FEP02 5.1 Personelle Maßnahmen zur Mitarbeitermotivierung 5.1.1 Motivation
5 Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit
5 Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit
Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.03.2014 / 14.03.2014 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Wie bereits mehrfach angeklungen, zielen Führung, Mitarbeiterbeurteilung und Mitarbeitergespräche
auf die
Förderung der Leistungsbereitschaft, der Gewährung von Gratifikationen
für erbrachte Leistungen sowie der Förderung der Motivation und Kreativität.
Die Erforschung, was Menschen motiviert, hat bereits viele Disziplinen beschäftigt. Uns interessieren
in diesem Kapitel weniger die Theorien der Arbeitswissenschaft, vielmehr wollen
wir uns mit der Frage beschäftigen,
was eigentlich mit dem einzelnen Menschen „passiert“.
Wir wollen versuchen, uns in diese Situation hineinzuversetzen
Warum wählt ein
Mensch einen Beruf im Sozial- und Gesundheitswesen aus? Was sind seine Beweggründe?
Wir wollen versuchen, uns in diese Situation hineinzuversetzen
Warum wählt ein
Mensch einen Beruf im Sozial- und Gesundheitswesen aus? Was sind seine Beweggründe?
Motivation und Bedürfnisse sind eng miteinander verbunden. Schon 1943 hat der amerikanische
Motivationsforscher Abraham H. Maslow das Modell einer Bedürfnispyramide veröffentlicht,
um aufzuzeigen
dass die Entwicklung von menschlichen Bedürfnissen nach psychologischen
Gesetzmäßigkeiten verläuft und sich hierarchisch abbilden lässt.
Bedürfnispyramide nach Maslow
Stufe 5: Entwicklungsbedürfnisse
Beispiel: Wunsch nach Selbstverwirklichung,
Entfaltung eigener Fähigkeiten, Individualität
Stufe 4: Wertschätzungsbedürfnisse
Beispiel: Anerkennung durch andere, Erfolg,
Prestige
Stufe 3: Soziale Bedürfnisse
Beispiel: soziale Kontakte, Gruppenzugehörigkeit
Stufe 2: Sicherheitsbedürfnisse
Beispiel: Schutz gegen Krankheit, Schutz bei
Arbeitslosigkeit, Kündigungsschutz, Altersvorsorge
Stufe 1: Grundbedürfnisse (physische Bedürfnisse)
Beispiel: Essen und Trinken, Schlaf, Kleidung,
Bewegung, Dach über dem Kopf
Die „höher“ entwickelten Bedürfnisse entwickeln sich demnach erst,
wenn die „niederstufigen“
Bedürfnisse entwickelt und gestillt sind.
Entwicklungsbedürfnisse wie Selbstverwirklichung
oder Wertschätzungsbedürfnisse wie Anerkennung durch andere entwickeln sich
demnach,
wenn Grundbedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse und soziale Bedürfnisse entwickelt
und weitgehend befriedigt sind.