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HWZ_Geschichte_1WK

1 Weltkrieg Geschichte (HWZ 2016)

1 Weltkrieg Geschichte (HWZ 2016)


Kartei Details

Karten 36
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2016 / 11.01.2023
Lizenzierung Keine Angabe
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1 WK

Bis 1890: Friedensordnung Bismark

Zentrum: Unlösbarer Konflikt zw. D und F über Elsass
Ausgangslage: Freundlich gesinnt: D mit GB, Ru, I, OeU alle ausser F
Ziel: F isolieren durch Konflikte der anderen Länder nicht lösen, da sie sonst nicht mehr auf D angewiesen sind.
Grundsatz: D-Seite à Gewinnerseite
Preis: Keine Kolonien, Er erklärte das Reich für «saturiert», d.h. Deutschland sah von weiteren Gebietsansprüchen ab.
Streitpunkte:
    •   Suezkanal: F gebaut, GB im Besitz da Mittelmeer Indien Verbindung
    •    Bosporus: Ru Zugang zu Asien, GB Kolonie in Indien
    •    Balkan: Ru → Serbien ß OeU (Serben ehem. Russen)
    •    Irredenta: OeU ← → I Südtirol soll I werden
    •    Nordafrika: F mochte West-Ost Linie, Tunesien aber vor Caesar I
Verwandtschaft:  Regierungshäuser von GB mit Ru bzw. F

1 WK

Strategie Bismark

  1. Dreikaiserbund 1873: D, OeU, RU, falls F Revanchepolitik, 1881 Erneuerung → Dreikeiserbund (Weil D nicht RU half beim Berliner Kongeress kündigung 1878), Neutralitätsabkommen, falls sich ein Vertragspartner mit einer vierten Grossmacht im Krieg befindet. Ende wegen Balkan 1885/86

  2. Rückversicherungsvertrag 1887 zw. D und Ru. Wenn OeU angreift, ist D auf Ru-Seite.

  3. Zweibund: 1879, D, OeU, wenn RU angreift nacha kündigung Dreikaiserbund

  4. Dreibund 1882: Anfangs zw. D und OeU. Wenn Ru angreift, ist D auf OeU-Seite & IT gegen F

  5. Freundschaft, Abkommen D keine Kriegsschiffe

1 WK

ab 1890 Probleme (Bismark)

  • Kaiser hat Bismark politisieren lassen. 1890 wird Bismark entlassen. Wilhelm II
  • wollte selber politisieren → Keine Erneuerung von Rückversicherungsvertrag
  • Er glaubt kein Bündnis zwischen GB & F wegen Afrika und GB & RU wegen Asien

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Julikrise 1914 & Kriegserklärungen - Nur eine weitere Krise

  • Bis zum Sommer 1914 hatten zahlreiche Krisen Europa immer wieder an den Rand eines Kriegs gebracht.

  • Vor allem die fünf Grossmöchte standen sich hochgerüstet gegenüber.

  • Ein übersteigerter Nationalismus erschwerte Kompromisse.

  • Jedoch schien die Krise im Juli 1914 zuerst den bisherigen Krisen zu ähneln.

  • Warum aber mündete gerade diese Krise in einen Krieg, der sich zu einem weltweiten Konflikt ausweitete, über dem das alte Europa des 19. Jahrhunderts zerbrach und in dem Millionen von Menschen starben?

  • Ursachen, Anlässe, Verlauf, Ausmass und Folgen eines bisher noch nie dagewesenen Krieges werfen viele Fragen auf; unter denen die nach der Verantwortung die bohrendstebleibt!

1 WK

Julikrise 1914 & Kriegserklärungen - Attentat Empörung

  • Sofort nach den Schüssen in Sarajewo kam der Verdacht auf, dass die Hintermänner des Attentats in Serbien zu suchen seien.

  • Die Nationalisten in Serbien verfolgten den Plan, alle Südslawen in einem gross-serbischen Reich zu vereinen.

  • Österreich-Ungarn stand diesen Plänen im Weg!

1 WK

Julikrise 1914 & Kriegserklärungen - Blankoscheck

  • Österreich-Ungarn wollte nun den Mord zum Anlass nehmen, Serbien mit kriegerischen Mitteln auszuschalten.

  • Hinter Serbien stand jedoch Russland.

  • Um ein russisches Eingreifen zu verhindern, suchte Österreich-Ungarn die Unterstützung des Deutschen Reichs.

  • Das Deutsche Reich garantierte seinerseits die ungeteilte Bündnistreue zu Österreich-Ungarn (--> Blankoscheck).

  • Russland sicherte sich seinerseits die Bündnistreue Frankreichs.

  • Nun stellte Österreich-Ungarn Serbien ein Ultimatum zur Bestrafung der Mörder Franz-Ferdinands.

1 WK

Julikrise 1914 & Kriegserklärungen - Ruhe vor dem Sturm

  • Serbien formulierte seine Antwort diplomatisch meisterhaft.

  • Es nahm die meisten Forderungen an, lehnte jedoch die Teilnahme österreichischer Beamten an der Suche nach weiteren Verschwörern als Eingriff in seine Hoheitsrechte ab.

  • Belgrad zeigte sich allerdings bereit, strittige Fragen vor einem internationalen Gericht klären zu lassen.

  • «Damit fällt jeder Kriegsgrund fort!» rief der deutsche Kaiser Wilhelm II. bei der Lektüre der Note.

  • London versuchte die Situation zu entschärfen und wollte eine internationale Konferenz einberufen.

  • Gleichzeitig machte Grossbritannien aber deutlich, dass es im Kriegsfall hinter seinen Bündnispartnern Frankreich und Russland stehe

1 WK

Ursachen für den Ausbruch des Ersten Weltkrieg

 

  • Neue Mächtekonstellation nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs

  • Imperialistisches Machtstreben

  • Fieberhafter Nationalismus

  • Aggressive Nationalitätenbewegungen

  • Konflikte zwischen neuen Staaten

  • Konflikte zwischen untergehenden Staaten

  • Minderheitenkonflikte

  • Aufrüstung

  • Feindliche Bündnissysteme

  • Allgemeine Kriegsbereitschaft (nicht nur bei den Regierungen, sondern auch bei grossenTeilen der Bevölkerung)

  • Schwere Fehler der verantwortlichen Politiker