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Imperialismus

Maturwissen zum Imperialismus

Maturwissen zum Imperialismus


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 20.01.2012 / 16.02.2018
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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1. Nennen Sie einige wichtige englische Kolonialgebiete.

Australien, Indien, Hongkong, Kanada, Aegypten, Sudan, Südafrika

2. Nennen Sie einige wichtige französische Kolonialgebiete

Algerien, Französisch Westafrika (Niger, Mauretanien, Senegal, Französisch-Sudan (heute Mali), Guinea, Benin, Elfenbeinküste), Französisch Indochina (Vietnam, Laos, Kambodscha).

3. Was versteht man unter dem Begriff Imperialismus?

Der Begriff bezeichnet das Streben von Staaten, ihre Macht über die eigenen Landesgrenzen hinaus auszudehnen. Das kann dadurch erfolgen, dass schwächere Länder gezielt politisch, wirtschaftlich, kulturell oder mit anderen Methoden beeinflusst und vom stärkeren Land abhängig gemacht werden, bis hin zu deren militärischer Eroberung.

4. Welchen Zeitraum bezeichnet man als das Zeitalter des Imperialismus?

Als Zeitalter des klassischen Imperialismus gilt der Zeitraum zwischen 1880 und 1918. Damals teilten die Kolonialmächte die Gebiete Afrikas und Asiens unter sich auf. Zu den alten europäischen Kolonialmächten kamen jetzt auch Deutschland und Italien sowie die USA und Japan hinzu.

5. Was besagt die oekonomische Imperialismustheorie?

Die steigende Produktivität (Industrialisierung) und führte dazu, dass der Absatz im eigenen Land zu stocken begann. Zudem fehlte es an Rohstoffen und an profitablen Investitionsmöglichkeiten. Aus diesen wirtschaftlichen Problemem heraus, verfochten einflussreiche Wirtschaftskreise eine imperiale Politik.

6. Was besagt die kulturelle Imperialismustheorie?

Das einzelne Volk hielt sich auf Grund seiner politischen und kulturellen Leistungen für die bedeutendste Nation, der es zukam, möglichst viele Teile der Welt zu beherrschen und zu zivilisieren ("Am deutschem Wesen soll die Welt genesen."). Diese zivilisatorische Überlegenheitsgefühl zeigte sich in einem religiösen und kulturellen Sendungsbewusstsein, mit dem die Europäisierung der Welt gerechtfertigt wurde.

7. Was besagt die machtpolitische Imperialismustheorie?

Die zunehmende Konkurrenz unter den Grossmächten führte dazu, dass ein eigentlicher Wettlauf um die Kolonien begann. Es ging darum, sich durch die Kolonien machtpolitische Vorteile gegenüber den anderen Nationen zu verschaffen.

8. Was besagt die sozialpolitische Imperialismustheorie?

Die Sozialimperialismustheorie besagt, dass Staaten Imperialismus betrieben, um von den eigenen innenpolitischen Problemen abzulenken. Die Führungsschichten versuchten durch die Stärkung des Nationalgefühls die Ordnung in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft zu stabilisieren. Damit wollte man auch den wachsenden Einfluss der Sozialdemokratie eindämmen, indem man neue Absatzmärkte und Arbeitsplätze in den Kolonien schuf.