Erziehungswissenschaftslehre
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Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 29.08.2014 / 20.12.2014 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Was versteht man unter Selbstreflexion?
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Nachdenken über sich selbst & Selbstkritik
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kritisches Hinterfragen und Beurteilen des eigenen Denkens, der eigenen Standpunkte und Handlungen
Warum ist die berufsbezogene Selbstreflexion insbesondere bei Lehramtsstudierenden
wichtig?
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Persönliche Einflüsse erkennen, reflektieren, bearbeiten und antizipieren
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Negative Aspekte (persönliche Schwächen, Ängste, Probleme) registrieren, geringhalten und kontrollieren
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Positive Aspekte (persönliche Stärken, Kompetenzen, Ressourcen) erkennen und besser nutzen
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Wahrscheinlichkeit soll erhöht werden, dass Ziele des Unterrichts diesen auch bestimmen und nicht prozessfremde Interessen (Wahrnehmungsverzerrungen, Lieblingsthemen, Vermeidungstendenzen)
Welche Faktoren gehören laut einer Untersuchung an der TU Dresden zu den fünf meist genannten Motiven, Lehrer zu werden?
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Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
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Bestärkung durch praktische Erfahrung
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Pädagogische Früherfahrung
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Interesse an den gewählten Fächern
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Eigener Lehrer als Vorbild
In welchen beiden Berufswahlmotiven unterscheiden sich laut einer Untersuchung an
der TU Dresden Studierende des Lehramts Gymnasium/Mittelschule einerseits und
Grundschule andererseits am meisten?
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Interesse an den gewählten Fächern (Grundschule sehr niedrig)
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Eigener Lehrer als Vorbild (Grundschule sehr niedrig)
Inwiefern gibt es einen Widerspruch zwischen den eigenen Ansprüchen von
Lehramtsstudierenden an die Ausbildung berufsspezifischer Fähigkeiten einerseits und
ihrem Studierverhalten andererseits?
Ansprüche an Erziehungswissenschaft liegen ganz oben (Unterrichtsgestaltung, Teamfähigkeit, Motivationsfähigkeit, jedoch konzentrieren sich Studenten mehr auf die Fachstudien (v.a. L3)
Wie sollten sich Lehrer laut einer Untersuchung der sog. Nürnberger Projekt-gruppe
verhalten, während SuS in Gruppen arbeiten?
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Rolle des Wissensvermittlers phasenweise völlig ablegen, weitestgehend Hilfe verweigern zumindest dann, wenn SuS selbst Lösungswege finden können
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Rolle des Wissensvermittlers verlassen, jedoch für Beratung und Hilfe zur Verfügung stehen responsiv intervenierend
NICHT: invasiv intervenierend Lehrer ist autoritär, Steuerung und Kontrolle
Welches Verhältnis besteht laut Brügelmann zwischen der eigenen alltäglichen Empirie
von Lehrern und Erkenntnissen ihrer Berufswissenschaft?
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Persönliche Erfahrung ist vor allem in der Pädagogik unverzichtbar
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Wissenschaftliche Kontrolle hilft, eigenen Vorurteilen/kulturellen Deutungsmustern nicht aufzusitzen
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Eigene Erfahrungen sammeln und Wissenschaft als Hilfe nutzen
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Lehrer sollen sich idealerweise auch als Forscher verstehen