Entwicklungsprozesse Einführung
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Kartei Details
Karten | 27 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.02.2013 / 30.07.2023 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/entwicklungsprozesse_einfuehrung
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Anforderungen an die Produkentwicklung
- Hervorbringen eines Ergebnisses (Produkt) mit einer bestimmten Qualität
- Verlässlichkeit (Vorhersagbarkeit, Planbarkeit, Reproduzierbarkeit)
- Geringer Ressourceneinsatz/verbrauch
- Schnelligkeit
- Nachhaltigkeit
Herausforderungen und dessen Folgen im PEP
- Experten verschiedener Fachrichtung
- Unterschiedl. Unternehmen
- Variantenvielfalt
- ständig ändernde Randbedingungen
- hohe Anzahl paralleler Prozesse
- hoher Abstimmungsbedarf dadurch
- technische Hürden bei Abstimmung
- nichtdeterministische Prozesse mit Iteration/verschiedenen Pfaden
Herausforderungen bei der Prozessmodellierung
- Abbildungen zwischen Prozessdatenformaten uneindeutig oder unmöglich
- Modellierung von Input- und Outputparametern für Aktivitäten
- Zuordnung von Verantwortlichen und Ressourcen zu Aktivitäten in 2D
- Modellierung von Objektzuständen
- Modellierung von stochastischen Elementen
Nutzen von Prozessmodellen ggü. alten Ansatz und Voraussetzung für diesen Nutzen
- durch ein Prozessmodell kann das Prozesswissen weiter vermittelt werden (deskriptiver Ansatz)
- Ein Prozessmodell kann als Anleitung im Verlauf eines Prozesses eingesetzt werden (präskriptiver Ansatz)
- Mehrere Prozessmodelle können für die Abstimmung von Prozessen untereinander eingesetzt werden (Parallelisierung)
- Ein Prozessmodell kann von einem Computer formal analysiert und Schwachpunkte können automatisch aufgezeigt werden
- Ein Prozessmodell kann von einem Computer ausgeführt (automatisiert) werden
Voraussetzung:
- Ein Prozessmodell muss so genau wie nötig die tatsächlichen Abläufe beschreiben, d.h. möglichst detailliert, ohne restriktiv oder starr zu sein
- Ein gutes Prozessmodell muss umsetzbar sein und auch umgesetzt werden (und so mit der gelebten Praxis übereinstimmen)
Arten von Prozessschritten in der Praxis
- Untersuchen, Verstehen und Interpretieren von Arbeitsergebnissen anderer
- Planen des eigenen Vorgehens
- Informationssuche / Recherche
- Warten auf ein Ereignis (Anruf, Mail, Datei, etc.)
- Meetings, Treffen auf dem Gang und Telefonkonferenzen zur Absprache
- Ideengenerierung / Brainstorming
- Modellieren (Prozess, Datenmodell, Produkt, Software, etc.)
- Dokumentieren, Kommentieren und/oder Erklären von Arbeitsergebnissen
- Arbeiten in IT-Systemen
Vorgehen beim Prozessmanagement
- geeignete Prozessmodelle entwerfen,
- in der Praxis in gelebte Prozesse umsetzen,
- beobachten und analysieren und
- weiter verbessern
so dass:
- das Prozessmodell sich der gelebten Praxis immer stärker annähert und
- die Ergebnisse aus der Praxis die oben erfüllten Anforderungen erfüllen
Wie erfolgt die Planung eines neuen Prozesses?
- Strategische Planung: Allgemeine Randbedingungen
- Taktische Planung: Randbedingungen des geplanten Prozesses
- Operative Planung:
Detaillierter Ablauf des geplanten Prozesses
neuer Prozess (strategische Planung)
Ziel:
- Grobe Randbedingungen für die weitere Planung sind festgelegt
Arbeitsschritte:
- Positionierung am Markt (und grobes Anforderungsprofil nach Marktanalyse)
- Auswahl von externen Projektpartnern (Lieferanten, ggf. Outsourcing)
- Eingrenzung einzusetzender Technologien
- Festlegung der Produktionsstätten
- Logik des geplanten Prozesses