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Klausurvorbereitung Akad UFU06

Lernkarten um sich auf die Klausur vorzubereiten.

Lernkarten um sich auf die Klausur vorzubereiten.


Kartei Details

Karten 39
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.04.2014 / 13.06.2018
Lizenzierung Keine Angabe    (Lernunterlagen der Akad zum Modul UFU06)
Weblink
https://card2brain.ch/box/klausurvorbereitung_akad_ufu06
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4 Arten von Zielen, mit je einem Beispiel nennen.

Systemziele:

beschreiben die gewünschten Eigenschaften des Projektergebnisses, dh. es müssen alle Forderungen und Wünsche in Betracht gezogen werden, die am Ende des Projekts mit der Lösung erreicht werden sollen.

Bsp: "Das neue System soll während der Arbeitstage zu 99,9% zur Verfügung stehen"

Vorgehensziele:

sie beschreiben den Weg zur Erreichung des Projektergebnisses, d.h. alle Forderungen und Randbedingungen, die im Laufe des Projektes zu erfüllen, die aber beim Erreichen des Projektergebnisses nicht mehr relevant sind.

Bsp: "Das Projekt soll bis Ende des nächsten Jahres mit der Installation des Systems erfolgreich abgeschlossen werden."

Mussziele:

müssen unbedingt erreicht werden.

Bsp: "Keine zusätzlichen Funktionalität in das bestehende System einbauen."

Wunschziele:

Ziele deren erreichen positiv beurteilt wird, aber müssen nicht um jeden Preis erreicht werden. Sollten aber weitestgehend erreicht werden.

Bsp: "möglichst hohe ergonomische Ausgestaltung des Systems."

Vier Merkmale / Dimensionen durch die jedes Ziel charakterisiert ist nennen.

 

UFU601 S.10

Zielinhalt (auch Zielgröße oder Zielvariable):
ist die Größe auf deren Beeinflussung die zu treffende Entscheidung abzielt.
- als absoluter Wert: Gewinn = 1,1 Mio.Euro
- als relativer Wert: Marktanteil = 5 %

sachlicher Geltungsbereich:
ist derjenige Bereich auf den sich der Zielinhalt beziehen soll
- soll das gesamte Unternehmen umfassen
- oder nur einzelne Teilbereiche z.B. Kleinwagensparte

Zeitbezug:
legt den zeitlichen Geltungsbereich des Zielinhaltes fest, indem er angibt zu welchem Zeitpunkt oder in welchem Zeitraum ein vorgegebenes Ziel erreicht werden soll.
Dabei kann zwischen
- kurz-,
- mittel- und
- langfristigen Zielen
unterschieden werden.

Zielausmaß:
hiermit wird das angestrebte Ausmaß des Zielinhaltes definiert.
Dabei kann unterschieden werden zwischen
- Extremierung z.B. Umsatzmaximierung, Kostenminimierung
- Satisfizierung z.B. wenn die Amortisationsdauer eine bestimmte Zeitspanne nicht überschreiten darf
- Fixierung z.B. Marktanteilssteigerung von 5%
 

Zielbeziehungen mit Beispielen nennen

 

UFU601 S.14

Zwischen Zielen bestehen diverse Abhänigkeitsbeziehungen. Hierbei wird zwischen
- komplementären Zielen
- neutralen Zielen
- konkurrierenden Zielen
unterschieden.

komplementäre Ziele (Zielharmonie):
Die Verfolgung eines Zieles fördert gleichzeitig die Verfolgung eines anderen Zieles
z.B. Durchlaufzeitenreduzierung und Senkung des Zwischenlagerbestandes

neutrale Ziele (Zielindifferenz):
wenn die Erfüllung eines Zieles keinerlei Einfluss auf die Erreichung eines anderen Zieles hat
Hier ein Beispiel bei Unternehmenszielen zu nennen ist schwierig, da letztlich nahezu alle Ziele im Zielsystem eines Unternehmens gegenseitig in irgendeiner Weise beeinflussen.

konkurrierende Ziele:
die Erfüllung eines Zieles beeinträchtigt die Erfüllung eines anderen Zieles
z.B. Qualität eines Produktes zu erhöhen und gleichzeitig Produktionskosten sparen.

Spezialfall: die Erreichung eines Ziels schliesst die Erreichung eines anderen komplett aus,
dann wird von Zielgegensatz oder Zielantinomie gesprochen.

Welche Zielbeziehungen können zwischen den beiden Zielen "Marktanteilssteigerung" und "Rentabilitätssteigerung" bestehen ?

 

Heft UFU601, K25

Es können sowohl koplementäre als auch konkurrierende Zielbeziehungen vorliegen.
Ist eine Marktanteilssteigerung ohne Aufwand möglich, könnte es auch die Rentabilität erhöhen. In der Realität ist dies aber immer mit Aufwand verbunden und daher stehen die beiden Ziele ehr als konkurrierende Ziele gegenüber. Sie stehen also in einer Konfliktbeziehung gegenüber.

Nutzen von Decision-Support-Systemen (DSS)?

Sie sollen den Verantwortlichen helfen, schneller, effizienter, effektiver und transparenter zu entscheiden.
Solche entscheidungsunterstützenden Systme
- erlauben es im gegebenen Entscheidungsumfeld rasch und präzise eine gegebene neue oder hypothetische Entscheidungssituation zu erfassen.
- unterstützen die Arbeit von Entscheidungsberatern durch die Generierung von Handlungsalternativen, die prinzipell möglich sind und
- bewerten Alternativen nach vereinbarten Kriterien

Erkläre den Begriff Risikomanagement und dazugehörige Schritte/Phasen

Unter dem Begriff Risikomanagment werden alle Aktivitäten der Risikoanalyse und der Risikobewältigung zusammengefasst. Ein Risikomanagement im Rahmen von Projekten soll verhindern, dass ein Risiko zum konkreten Problem für das Projekt wird.

Risikomanagement kann in folgenden Schritten/Phasen unterteilt werden:
- Risiken identifizieren
- Risken bewerten
- Risiken darstellen und kommunizieren
- Maßnahmen definieren und auswählen
- Maßnahmen umsetzen

Welche Arten von Entscheidungssituationen gibt es?

In Abhänigkeit vom Grad der Sicherheit der über den Zustandsraum vorliegenden Informationen unterscheidet man folgende grundsätzliche Entscheidungssituationen:

- Entscheidung bei Sicherheit, bei denen der eintretende Umweltzustand bekannt ist
- Entscheidungen bei Unsicherheit, bei denen der eintretende Umweltzustand nicht genau bekannt ist

Entscheidungen bei Unsicherheit unterteilen sich weiter noch in:

- Entscheidungen bei Risiko, hier ist die Eintrittswahrscheinlichkeit der Umweltzustände bekannt
- Entscheidungen bei Ungewissheit, die Entrittswahrscheinlichkeiten sind nicht bekannt
- Entscheidungen in Spielsituationen, hier sind Reaktionen von Gegenspielern möglich

Welche Arten von Entscheidungssituationen gibt es?

In Abhänigkeit vom Grad der Sicherheit der über den Zustandsraum vorliegenden Informationen unterscheidet man folgende grundsätzliche Entscheidungssituationen:

- Entscheidung bei Sicherheit, bei denen der eintretende Umweltzustand bekannt ist
- Entscheidungen bei Unsicherheit, bei denen der eintretende Umweltzustand nicht genau bekannt ist

Entscheidungen bei Unsicherheit unterteilen sich weiter noch in:

- Entscheidungen bei Risiko, hier ist die Eintrittswahrscheinlichkeit der Umweltzustände bekannt
- Entscheidungen bei Ungewissheit, die Entrittswahrscheinlichkeiten sind nicht bekannt
- Entscheidungen in Spielsituationen, hier sind Reaktionen von Gegenspielern möglich