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Kunstgeschichte Eidgenoessisch

Kunstgeschichte

Kunstgeschichte


Kartei Details

Karten 83
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.09.2014 / 04.09.2014
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Zeitgenössische Kunst

Was macht Thomas Hirschhorn aus?

Materialien
einfache, alltägliche, universelle Materialien, die von jedermann eingesetzt werden können;
braunes Klebeband, Filzstifte, Pappe und Papiercollagen, Alufolien, Plastikfolien, Abfallsäcke. Keine Kunstmaterialien!

provisorische Wirkung deshalb

der Raum ist sein Gefäss, in der er seine Installationen einfüllt

arbeitet stark von der Fläche aus; arbeitet mit Grundriss und macht dann eine Collage daraus

 

Sprache
differenziert sich von anderen Künstlern mit seiner Sprache, seinen Statements/Slogans, die immer wieder an all seinen Installationen zu sehen sind. Es sind keine Befehle wie „Tu dies, tu das! Stopp damit“, sondern Graffitis, die verkürzte Zitate und sehr frei interpretierbar sind. Kein moralischer Input.

sieht seine Ausstellungen stark als Widerstand der Medienwelt; verwendet häufig Farbkopien von Bildern aus Zeitschriften. von Bildern, die wir nicht sehen möchten und schnell weiterblättern
provoziert mit seinen Installationen und geht auf aktuelle Geschehnisse ein (WEF Davos z.B., vor allem Politik)

Zeitgenössische Kunst

Was macht Jenny Holzer aus?

Technik
Lichtprojektionen
Grossprojektionen mit Schrift
fette, plakative Schrift – Gebäude verschmelzen mit Text
LED-Laufband; sie verwendet eine Technik, die man eigentlich aus der Werbung kennt, für ihre Kunst
häufig an öfftenlichen Orten, wo niemand Kunst erwartet

Texte, die für jedermann interpretierbar sind
vor allem über Politik und Liebe

hat bereits in den 70er Jahren damit angefangen; damals sehr klein mit Zettelchen mit Sprüchen, die sie an die Wände klebte - heute projeziert sie grossformatig ganze Fassaden mit Texten

Zeitgenössische Kunst

Was macht Ralph Schraivogel aus?

Technik
In den frühen 90er-Jahren hat er sich mit experimentellen Plakaten, die klassisches Handwerk mit computerbasierten Entwurfsmethoden verbinden, rasch einen Namen gemacht.

Visuell unverwechselbar werden seine Werke durch komplexe Strukturmuster und den Umgang mit Fotografie. Interpretationskraft und die Reduktion auf wesentliche Inhalte zeichnen seine Arbeiten besonders aus.

Zeitgenössische Kunst

Was zeichnet das Architekturbüro Sanaa aus?

Material

hauptsächlich mit Sichtbeton, Stahl, Aluminium und Glas.
Die Materialien bleiben meist unbehandelt, Anstriche gibt es ausschliesslich in weiss
«Wir konzentrieren uns auf die Essenz, das ist das Wichtigste für uns, und die Essenz eines Raumes ist nun mal weiss. Noch reduzierter geht es nicht, dann wäre unsere Architektur wahrscheinlich durchsichtig und unsichtbar».
-> Vitra-Haus 

Rolex-Learning Center

Zeitgenössische Kunst

Was macht Stefan Sagmeister aus?

vereint in seinen Entwürfen Philosophie und Politik

plakativ, provozierend, bunt

Seine unkonventionellen, oft detailversessenen Arbeiten verknüpfen Einfallsreichtum mit handwerklicher Qualität. Das CD-Format zum Beispiel ist ihm nicht Begrenzung, sondern Ansporn zum Experiment. «Auf 144 Quadratzentimetern Design zu machen, halte ich für meine grösste Herausforderung». Mit Vorliebe arbeitet er mit Effektstanzungen, Farbfolien sowie zusätzlichen Kunststoffschubern, häufig setzt er die Handschrift auf experimentelle Art ein.

Beschreibe dieses Gebäude.

Von wem ist es?

Produktionshalle im Vitra Museum von Architekturbüro Sanaa

Das Gebäude hat eine frei gerundete, nicht ganz kreisförmige Form und besteht aus zwei halbrunden Betonschalen, die miteinander verbunden wurden. Diese ovale Form optimiert logistische Abläufe, indem sie LKWs genügend Zirkulationsfläche bietet.

Der Himmel spiegelt sich in der Fassade, das Gebäude wirkt transparent. Es ist eine optische Täuschung, das Gebäude verbindet sich mit dem Himmel. Es ist futuristisch. Für die Menschen und Arbeiter innerhalb des Gebäudes ist es hell mit viel Tageslicht. Für die Lebensqualität der Menschen. 

Beschreibe dieses Gebäude.

Von wem ist es?

Rolex Learning Center von Architekturbüro Sanaa

Schule der Zukunft, runde Fenster, aussen und innen verschmilzt

SANAA verteilte die verschiedenen Funktionsbereiche auf eine horizontale Ebene, wellte diese und schaffte unter diesen Bodenwellen neue Räume und den zentralen Zugang zum Center. Um genügend natürliches Licht in das Gebäude zu bringen, wurden vierzehn runde Aussparungen in die Plattform eingelassen. Einige Arbeitsräume sind ebenfalls durch runde, durchsichtige Glaswände (Bubbles) von der Umgebung abgeschirmt. 

Dünne Pfeiler stützen das parallel zum gewellten Boden verlaufende Dach. Innen wie außen begrenzen ausschließlich Glasfenster das Center, es gibt keine Türen, Wände und Flure. Lediglich die Gebäudesenken und -hügel unterteilen auf subtile Weise die verschiedenen Bereiche. 

Während die Bodenplatte aus Beton besteht, ist die Dachdecke in Leichtbauweise aus Stahl und wenig temperaturempfindlichem Brettschichtholz konstruiert. Eine dünne Betonschicht isoliert die Dachdecke.

Das Dach wird mit Stahlbögen gestützt, die am Boden mit einbetonierten Zugbändern gespannt werden. Nur auf diese Weise konnten die gekrümmten Dachbereiche mit Lichtschächten perforiert werden und dennoch stabil bleiben. 

Bunte Sitzkissen, die in Haufen über das Gebäude verteilt liegen, werden zur Entspannung benutzt. Kleine Seilbahnen und serpentinenartige Rampen wurden nachträglich auf Wunsch von Behindertenverbänden eingebaut, um steilere Anhöhen auch für Rollstuhlfahrer zugänglich zu machen.

Von wem ist das?

April Greiman