Blut
Fichier Détails
Cartes-fiches | 40 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Allemand |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 16.05.2016 / 18.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/labordiagnostik_qv_vorbereitung1
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Intégrer |
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erhöhte Hämoglobinwerte
- Nikotinabusus
- Verminderung des Plasmavolumens
- Polyglobulie
erniedrigte Hämoglobinwerte
- Anämien
- Vermehrung des Plasmavolumens
- gestörte Ec-Bildung
Hämatokrit
Anteil des Erythrozytenvolumens gemessen am Gesamtblutvolumen.
Referenzbereich:
- 0.37 - 0.53 l/l
- Frauen: 0.37 - 0.47 l/l
- Männer: 0.41 - 0.53 l/l
erhöte Hämatokritwerte
- Exsikkose
- Makrozytose
- Polyglobulie
erniedrigte Hämatokritwerte
- Anämien
- erhöhtes Plasmavolumen
- Mikrozytose
Retikulozyten
- junge 2-3 Tage alte Ec welche nocht RNS resten besitzen
- Supravitalfärbung (spezialfärbung für Retikulozyten) --> grünblau mit dunklen kernresten
- Auch in Pappenheimfärbung sichtbar--> polychormatische Zellen
Berechnung absolute Retikulozytenzahl:
- (Ec x Retikulozyten) : 100
Referenzbereich:
- 0.5 - 2% der Ec
Retikulozytose
Vermehrte Retikulozyten im Blut.
- Blutungsanämie
- erhöhte Erythropoetinaktivität
- chronischer/akuter Blutverlust
- erhöhte Erythropoetinaktivität
- hämolytische Anämie
- beschleunigter Erythrozytenabbau
- Autoimmunhämolyse
- Hämoglobinopathie
- Hypersplenismus
- beschleunigter Erythrozytenabbau
Retikulozytopenie
Verminderte Anzahl der Retikuozyten.
- hypochrome Anämie
- verminderte oder gestörte Hb-Synthese
- Eisenmangelanämie
- Begleitanämie
- Thalasämie
- verminderte oder gestörte Hb-Synthese
- aplastische Anämie
- verminderte Erythropoese
- viraler Infekt
- idiopathisch
- renale oder immunologische Ursachen
- Metastasen im KM
- Medikamente/Bestrahlung
- verminderte Erythropoese
- megaloblastäre Anämie
- gestörte DNA-Synthese
- Vitamin B12 - / Folsäuremangel
- gestörte DNA-Synthese
Thombozyten
Refernezbereich:
- 150 - 400 G/l
Entstehungsort:
- rotes KM
Funktion:
- Wichtiger Faktor der Hämostase
Lebensdauer:
- 7- 10 Tage
Abbau:
- Monozyten-Makrophagen-System
Thombozytose
Tc-werte über dem Normwert.
- akut entzündliche oder infektiöse Prozesse
- chronischer Eisenmangel
- nach grossem Blutverlust
- nach Splenektomie
- Polyzythaemia vera
- regeneration des KM
Werte über 500 G/l sofort dem Arzt mitteilen --> Thrombosegefahr!
Thrombozytopenie
Tc- Wert unter dem Normwert.
- Mangelerscheinung (Vit. B12, Folsäuremangel)
- Infektionskrankheit (EBV, Helicobacter pylori)
- Heparintherapie
- Knochenmarksschädigung/ -erkrankung
- disseminierte intravasale Gerinnung
- idiopathisch
Werte unter 100 G/l sofort dem Arzt mitteilen --> Blutungsgefahr!
Erythroblastenkorrektur-Formel
Falls Erythroblasten (Mutterzellen) im Blut sind kann dies zu falsch erhöhte Lc-Werten führen, da diese wie die Lc auch kernhaltig sind und somit vom automatischen Zählgerät mitgezählt werden. In diesem Fall müssen die Erythroblasten von der Gesamtleukozytenzahl weggerrechnet werden. Diese Korrektur muss zwingend vorgenommen werden, sobald im Diff pro 100 Lc fünf Erythroblasten gezählt werden:
- Anzahl gezählter Leukozyten x 100
--------------------------------------------------- = .......... G/l
(Anzahl Erythroblasten + 100)
Referenzbereiche
- WBC --> 4-10 G/l
- RBC --> 4.0-6.0 T/l
- HGB --> 120 -180 g/l
- HKT --> 0.37-0.53 l/l
- PLT --> 150-400 G/l
- LYM % --> 25-40%
- MXD % --> 2-12%
- NEUT % --> 40-76%
- MCV --> 80-100 fl
- MCH --> 27-32 pg
- MCHC --> 315-365 g/l
Störfktoren der Widerstandsmessung
- Aggregation von Ec kann zu falsch tiefen Werten führen (erkennbar an hohen RDW- und MCV- Werten) --> EDTA gut kippen!
- Erythroblasten sind kernhaltig und werden zu den WBC gezählt, dies führ zu falsch hohen WBC Werten
- Aggregation von Tc fürh zu falsch tiefen PLT-Werten
- oft prääanalytisches Porblem --> EDTA -Unverträglichkeit
- Wiederholung der Messung mit EDTA Blut
- Medi und Leukämie können die Stabilität der Zellmembran heruntersetzten, dadurch entstehen falsch tiefe WBC-Werte
Störfaktoren der fotometrischen Messung
- Trübungen führen zu falsch hohen Hämoglobinwerten
- erhöhte Triglyzeridwerte (lipämische Probe)
- massive Leukozytose (Streuung durch Zellkerne)
- mangelhafte Pflege (verscmutzte Küvette --> Streuung)
Falsch erhöhte Hämoglobinwerte führen zu falschen MCH- und MCHC- Resultaten!
Bildungsort von Blutzellen und Zusammensetztung
Bildungsort:
- rotes Knochenmark (platten Knochen)
- lymphatisches System
Zusammensetzung:
- Gesamtblutvolumen macht ca. 7 - 8 % von Körpergewicht aus
- zelluläre Bestandteile (Ec, Lc, Tc) --> 45%
- plasmatischer Anteil 55%
- 91 % Wasser
- 7 % Proteine
- 2 % anorganische Anteile
Aufgaben des Blutes
- Transport
- Wasser
- Nährstoffe (Kohlenhydrate, Lipide und Proteine)
- Gase ( Sauerstoff udn Kohlendioxid)
- Stoffwechselprodukte (Metaboliten)
- Elektrolyte, Hormone, Enzyme, Spurenelemente
- Wärmeregulation
- die durch den Stoffwechsel entstehende Wärem wird mittels Blut im gesamten Organismus verteillt.
- Pufferfunktion
- die Durchlässigkeit des Gefässsystems ermöglicht die Aufrechterhaltung eines pH-Werts zwischen 7.38 und 7.44 im ganzen Körper
- Abwehr
- Erreger und körperfremde Stoffe werden durch die Leukozyten eliminiert
- Hämostase
- um Blutverlust sowie spontane Thrombenbildung zu verhindern, regulieren die Tc zusammen mit den Gerinnungsfaktoren unsere Hämostase.
Leukozyten
Aussehen:
- kernhaltige, kugelförmige Zellen
- aktive Fortbewegung durch amöboide Bewegungen
Arten:
- Granulozyten
- neutrophile
- eosiniphile
- basophile
- Monozyten
- Lymohozyten
- Plasmazellen
Referenzbereich:
- unterliegen Tagesschwankungen
- 4-10 G/l
- Kinder: 5-30 G/l
Entstehungsort:
- rotes Knochenmark --> Myelopoese
- lymphatisches System --> Lymphopoese
Funktion:
- Abwehr von körperfremden Substanzen
Lebensdauer:
- unterschiedlich zwischen Stunden bis Jahren
Abbau:
- Milz
- Monozyten-Makrophagen-System
- infiziertem Gewebe
Leukozytose Ursachen
Lc-Zahle über dem Referenzbereich.
Physiologische Ursachen:
- Schwangerschaft
- Stress
Pathologische Ursachen:
- bakterielle Infekte
- entzündliche Prozesse
- Intoxikation
- Tumorerkrankungen / Leukämie
Leukozytopenie ursachen
Lc-Zahl unter dem Referenzbereich.
- virale Infekte
- Medikamente
- Chemo-/Bestrahlungstherapie
- Tumorerkrankungen / Leukämie
- Sepsis
- massiver Infekt
Lc-Werte unterhalb 1 G/l müssen sofort dem Arzt mitgeteillt werden!
Neutrophile Granulozyten
Unterschieden zwischen stabkernigen und segmentkernigen.
Relative Werte:
- stabkernige Granulozyten: 3-5%
- segmentkernige Granulozyten: 50-70%
Absolute Werte:
- Stabkernige: 0.12 - 0.45 G/l
- Segmentkernige: 2.0 - 6.3 G/l
Funktion:
- erkennen Fremdstoffe und Erreger durch Chemotaxi
- vernichten diese durch Phagozytose
- können bei erhöhtem Bedarf aus dem marginalem Pool sowie dem KM ausgeschüttet werden
Chemotaxis:
- eingedrungene Bakterien locken Granulozyten durch Stoffwechselsubstanzen an
- Granulozyten wandern aktiv aus Blutbahn ins Gewebe
- Erregern werden an die Zellwand angelagert
Phagozytose:
- angelagerte Bakt. werden umschlossen und ins Zellinnern aufgenommen--> Vakuole entsteht.
- Mit Hilfe der Granula werden Bakterien verdaut
- durch diesen Vorgang stirbt er Granulozyt ab --> Eiter entsteht
Neutrophilie
erhöhte Anzahl der neutrophilen Granulozyten.
- bakt. Infekte
- entzündliche Erkrankungen
- Stress
- SChmerzen
- Operationen
Neutropenie
erniedrigte Werte der Neutrophilen Granulozyten.
- viraler Infekt
- Agranulozytose
- Knochemmarksschädigung
Eosinophiel Granulozyten
Relativer Wert:
- 2-4%
Absoluter Wert:
- 0.08-0.36 G/l
Funktion:
- Beteilligung an allergischen Erkrankungen
- Parasitose
- phagozytiert Ag-Ak-Komplexe
Eosinophilie
Eos über dem Referenzbereich.
- Allergien
- Parasitosen
- Wurmbefall
- CML
- nach Infektionen/Vergiftungen
Eosinopenie
Eos unterhalb des referenzbereiches.
- akute Infektionskrankheit
Basophile Granulozyten
Relativer Wert:
- 0-1%
Absoluter Wert:
- 0.00-0.09 G/l
Funktion:
- setzte Histamin frei (Anschwellung des gewebes)
- setzte Heparin frei ( fördert die durchblutung)
- entwickelt sich zur Gewebsmastzelle
Basophilie
erhöhte Werte
- myeloproliferative Syndrome
Basopenie
unter dem referenzbereich.
- meist bedeutungslos
Lymphozyten
Relativer Wert:
- 25-40%
Absoluter Wert:
- 1.0 - 3.6 G/l
Funktion:
- Antiköprerbildung (T-/B-Lymphozten)
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