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Heil und Sonderpädagogik

Integration vs. Inklusion

Integration vs. Inklusion

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Kartei Details

Karten 20
Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 04.01.2014 / 28.09.2023
Lizenzierung Keine Angabe    (K. Ling)
Weblink
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Welche Dimensionen der Heterogenität gibt es?

  1. Aussehen/ Herkunft
  2. Motivation
  3. Leistungstärke
  4. Tempo
  5. Sprache
  6. Geschlecht
  7. Gesundheit
  8. Milieu/ soziales Umfeld
  9. Lerntyp

Def.: Kooperation

Was ist für eine gelungene Kooperation notwendig?

Welche Personen sind beteiligt?

Def.: Unter Kooperation wird die Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Mitarbeiten mit einem gemeinsamen Ziel verstanden (Lütje- Klose).

Eine gelungen Kooperation ist, wenn:

ein fortährender Einigungsprozess besteht

eine konstrukutvie Kommunikation welche auf vertrauensbasis  steht.

Personen: Grundschullehrer, Förderschullehrer, pädagogische Fachkräfte, Eltern, Integrationshelfer, Schulleiter, Fachlehrer, Ergo- und Logotherapeuten

Wie kann eine gelungen Kooperation gelingen? (4 Ebenen)

1. Organisatorische Ebene

  • Einsatz des Flp nur an einer Schule
  • gemeinsame Planungszeiten
  • räumliche und materielle Ausstattung

2. Sacheben

  • beide sind für die Klasse verantwortlich
  • Aufgabenverteiltung im Team von "Generalisten" zum "Spezialisten"

3. Beziehungseben

  • Bereitschaft zum Austragen von Konflikten
  • grundsätzliche Wertschätzung und Akzeptanz der anderen Person

4. Persönlichkeitseben

  • eingefahrene Routinen sowie ausgeprägte Sichtweisen müssen verlassen werden
  • Offenheit gegenüber der kooperativen Arbeit
  • Fähigkeit zur Selbstreflexion
  • Gelassenheit und Empathie

Welche unterschiedlichen Kooperationsformen gibt es? (nach Lütje- Klose/ Willenbring)

  1. Lehrerin und Beobachterin
  2. Lehrerin und Helferin
  3. Stationsunterricht (je eine Lp führ eine Station, welche in Gruppen nacheinander durchlaufen)
  4. Parallelunterricht (Unterrichten in Klassenhälften)
  5. Niveaudiffernzierender Unterricht
  6. Zusatzunterricht (neben normalen Unterricht, bietet die 2. Lp. zusätzliches Material und hilft den schwächeren)
  7. Gemeinsamer Unterricht (team- teaching, abwechselnde oder gemeinsam die Führung) 

Teamteaching ist nicht immer die Optimale Lösung, diese Kooperationsform bedarf eines bewussten Prozesses. 

Was sind die Vorteile von Team- Teaching?

 

  • Konzentration der SuS ist besser
  • SuS lernen soz. Verhaltensweisen am Vorbild der Lehrpersonen
  • SuS können besser in gewissen Lernformen (z.B Gruppen) oder an anderen Lernorten arbeiten
  • SuS erhalten mehr Zeit zur Verfüung, zur Unterstützung beim Üben oder beraten lassen
  • SuS erhalten eine objektivere Beurteilung durch zwei Lehrpersonen

Def.: Inklusion

Was sind die Bedingungen für eine Inklusionsschule?

Partizipation in allen Bereichen die von der zu integrierender Person gewollt sind mit der Intention, dass diese Person in der Gesellschaft nicht nur integriert ist, sondern auch akzeptiert in seiner Originalität + die Gesellschaft "profitiiert" = Lernt aus diesem Prozess. 

--> Inklusion bedeutet das soziale Miteinander diverser Minderheiten und das gemeinsame Gestallten von Prozessen.

Bedingungen:

  • Lernen am gemeinsamen Gegenstand, dadurch wird kein Kind einzel gesondert, sondern in die Gemeinschaft aufgenommen
  • Sonderpädagoge und Klassenlehrperson treten als Team auf (Team- Teaching)
  • alle Kinder vor Ort dürfen diese Schule besuchen

--> alles nur möglich bei einem flexiblem Curricula

Wie findet inklusiver Unterricht statt?

Was sind die Unterschiede zu integrativem Unterricht?

  • Inklusiven Unterricht:
  • gemeinsamer Unterricht aller SuS 
  • Lernen am gemeinsamem Lerngegenstand (integrativ nur selten)
  • individuelles Lernen
  • Unterrichtsmethodik des offenes Arbeitens
  • soziales Klima des Willkommens und Angenommen Werdens (integrativ nicht der Fall)
  • Team- Teaching
  • Kooperation
  • inklusive Teams
  • flexible Lehrpläne (integrative feste Sonderlehrpläne für integrative SuS)
  • soziale Kompetenzen
  • Resilienzbedingungen: Zuwendung, Achtung, Verlässlichkeit und Begleitung

Ich denke der grösste Unterschied zum integrativen Unterricht ist, das Lernen am gemeinsamen Gegenstand, dadurch entsteht gemeinsames Arbeiten wobei sozial Kompetenzen aufgebaut werden können. Somit wird ein soziales Klima des Willkommens und Angenommen Werdens, entfacht. 

ISF=

AHP=

Individuele Schulische Förderung

Allgemeine heilpädagogische Unterstützung