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Modelle Wandel Sozialstrukturen Endneolithikum - FBZ

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Nicht sichtbar

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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.01.2014 / 05.02.2014
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Modell Ch. Strahm

Elite = Kontrolle über Organisation und Arbeitsteilung, Führungspersöhnlichkeiten

Ausbildung hierarchischer Gesellschaften

Modell J. Müller

Kontrolle über Handel, Ressourcen und Distribution

Elite = Reichtumsakkumulation

Modell M. Bartelheim

Elite = Kontrolle über LW-Überschuss, evt. Salz- und Sklavenhandel = Grossbauern

Reichtumsakkumulation

Metallobjekte sind Ausdruck von soz. Differenzierung und nicht Ursache

Modell A. Hafner, P. J. Suter

Elite FBZ = religiös-sakrale, ideologische Ursache

Glocken-/Schnurkeramikbecher-Sitte wird zu FBZ Tasse

Modell A. Hafner, E. David-Elbiali

Elite = Persönlichkeiten die sich mit transeuropäischen Statussymbolen kennzeichnen

Macht durch = Metallurgie, Erzabbau, LW + Austausch- und Kontaktnetzwerk

Metallurgie mit männlicher Welt verbunden (Überschuss männl. Gräber Bz A2 früh) 

Modell V. G. Childe

Metallurgie aus VO -> keine autochthone Entwicklung in EU

günstiges Klima -> LW Überschuss

-> Urban Revolution (Metallurgie, Klassengesellschaft, Schrift, Urbanisierung, Institutionalisierung)

Teilbereiche der Urban Revolution in EU umgesetzt: Metallurgie (Transfer d. Migration u. Handel)

-> Metallugie nur für Elite, keine ökonomische Bedeutung = kein soziokultureller Wandel im Endneolithikum

Modell V. G. Childe - Kritikpunkte

- C14 Daten udn Kartierung erste Metallfunde in Europa zeigen autochthone Entwicklung an

= Metallurgie als logische Konsequenz lokaler Entwicklungen

Modell C. Renfrew

Metallurgie = autochthone Entwicklung an mehreren Orten (Kritikpunkt an V. G. Childe's Modell)

Gesellschaft = adaptiver Mechanismus = Machtkonzentration als Vorteil einer Gesellschaft

Varna, FBZ Ägais, Wessex: Gesellschaften mit kulturinhärenten Bedürfnis nach Ostentation, Demonstration von Rangunterschieden und Status

Soziokultureller Wandel durch:

  • kulturinhärente Spannungen (soziale Differenzierung, Bevölkerungsdruck)
  • Verfügbarkeit von Metallobjekten als Prestigeobjekten (Akkumulation und Konsumation durch Elite)
    • Steigerung des Bedürfnisniveaus und Veränderung des normativen Bedeutungssystem