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Ohr

Anatomie/ Physiologie TPA

Anatomie/ Physiologie TPA

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Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.03.2013 / 10.06.2016
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/ohr1
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Aufbau des Ohres

Aussenohr (gelb)

Mittelohr (grün)

Innenohr (orange)

Reize für Gehörgang

Schallwellen, die als Ton, Klang oder Geräusch wahrgenommen werden.

Aussenohr

Das äussere Ohr sammelt die Schallwellen mit der Ohrmuschel und leitet sie im äusseren Gehörgang zum Trommelfell. Die Ohrmuscheln sind bei den Haussäugetieren grosse und meist auch sehr bewegliche, trichterförmige Hörröhre. Bei gesteigeter Aufmerksamkeit kommt es zum Ohrenspiel. Insbesondere bei Hund und Pferd werden die Ohren hierbei aufgerichtet, gespitzt und die Umgebung fortwährend mit Bewegen der Ohren abgehorcht.

In der Wand des äusseren Gehörgangs liegen Drüsen, die ein talgähnliches Sekret, das Ohrenschmalz (Zerumen), absondern, um Gehörgang und Trommelfell geschmeidig zu halten + Reinigung des Aussenohres.

Mittelohr

Das Mittelohr beginnt nach dem Trommelfell, welches die Grenze zwischen dem äusseren Ohr und dem Mittelohr bildet. Die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) vermitteln die Überleitung der Schwingungen des Trommelfelles auf die Einrichtungen des inneren Ohres.

Das Mittelohr (Paukenhöhle) ist mit der Rachenhöhle durch die Ohrtrompete (Eustachische Röhre) verbunden. Diese ist für den Abfluss von Sekreten aus dem Mittelohr sowie für den Druckausgleich von Bedeutung. Beim Pferd ist diese Röhre zum Rachen hin sackartig mit Schleimhaut ausgekleidet (Luftsack).

Innenohr

Das innere Ohr besteht aus dem knöchernen Labyrinth, an welchem die Bogengänge, der Vorhof und die Schnecke unterschieden werden. Im knöchernen Labyrinth liegt das häutige Labyrinth, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist (Endolymphe). Dieses Hohlraumsystem steht durch feine Membranen (ovales und rundes Fenster) mit dem Mittelohr in Verbindung.

Für den Hörvorgang ist von den Teilen des inneren Ohres nur die Schnecke von Bedeutung, während Vorhof und Bogengänge dem Gleichgewichtssinn dienen.

Überleitung auf Rezeptoren

Die Überleitung der Schallschwingungen auf die Rezeptoren des inneren Ohres geht vereinfacht auf folgende Weise vor sich: Die über die Gehörknöchelchen ankommenden Schwingungen werden auf die Membran des ovalen Fensters übertragen. Dadurch kommt die Flüssigkeit im Innenohr in Bewegung (verrgleiche Wasserwellen!). Diese Strömung erregt als Reiz die feinen Haarzellen in der Schnecke (Rezeptoren des Gehörsinns). Über den Gehörnerven wird die Sinnesempfindung dann zum Gehörzentrum im Gehirn geführt.

das Ohr

Die Auris

Wortstamm für Ohr

ot/o