Methodenlehre
SS13
SS13
Kartei Details
Karten | 50 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.09.2013 / 01.05.2016 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
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Definition Wissenschaft
Wissenschaftbezeichnet den Bestanddes Wissens einer Zeit, den Erwerb neuen Wissens durch Forschung mit wissenschaftlichen Methodenund dessen Dokumentationals Wissenschaftliche Arbeit und die Weitergabe von Wissen als Lehre. Wissenschaft ist eine Methode zum Wissenserwerb. Ziel der wissenschaftlichen Methodeist es, ausgehend von einer oder mehreren Hypotheseneine tragfähige Theoriezu entwickeln
Wissenschaft stellt sich historisch als eine Abfolge von Aufstellung, Prüfung und Verbesserung von Theorien dar
Empirie
Als empirisch bezeichnet man Forschungsmethoden, Hypothesen und Theorien, die sich direkt oder indirekt auf beobachtbare Sachverhalte beziehen und deren Gültigkeit an der beobachtbaren Realität kontrolliert werden kann: „Empirische Wissenschaft ist ein logisches System auf Erfahrung zurückführbarer Aussagen“
Empirismus
Aussagen, deren Begriffe sich auf Sachverhalte beziehen, die mit unseren Sinnen unmittelbar oder mittelbar erfahrbar sind (durch Operationalisierung über Messinstrumente). Wissen, dessen Wahrheit durch die Sinne bestätigt wird.
Theorien
•!bilden die vom Forscher zu untersuchende Realität symbolisch ab •!haben die Funktion, Sachverhalte zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen •!bestehen im Kern aus einer Vernetzung von (gut bewährten) Hypothesen bzw. anerkannten empirischen „Gesetzmäßigkeiten“
Hypothesen
theoretische Vermutungen bzw. Annahmen über die Zusammenhänge von interessierenden Sachverhalten
Wissenschaftliche Tugenden – Stuttgarter Zeitung 2008
1) Neugier 2) Zweifel 3) Teamfähigkeit 4) Genauigkeit 5) Nachvollziehbarkeit 6) Fachkompetenz 7) Wahrheit 8) Ausdauer 9) Eleganz 10) Begabung 11) Sozialkompetenz 12) Visionen
Wahrheitsfähigkeit und Falsifizierbarkeit
Wahrheitwird sich bei unendlichen vielen Anwendungsfällen nicht nachweisen lassen können (Verifikation nicht möglich). Falsifizierbarkeit Theorien sollen an der Realität scheitern können. Induktionsproblem: Da es unmöglich ist, aus Aussagen über Einzelfälle Allaussagen herzuleiten (dies würde das Verifikationsprinzip des Logischen Empirismus implizieren), wird die Forderung nach Verifikation durch die Forderung nach Falsifizierbarkeit ersetzt. Popper: „Insofern sich Sätze einer Wissenschaft auf die Wirklichkeit beziehen, müssen sie falsifizierbar sein, und insofern sie nicht falsifizierbar sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“
Kritischer Rationalismus
Metatheoretische Grundposition: •!Prinzip der kritischen Überprüfung (es gibt keine absolut sichere Erkenntnis) •!Postulat der Wertfreiheit wissenschaftlicher Erkenntnis •!Falsifizierbarkeit als notwendiges Wissenschaftskriterium