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Gemeinsames Lernen Integration - Prof. Dr. Renate Hinz

LABG2009 Master Lehramt- Primarstufe Biwi

LABG2009 Master Lehramt- Primarstufe Biwi

Kartei Details

Karten 40
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 20.01.2015 / 13.07.2016
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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11. Vorlesung

koexistente Situation

jeder verfolgt seine eigenen Ziele, individuelle Handlungspläne dominieren - Inhaltsaspekt
 

Bsp.: Wochenplanarbeit, Diktat, Strassenverkehr

11. Vorlesung

kommunikative Situation

Inhaltlicher Austausch - reaktive Kontingenz, es werden keine eigenen Pläne verfolgt, keine Ziele

Beziehungsaspekt

Bsp.: Pause-Frühstück-offener Unterrichtsbeginn

11. Vorlesung

Subsidiäre Situationen - asymmetrisch

1. unterstützend

2. prosozial

Subsidiär: inhalts und beziehungsaspekt kommen zu tragen, aber im Ungleichgewicht

1. unterstützend: einer hilft dem anderen, ohne die eigenen Ziele zu vernachlässigen

Bsp.: Radiergummi leihen, Tip geben, kurze Erklärung geben

2. prosozial: man hilft dem anderen ohne weiterhin die eigenen Ziele zu verfolgen.

Bsp.: Dolmetschen

11. Vorlesung

kooperativ - symmetrisch

1. komplementär

2. solidarisch

1. komplementär - abwechselnd an den jeweiligen Gegenständen

2. solidarisch - Arbeit am gemeinsamen Gegenstand

11. Vorlesung

Was kennzeichnet die inklusive Didaktik nach Reich?

- Demokratiegedanke

- Lernen als konstruktivistischer Prozess

 Konstruktion, Dekonstruktion, Rekonstruktion

Konstruktion: viele Perspektiven, Zugänge, Erbebnisse

11. Vorlesung

Didaktische Gestaltungselemente eines inklusiven Unterrichts

- Diagnostik und Beratung
- innere Differenzierung
- variabler Einsatz von Sozialformen und kooperativen Lernformen,
- Individualisierungsmaßnahmen und Selbststeuerung
- gemeinschaftsbezogenes Handeln

11. Vorlesung

Als was wird "Lernen" nach Reich verstanden?

Als ein viabler (anschlussfähiger), dialogischer Prozess

13. Vorlesung

4 Bereiche des funktionalen Sehens


1.Kommunikation (sowohl von Person zu Person als auch in der Gruppe)
2.Orientierung und Mobilität (der gesamte Bereich „Wahrnehmung und Bewegung")
3.Lebenspraktische Fertigkeiten oder Alltagspraktische Fertigkeiten
4.Aufgaben, die ein länger andauerndes Sehen in der Nähe erfordern, z.B. Lesen und Schreiben

Crowding-Probleme

Menschen, die Crowding-Probleme haben, fällt es schwer, viele visuelle Informationen zur gleichen Zeit zu verarbeiten und sie haben häufig zusätzlich Probleme, Vordergrund und Hintergrund visuell zu trennen.


Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Vordergrund und Hintergrund können dazu führen, dass Gegenstände vor einem gemusterten Hintergrund nicht gefunden werden.
→ einfarbiger und klar strukturierter Hintergrund hilfreich

Wieviel unserer Umwelt nehmen wir durch das Sehen auf?

80%