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Lexik QV 2013 Globale Herausfoderungen

Die kursiv geschriebene Begriffe sind Prüfungsstoff für die 4-jährige Grundbildung

Die kursiv geschriebene Begriffe sind Prüfungsstoff für die 4-jährige Grundbildung


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 26.01.2013 / 03.09.2013
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen sind die Rahmenbedingungen eines Arbeitsplatzes. Das Arbeitsgesetz beispielsweise schützt die AN durch Vorschriften bezüglich Arbeitszeiten. Das Gesetz „Schutz vor Passivrauchen“ schützt die AN vor Schadstoffen. Der GAV setzt sich beispielsweise ein für eine ausreichende Erholungszeit (Ferien / Arbeitspläne). Betriebsreglemente schreiben ein Sicherheitskonzept vor. Die Arbeitsbedingungen sind nebst dem Lohn ein wichtiger Faktor der Arbeitszufriedenheit.

Arbeitsproduktivität

Die Arbeitsproduktivität macht eine Aussage über die Leistungsfähigkeit eines AN, einer Belegschaft oder einer ganzen Volkswirtschaft. In der Industrie kann die AP gemessen werden, indem die produzierte Stückzahl pro Zeit festgehalten wird. Die Arbeitsproduktivität eines Landes kann gemessen werden, indem das BIP durch die Anzahl Beschäftigte dividiert wird. Die Arbeitsproduktivität kann gesteigert werden durch Arbeitsteilung oder Rationalisierung.

Ausländerstimmrecht

Für Ausländer besteht die eingeschränkte Möglichkeit, sich durch Stimm- und Wahlrecht aktiv an der Gesellschaft in der Schweiz zu beteiligen. Aufgrund des Föderalismus der Schweiz bestehen erhebliche regionale Unterschiede. Volle Stimm- und Wahlrechte haben Ausländerinnen und Ausländer in vier Kantonen: Kanton Neuenburg (1849), Kanton Jura (1979), Kanton Waadt (2003), Kanton Freiburg (2006).
 

Demografie

Die Demografie untersucht verschiedene Merkmale einer Bevölkerung wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss. Durch die Kenntnis dieser Merkmale kann man ableiten, wie sich die Bevölkerungsstruktur entwickeln könnte. So weiss man, dass sich die Bevölkerungsstruktur der Schweiz seit der Einführung der AHV (1946) bezüglich Alter anders entwickelt hat, als man dies angenommen hatte. Die Demografie spielt in der aktuellen Migrationspolitik eine wichtige Rolle.

Duales System der Zulassung (Zwei-Kreise-Modell)

Die Schweiz kennt bei der Zulassung ausländischer Arbeitskräfte ein duales System:

Erwerbstätige aus EU- Staaten (und EFTA) können vom Personenfreizügigkeitsabkommen profitieren. Sie sind den Schweizer Arbeitnehmern gleichgestellt. Aus allen anderen Staaten werden lediglich Führungskräfte, Spezialisten und qualifizierte Arbeitnehmer zugelassen. 

Einbürgerung

Wer mindestens 12 Jahre in der Schweiz gelebt hat und sich gut integriert hat, kann ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung stellen. Die Wohngemeinde prüft das Gesuch und wenn die Bedingungen erfüllt sind, erhält der Antragsteller das Schweizer Bürgerrecht und somit alle politischen Rechte der Schweiz. 2010 haben rund 40‘000 Personen das Schweizer Bürgerrecht erworben.

Fachkräftemangel

Als Fachkräftemangel bezeichnet man den Zustand einer Wirtschaft, in dem eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen für Mitarbeiter mit bestimmten Fähigkeiten nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiter (Fachkräfte) zur Verfügung stehen.

Industriestaat

Als Industriestaaten werden heute reiche Staaten bezeichnet, die meist nicht mehr eigentliche Industriestaaten sind, sondern vielmehr Staaten mit einem dominierenden Dienstleistungssektor. Der Begriff stammt aus der Zeit, als sich Agrarstaaten zu Industriestaaten entwickelten und dadurch wohlhabender wurden.