Histolügie
Histologie BMA
Histologie BMA
Fichier Détails
Cartes-fiches | 120 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 30.09.2014 / 12.11.2020 |
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MALDI
Matrix assisted laser desorption ionisation.
Probe wird in Matrix (Co-Kristalisation) mit kurzen UV-Laserimpulsen 3-5ns, 337nm, 107W/cm2 beschossen.
Mechanismus: Kombination aus Desorption und Ionisierung. Wahrscheinlich durch sehr schnelle Relaxation der Anregungsenergie aus den Matrixmolekülen ins Festkörpergitter.
Produktion von M+H, M+Na, M+K, M-H
Optimale Massenauflösung: Laserenergie nahe Schwellenergie für Ionisierung.
Matrix schützt den Analyt.
Matrix Maldi
besteht aus aromatischen Verbindungen (Doppelbindungen), da diese viele Energie absorbieren können und den Analyten schützen.
Quadrupol Mass Analyzer
4 parallel hyperbolische Stabelektroden an die Gleich- und Wechselstrom angelegt wird.
Durch die wechselnde Ladungsfelder entstehen, lassen Ionen in kreisförmigen Bahnen passieren.
Nur Ionen mit bestimmter m/z ratio können passieren und erreichen den Detektor. Auflösung maximial 5000.
Ion Trap Mass Analyzer
Ist ein Analysator von dem es 2 Typen gibt. Die Lineare Ionenfalle und die 3D Ionenfalle.
Der Analysator hat eine niedrige Auflösung, die mit der Geschwindigkeit abnimmt. Mehrfache Fragmentierung (MS3, MS4, MSn) sind möglich, daher gut für Identifizierung.
Der Ion Trap Analyzer hat keinen grossen linearen Bereich, daher suboptimal für Quantifizierung, ist aber Preisgünstig.
Lineare Ionenfalle
Ionen tiefer Konzentration können in der Ionenfalle Akkumuliert werden und dann zusammen zur Detektion geschickt werden. Der Auswurf kann axial oder radial erfolgen. Ionen im Quadrupol langsam, wodurch der Ionenstrom erliegt. Trapping Potential in der z-Achse. Für das Kühlen der Ionenfalle wird inertes Puffergas verwendet.
Ionenfallen leiten, akkumulieren und setzen Ionen wieder selektiv frei.
3D-Ionenfalle
Auch als Quadrupol Ionenfalle oder Paul Trap bekannt.
Endkappenelektroden sind miteinander verbunden. Eine Ringelektrode ersetzt die Quadrupolstäbe. Durch Spannungen werden gewisse m/z Bereich gezielt stabil gehalten. Ionen werden durch Puffergas (He) thermalisiert. Coulombsche Abstossung beschränken die Füllung der Falle. Nicht sehr gut geeignet für quantitative Messungen.
Orbitrap Mass Analyzer
Ionenfalle ohne Magneten oder Rf-Anregung. Detektion Frequenzen die indirekt zur Masse proportional sind. Umwandlung mittels Fourier Transformation. Elektrostatische Felder zwingen Ionen auf kreisförmige Bahnen um zentrale Spindelelektrode. Die Bewegung wird dann von äusseren Elektroden detektiert. Sehr hohe Auflösung.
TOF Analysator
Time of Flight. Ionen werden im elektrischen Feld beschleunigt und treffen zu unterschiedlichen Zeiten auf den Detektor. Unterschiedliche m/z führen zu verschiedenen Geschwindigkeiten. Schwerer Ionen brauchen länger als leichtere.
m/z ist proportional zur Flugzeit t2.
Typische Flugzeiten im µsekunden-Bereich.
Im Aufbau gibt es das lineare Flugrohr und das Flugrohr mit Reflektor das Fehler in der Flugzeit ausgleicht und die Auftrennung verbessert.
Limitierung des TOF Analysators
- Abschirmungseffekt der Ionen.
- Dispersion durch Coulomb-Abstossung.
- Dispersion durch Kollision der Ionen.
- Zeitdispersion.
- Zeitunterschied mit der zwei identische Ionen in der Dauer eines Laserpulses bei MALDI gebildet werden, bleibt konstant während der gesamten Flugzeit.
- Raumdispersion.
- Ionen werden an unterschiedlichen Orten der Ionenquelle gebildet.
- Energiedispersion.
- Ionen besitzen Energieverteilung nach Ionisierungsprozess.
Metastabile Ionen
Metastabile Ionen sind Ionen die nach der Beschleunigung aus der Ionenquelle in der feldfreien Region zerfallen, bevor sie zum Detektor gelangen.
Metastabile Fragmentierung oder post source decay PSD.
In einem linearen TOF können metastabile Ionen nicht vom ursprünglichen Precursor Ion unterschieden werden, da ihre Geschwindigkeit unverändert bleibt.
Vorteile TOF
Alle gebildeten Ionen werden Detektiert = hohe Sensitivität.
Die einzige Totzeit ist die Zeit zwischen den Laserpulsen.
SEV Sekundärelektronenvervielfacher
Ion schlägt aus Metaldynode Elektron heraus. Elektronenkaskade mittels weiterer Dynoden. Messbares elektrisches Signal.
MCP Microchannel Plates
Milionen von Mikrometer kleinen Electron Multiplier (EM) auf einer Platte. Meist mehrere MCP hintereinander angeordnet.
Konversionsdynoden
Detektion grosser oder wenig beschleunigter Massen. Beschleunigung kurz vor der ersten Dynode schlägt mehr Elektronen aus der ersten Dynode.
Triple Quadrupol
3 Quadrupole in Serie geschalten.
zweiter Quadrupol als Stosskammer. Q1 und Q3 sind Massenfilter.
Verschiedenste QQQ Scantechniken.
Gleichgewichtsprinzip
Bildet die Basis der Chromatographie. Wiederholte Gleichgewichtseinstellung zwischen Phasen.
Verteilung aufgrund verschiedenster Eigenschaften (z.B. Löslichkeit).
Das Resultat ist das Chromatogramm, das qualitative und quantitative Infos liefert.
Phasen
- Stationäre (ruhende) Phase: festes, poröses, oberflächenaktives Material.
- Mobile (strömende) Phase: Gas oder Flüssigkeit.
- Retention: Wechselwirkung einzelner Probenkomponenten mit der stationären Phase (verschieden starkes zurückhalten von Teilchen).
- Elution: Herausspülen der Probenkomponenten.
Chromatogramm
- Ordinate: Signal (z.B. UV-Absorbtion)
- Abszisse: Zeit
- Peaks entsprechen den registrierten Analyten
- Zeit: qualitatives Merkmal
- Peakhöhe bzw. Peakflächen: quantitative Merkmale
Historischer Abriss
- Begründer Mikhail Semyonovich Tsvet, 1903
- Trennung von Chlorophyllen aus Braunalgen an CaCo3.
- Petrolether und Alkohol als mobile Phase
- Wortbedeutung: Chroma = Farbe, graphein = schreiben
Anwendung von Chromatographie
- Analytische Chromatographie
- Nachweis von Stoffen und deren Konzentration
- Präparative Chromatographie
- Isolierung von Stoffen zur weiteren Verwendung
Analyt
Zu analysierende Substanzmischung/ Probe
Mobile Phase
Flüssigkeit oder Gas, enthält Gemisch von Analyten, bewegt sich an stationären Phase vorbei.
Stationäre Phase
Unbewegte feste oder flüssige Substanz an der durch Wechselwirkungen Trennung stattfindet.
Permeation
Eindringen von kleinen Probenmoleküle in Partikelporen.
Eluat
das was aus der Säule läuft
Elution
Herauslösen/ Verdrängen von absorbierten Stoffen durch kontinuierliche Zugabe von Lösungsmitteln.
Retention
Verzögerter Durchfluss von Substanzen des Gemisches durch Wechselwirkungen.
Bluten
Matrixverlust der Chromatographiesäule
Isokratische Trennung
Lösungsmittelgemisch bleibt gleich
Gradiententrennung
Lösungsmittelgemisch wird im Laufe der Elution geändert, schrittweise (Stufengradient) oder kontinuierlich (linearer Gradient).
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