten
Selektiver Mutismus
Häufig im Vorschulalter manifest, Mädchen häufiger als Jungen
Normale Kommunikation in vertrauter Umgebung
emotional bedingt bei Anwesenheit Dritter Senkung der Stimme, komplettes Verstummen