Partenaire Premium

Lernen am Modell

nach Bandura Modelle können modellierende, hemmende, enthemmende und auslösende Effekte haben. Sie führen zum Erwerb neuer Verhaltensweisen, sie enthemmen bzw. hemmen Verhalten und sie führen schließlich dazu, dass Verhaltensweisen ausgelöst werden.

nach Bandura Modelle können modellierende, hemmende, enthemmende und auslösende Effekte haben. Sie führen zum Erwerb neuer Verhaltensweisen, sie enthemmen bzw. hemmen Verhalten und sie führen schließlich dazu, dass Verhaltensweisen ausgelöst werden.


Non visible

Fichier Détails

Cartes-fiches 7
Utilisateurs 10
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Collège
Crée / Actualisé 20.04.2014 / 19.11.2022
Attribution de licence Non précisé
Lien de web
https://card2brain.ch/box/lernen_am_modell
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/lernen_am_modell/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Aneignungsphase: Aufmerksamkeitsprozess

Der Lernende wählt aus dem Verhalten des Modells die für ihn wichtigen Bestandteile aus und beobachtet sie exakt. Ob ein Modell viel oder wenig Aufmerksamkeit bekommt, hängt von
-den Persönlichkeitsmerkmalen des Modells

-den Persönlichkeitsmerkmalen des Beobachters

-der Beziehung zwischen Modell und Beobachter

-bestimmten Situationsbedingungen ab.

Aneignungsphase: Gedächtnisprozess

Der Beobachter speichert das Geschehen mittels seines Gedächtnisses bildlich oder sprachlich so lange ab, bis er sich ein Nutzen vom Zeigen der erlernten Verhaltensweise verspricht.

Ausführungsphase: Motivations- u. Bekräftigungsprozess

Ob ein Mensch ein bestimmtes Verhalten überhaupt beachtet, hängt von seiner Motivation ab. Sie beeinflusst sowohl die Aneignungsphase, als auch die Ausführungsphase und ist eng mit der Aussicht auf Bekräftigung verbunden.

Ausführungsphase: Motivations- u. Bekräftigungsprozess

Ob ein Mensch ein bestimmtes Verhalten überhaupt beachtet, hängt von seiner Motivation ab. Sie beeinflusst sowohl die Aneignungsphase, als auch die Ausführungsphase und ist eng mit der Aussicht auf Bekräftigung verbunden.

Ausführungsphase: Motorischer Reproduktionsprozess

Das gespeicherte Wissen, das für das beabsichtigte Verhalten relevant ist, muss in angemessene Handlungen und Verhaltensweisen umgesetzt werden. Der Betrachter muss seine motorischen Fähigkeiten erst üben, korrigieren und wiederholen bis sich ein Erfolg einstellt.

Motivation

  • Ergebniserwartung: sind jene Konsequenzen, die sich eine Person vom Nachahmen einer Verhaltensweise verspricht
  • Kompetenzerwartung: meint die vom Beobachter vorgenommene subjektive Einschätzung eigener Fähigkeiten, die er zum Nachahmen eines Verhaltens benötigt
  • Aussicht auf Selbstbekräftigung: meint die Erwartung einer günstigen Selbstbewertung bei Zeigen eines nachzuahmenden Verhaltens, die zu Zufriedenheit, Wohlbefinden und Selbstbelohnung führt

Bekräftigung

  • Externe Bekräftigung: meint die Erfahrung einer angenehmen Folge oder die Vermeidung einer negativen Folge
  • Direkte Selbstbekräftigung: meint das Selbstlob nach einer erfolgreichen Handlung
  • Stellvertretende Selbstbekräftigung: meint das Beobachten und Nachahmen von einer Selbstbelohnung des Modells
  • Stellvertretende Bekräftigung: meint das Beobachten und Nachahmen des Modells, das für best. Verhalten Belohnungen erhält