Gemeinsames Lernen Integration - Prof. Dr. Renate Hinz
LABG2009 Master Lehramt- Primarstufe Biwi
LABG2009 Master Lehramt- Primarstufe Biwi
Kartei Details
Karten | 40 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 20.01.2015 / 13.07.2016 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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1. Vorlesung
Welcher Förderschwerpunkt nimmt den größten Anteil in Schulen ein? Wie hoch ist der Anteil in der Grundschule?
1. Vorlesung
Was ist kennzeichnend für die Praxis der Integration?
1. Vorlesung
Was ist kennzeichnend für die Praxis der Inklusion?
1. Vorlesung
Welche Schwerpunkte setzen sonderpädagogische Bildungs-, Beratungs-, Unterstützungsangebote?
- Lernentwicklung
- emotionale und soziale Entwicklung
- körperlich und motorische Entwicklung
- Wahrnehmungsentwicklung
- Sprachliche Entwicklung und Entwicklung des kommunikativen Handelns
1. Vorlesung
Was gehört zum Bildungsauftrag der Schule?
1. Vorlesung
Praxis der Inklusion
- alle in allg. Schule
- System für alle
- Theorie einer heterogenen Gruppe
- System. Ansatz
- Beachtung aller Ebenen(emot.,sozial,unterrichtl.)
- Ressourcen für System(Schule)
- gemeinsames u individuelles Lernen
- individualisiertes Curriculum für alle
- sonderpäd. als hilfe für lehrerin u klasse
- veränderung von sonder und schulpädagogik
1. Vorlesung
Praxis der Integration
- nur Kinder mit bestimmten Bedarf in allg. Schule
- differenz. System
- Zwei-Gruppen-Theorie
- individuumszentrierter Ansatz
- institutionelle Ebene
- ressource für Kinder mit Bedarf
- spezielle Förderung von Kindern mit Behinderung
- individuelle Curricula für einzelne
- Förderplan für Behinderte
- Anliegen allein der Sonderpädagogik
- Kontrolle durch Experten
1. Vorlesung
Wer gehört zum dialogischen Prinzip nach Martin Buber?
- Schulaufsicht
- Lehrkraft
- Politiker
- Eltern
- Fachpersonal
- Kind
1. Vorlesung
Was meint das Subsidiaritätsprinzip der Sonderpädagogik?
Es strebt die Entfaltung der individuellen Fähigkeiten, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung an.
1. Vorlesung
Woran orientiert sich das Kindeswohl?
es orientiert sich an den Rechten des Kindes an
- Individualität
- Eigenaktivität (eingen Individualität im Tun)
- Vertrauen in die eigene Fähigkeit (Selbstwertgefühl, Selbstbewußtsein)
- Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortlichkeit
- Teilhabe (Mitbestimmung des Bildungsprozesses)
1. Vorlesung
Wer sind nach der UN-Konvention Menschen mit Behinderungen?
Kinder u Erwachsene mit langfristigen körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen oder Sinnesbeeinträchtigungen, die sie an der vollen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern.
Im schulischen Bereich: Kinder mit behinderungen oder chronischen Erkrankungen ohne und mit spf
2. Vorlesung
Wieviele Kinder mit spf waren 12/13 an Regelschulen?
zwischen 20 und 30%
2. Vorlesung
Welcher Förderschwerpunkt weist die höchste Förderquote auf?
Lernen
2. Vorlesung
Welcher Förderbereich wurde in der Vergangenheit am ehesten in Allgemeinschulen aufgenommen?
Emotional-soziale Entwicklung mit 47%
2. Vorlesung
Angaben zu Förderschüler einfach lesen und merken!
2 von 100 Kindern werden mit Förderbedarf inklusiv beschult, also Inklusionsquote in Deutschland: 2%
nur jeder 4 Förderschüler erreicht einen Hauptschulabschluss
3. Vorlesung
Wer stellt den Antrag auf Besuch einer Förderschule?
Wer stellt den Förderbedarf fest?
Was sind die Besonderheiten?
Die Eltern stellen den Antrag.
in Ausnahmefällen die Schule bei Schwerpunkt emotional/sozial, Schwerpunkt Lernen erst ab Kl. 3
Das Diagnoseverfahren ist in jedem Bundesland anders, die Schulaufsicht stellt den Förderbedarf fest durch Lehrkräfte der Sonderschulen
Das inklusive Schulsystem hat keinen sonderpädagogischen Förderbedarf !!! Diagnoseverfahren entfallen, statt dessen Entwicklungsdiagnostik für alle Kinder
3. Vorlesung
Wann wurde die UN-Konvention in Deutschland ratifiziert und durch wen?
2008 durch den Bundesrat
5. Vorlesung
Sind Einstellungen veränderbar?
Einstellungen sind keine generalisierbaren Haltungen, sie können sich trotz einer gewissen Konstanz ändern.
5. Vorlesung
Was meint Selbstwirksamkeit?
die Überzeugung erforderliche Fähigkeiten zu besitzen um eine Handlung auszuführen
5. Vorlesung
Nenne die 3 Anerkennungsformen nach Honneth
1. Anerkennung durch Liebe - Vertrauen in sich selber durch emotionale Zuwendung anderer
2. Rechtliche Anerkennung - moralische Zurechnungsfähigkeit
3. Wechselseitige Anerkennung - Interaktionspartner sehen einen als individuierte Person
6. Vorlesung
Nenne die 3 Mißachtungstypen nach Honneth
1. Physische Mißhandlung - Verlust an Selbst- und Weltvertrauen
2. Entrechtung/Sozialer Ausschluss, z.B. Verbot in Regelschulen zu gehen - Verlust des normativen Selbstverständnis , Selbstachtung
3. Beleidigung/Entwürdigung/soziale Entwertung - meint sowa wie Rassismus, Menschengruppen glauben lassen, sie seien schlechter als andere- dadurch schlechtes Selbstwertgefühl, Zweifel am eigenen Können
6. Vorlesung
3 Bedingungen für einen erfolgreichen Umgang mit Heterogenität laut Reformdiskurs
Einstellung der Lehrkräfte - Heterogenität als Bereicherung
Diagnostische Fähigkeiten der Lehrkräfte - individuelle Kompetenz und Bedürfnisprofile einschätzen können
Didaktisch-methodische Kompetenzen - breites Repertoir an Unterrichtsstrategien
6. Vorlesung
3 Lehrertypen mit Beispielen
Leistungstyp - strebt gemeinsames Lernniveau an, fordert Starke, fördert Schwache, Ziel: Leistungsheterogenität
Persönlichkeitstyp - Stärkung der Persönlichkeit der einzelnen Schüler, fördert individuell
Mischtyp - wechselhaftes Ziel im Auge, mal Leistung, mal Persönlichkeitsbildung, fördert eher Schwache
5. Vorlesung
Anerkennungstheorie nach Annedore Prengel
1. Anerkennung durch Liebe - erzieherisches Verhältnis, KInd als Individuum mit pers. Kompetenzen
2. Rechliche Anerkennung - Akzeptanz u Forderung gleicher Rechte für alle
3. Wechselseitige Anerkennung - uneingeschränkte Zugehörigkeit aller zur Lerngruppe, Selektionsdruck aushalten
8. Vorlesung
Beginn des gemeinsamen Unterrichts
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8. Vorlesung
Was hat die Studie von Hetzner 1988 untersucht?
Schulleistung der " normalen Kinder" in Integrations- und Regelklassen
7. Vorlesung
Welche Punkte/Ebenen gehören zum Modell des Lernens in heterogenen Lerngruppen?
institutionelle Ebene - Nichtaussonderung
didaktische Ebene - Binnendifferenzierung, Individualisierung
interaktive Ebene - Kooperation
intrapsychische Ebene- Anerkennung
professionelle Ebene - Teamarbeit, Supervision
9. Vorlesung
Wie ist die soziale Integration der Förderkinder in Regelschulen?
Die KInder fühlen sich nicht gut integriert und sind es teilweise auch nicht
sozialer Status und Selbstkonzept leiden unter der Regelschule
3fach erhöhtes Ausgrenzungsrisiko
10. Vorlesung
Welche FS sind besonders von sozialer Ausgrenzung in der Klasse betroffen?
FS Lernen, Geistige Entwicklung und Sprache
11. Vorlesung
Welche Pädagogik vertritt Feuser und wann ist sie entstanden?
allgemein integrative Pädagogik
entstanden in den 90igern
Lernen am gemeinsamen Gegenstand, in Projektarbeit
Individualisierung durch innere Differenzierung